Ausflug auf den Obersalzberg und in eine Brennerei

Der Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid hat erneut einen Ausflug organisiert. Diesmal führt er nach Berchtesgaden. Die Einladung richtet sich nicht nur an Mitglieder, sondern an die ganze Bevölkerung, an Männer und Frauen.

Im Mittelpunkt steht die Besichtigung des Dokumentationszentrums Obersalzberg (Foto: Bergerlebnis Berchtesgaden). Der Obersalzberg galt als ein wichtiges Machtzentrum von Adolf Hitler. Dort hat er viele seiner Pläne mit anderen Nazigrößen vorbereitet. Mit fachlicher Begleitung wird die Gruppe durch die Stätte geführt. Dem Besuch folgt ein gemeinsames Mittagessen. Auf dem Rückweg wird noch die Brennerei Slyrs am Schliersee besucht.

Termin für die Reise ist Samstag, 31. Mai. Die Abfahrt mit dem Reisebus erfolgt um 6.30 Uhr am Feuerwehrhaus. Im Bus ist ein Frühstück mit Kaffee, Zopf und frischen Brezen geplant. Dies ist im Preis ebenso erhalten wie die Eintrittsgelder und die Kosten für die Führung (samt Verkostung in der Destillerie). Der Preis pro Person beträgt 75 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind

bei Alexander Filke oder Andreas Filke möglich (Telefonnummern finden sich in den Anschlagkästen in Sulzschneid).

Sulzschneider begeistern das Publikum zur Fasnacht

Die Oberdorfer Fasnacht hat begonnen. Bei den Fasnachtsabenden im Modeon begeistern auch wieder die Sulzschneider das Publikum. Sei es als Kindergartenkinder, als Tänzer oder auf der Suche nach einer Partnerin. Und sogar mit einem Vorurteil räumen die Fasnacht auf: Dem Vorurteil, es gebe in Sulzschneid nur Kuhfladen. Dem halten die Kneischter entgegen, dass ein Sulzschneider sogar intelligenter sei als Stephen Hawking. Der Kehle nämlich. Vergnügen pur.

Begeistern: D‘ Sircha (Elisabeh Sirch, Regina Filser, Bernhard Sirch, Lorenz Knestel)
Tanz mit Überraschung: die Two Left Feet Crew,

Zwei knappe Niederlagen

Gut, von den Ringen her sieht das Ergebnis klar aus. 1479:1495 haben die Sulzschneider Schützen in der Gauoberliga gegen St. Wendel Germaringen 1 verloren. Doch beim Blick auf die Duelle zeigt sich, wie knapp es wirklich war und dass sogar ein Sieg für die Kleintiroler möglich gewesen wäre.

So war Markus Erhard auf Position 1 mit 373:376 Markus Niederle unterlegen. Dabei hatte der Sulzschneider bei den ersten zehn Schuss gleich mal 97 Ringe vorgelegt, sie aber bei der zweiten Serie eingebüßt. Noch knapper war es im Duell von Arthur Reichhart gegen Roland Waibl. Arthur gewann mit 376:375. Nach der Hälfte lag er mit einem Ring vorn. Diesen Vorsprung hielt er auch in der zweiten Hälfte, wo beide Schützen gleichauf lagen. Pech hatte Bernhard Hipp gegen Stefan Dopfer. Eine Serie von nur 88 Ringen ließ seinen Traum vom Punkt platzen. Sein Kampf gegen die Niederlage war in der zweiten Hälfte trotz 93 und 95 Ringen vergebens. Am Ende hieß es 370:372. Nicht gut lief es für Christian Rauch, der gegen Franziska Seitz mit 360:372 verlor.

Die zweite Mannschaft hatte in der Gauliga bei Ebersbach 4 mit 1426:1429 Pech. Martin Hintermayr erzielte 362 Ringe, Beatrice Reichhart 360, Laura Reichhart 353 und Lisa Heering 351.

Dragons verlieren im Titelkampf an Boden

Bulls Roßhaupten – Dragons Sulzschneid 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Tore: 1:0 Niklas Becht (10.), 2:0 Lukas Linder (24.), 2:1 Christian Rauch (34.), 3:1 Niklas Becht (44.)
Strafzeiten: 2 – 6

Die durch Krankheit dezimierten Bulls aus Roßhaupten haben ihren ärgsten Widersacher um den Zimmermann, die Dragons aus Sulzschneid, mit 3:1 geschlagen. Sie starteten äußerst konzentriert in dieses Schlagerspiel. Keine Mannschaft wollte einen Fehler begehen. In der 10. Spielminute gingen die Bulls durch Niklas Becht in Führung. Im Anschluss versuchten die Dragons dann immer wieder, darauf zu antworten. Aber durch bestechendes Defensivverhalten erstickte Roßhaupten die Angriffsversuche im Keim. So blieb es bis zur ersten Pause bei der knappen Führung für die Bulls.
Das Spiel sollte sich auch im zweiten Drittel in ähnlicher Weise so fortsetzen. Der ESC versuchte durch die wenig sich bietenden Räume durchzukommen, was jedoch nur allzu selten gelang. Und wenn doch mal ein Angriff erfolgreich verlief, war der überragende Keeper Markus Roth im Gehäuse der Bulls zur Stelle und sicherte die Scheibe. In der 24. Minute war dann Lukas Linder zur Stelle. Mit einem verdeckten Schuss erhöhte er auf 2:0. Die Dragons wurden in der Folge noch druckvoller und verkürzten in der 34. Minute durch Christian Rauch auf 2:1. Das Spiel wurde danach intensiver, doch die Bulls verteidigten ihre Führung mit großem Einsatz.
In der Schlussphase suchte Sulzschneid mit allen Mitteln doch noch den Ausgleich zu erreichen, und nahmen ihren Goalie für einen weiteren Angreifer vom Eis. Zunächst hatte Roßhaupten zwar Schwierigkeiten, ihre Angriffe konzentriert und erfolgreich zu Ende zu spielen. Aber in der Schlussminute war dann doch nochmal Niklas Becht zur Stelle und entschied das Spiel mit seinem Treffer zum 3:1 Endstand. Letztendlich verdiente sich der Gastgeber mit geschickter Spielweise den Sieg und stieß mit diesem das Tor zum Pokalsieg ganz weit auf.  (gs)

Das glaubt langsam keiner: Wieder Unentschieden

Die Sulzschneider Schützen sind auf dem besten Weg, im Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf etwas wahrscheinlich Einmaliges zu schaffen. Denn im sechsten Wettkampf der Gauoberliga erzielten sie in der Gruppe 3 das fünfte Unentschieden. Zwei Runden stehen noch aus. Man darf gespannt sein.

Gegen Tabellenführer Untergermaringen 1 stand es nach den Duellen 2:2. Petra Fischer, an Nummer 1, hatte mit 377:375 gegen Mandy Döfler gewonnen. Für den zweiten Punkt sorgte Markus Erhard an Position 3 mit tollen 384:373 gegen Simone Roth. Dagegen waren Arthur Reichhart (366:377 gegen Matthias Wiedemann) und Bernhard Hipp (364:369 gegen Elisabeth Wiedemann) unterlegen. Die Entscheidung über den dritten zu vergebenden Punkt fiel also erneut über die Gesamtringzahl. Da lag Sulzschneid ganz knapp mit 1491:1494 im Hintertreffen. Die Kleintiroler belegen damit den dritten Platz.

Für die Dragons Sulzschneid geht es um alles

Die Dragons Sulzschneid verlieren ausgerechnet gegen das Schlusslicht aus Seeg. Mit einem folgenden klaren Sieg über Rückholz wahren sie jedoch ihre Chance auf die Titelverteidigung. Nun geht es am Sonntag, 9. Februar, um 19.30 Uhr in Füssen gegen die Bulls Roßhaupten.
Da in diesem Jahr statt einer Endrunde zum Abschluss eine Dreifachrunde gespielt wird und gewonnen hat, wer zuletzt ganz oben steht, kommt es auf jedes einzelne Resultat an. Dabei haben die Dragons Sulzschneid gegen das Schlusslicht, die Seeger Adler, mit 2:3 einen Rückschlag erlitten. Im anschließenden Duell gegen den SV Rückholz stellte Sulzschneid mit einem deutlichen 7:1 schnell die Verhältnisse wieder richtig und hielt sich die Chance zur Titelverteidigung offen.

Dragons Sulzschneid – Seeger Adler 2:3 (0:3, 2:0, 0:0)
Tore 0:1 Christian Hauser (9.), 0:2 Josef Wachter (11.), 0:3 Josef Wachter (15.), 1:3 Lorenz Stich (27.), 2:3 Lorenz Stich (30.)
Strafzeiten 6 – 6
Beide Teams traten durch Ausfälle wichtiger Akteure ersatzgeschwächt an. Den besseren Start erwischten die Adler. Nach einer schönen Kombination netzte Christian Hauser zum 1:0 ein. Sulzschneid tat sich im Spielaufbau schwer. Weil es auch bei Seeg an Torszenen mangelte, dauerte bis zum Ende des ersten Abschnitts, ehe Josef Wachter die Fehler und Unaufmerksamkeiten des Gastgebers nutzte und mit einem Doppelschlag auf 3:0 erhöhte.
Im Mittelabschnitt setzten die Sulzschneider alles daran, das Match noch zu drehen. Doch fehlte über weite Strecken der Zug zum Tor. Das änderte sich erst, als Lorenz Stich nach präziser Vorarbeit von David Barusch den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielte. Ein Hallo-Wach-Effekt. Nun spielten nur noch die Dragons nach vorne. So war es erneut Stich, der das 2:3 erzielte. Der ESC rannte weiter unermüdlich auf das Tor an, doch Seeg verteidigte leidenschaftlich. Der Ausgleich wollte Sulzschneid nicht mehr gelingen.

SV Rückholz – Dragons Sulzschneid 1:7 (1:0, 1:0, 5:1)
Tore 1:0 Lorenz Stich (4.), 2:0 Nico Lodetti (19.), 3:0 Matthias Schrägle (31.), 4:0 Tobias Hartmann (32.), 4:1 Oliver Kohnle (33.), 5:1 Matthias Schrägle (39.), 6:1 Matthias Köpf (39.), 7:1 Christian Rauch (40.)
Strafzeiten 6 – 2
Nach der Niederlage gegen Seeg starteten die Dragons voll konzentriert. Schon nach vier Minuten verlud Lorenz Stich den Torwart und traf zum 1:0. Die Dragons spielten gewohnt schnell weiter, der SVR hielt im Defensivverbund geschickt dagegen. Im Mittelabschnitt änderte sich wenig an der Grundausrichtung des Spiels. Es dauerte wieder nur vier Minuten, ehe Nico Lodetti abstaubte und auf 2:0 stellte. Im Schlussabschnitt war dann alles eine Spur rasanter. Schon nach einer Minute erhöhte Matthias Schrägle verdient auf 3:0. Als Tobias Hartmann eine Zeigerumdrehung später das Resultat auf 4:0 schraubte, war das Match entschieden. Auch der Anschluss zum 1:4 durch Oliver Kohnle änderte nichts. Matthias Köpf, erneut Schrägle und Kapitän Christian Rauch erhöhten zum 7:1-Endstand. (gs)

Stadtrat beschäftigt sich mit Feuerwehrhaus und Baugebiet

In seiner nächsten Sitzung am Montag, 10. Februar, beschäftigt sich der Stadtrat in zwei Punkten auch mit Sulzschneid. Zum einen geht es dabei um den Bebauungsplan „Sulzschneid-Nordwest“. Gemeint ist das Gebiet in der Baldaufstraße, Richtung Ortsausgang gelegen. Dort soll auch das neue Feuerwehrhaus gebaut werden, ein weiterer Punkt. In der Sitzung wird der Vorentwurf dafür vorgestellt. Die Tagung des Stadtrats im großen Sitzungsaal des Rathauses beginnt um 18.45 Uhr.

Sulzschneider begeistern auf der ganz großen Bühne

Für ordentlich Stimmung bei der Grünen Woche in Berlin haben der Sulzschneider Trachtenverein D‘ Hohenwaldegger und die Musikkapelle gesorgt. Deren Vorsitzender Bernhard Sirch hatte vor geraumer Zeit angefragt, ob die beiden Gruppen im Bayernzelt auftreten dürften – sie durften. Damit verbunden waren erlebnisreiche Tage in der Bundeshauptstadt. Schon auf der Hinfahrt im Zug packten sie die Instrumente aus und unterhielten die Mitreisenden im ICE.

Auch der Allgäuer CSU-Abgeordnete Stephan Stracke lud die Sulzschneider zu sich ein. Sie erlebten den Deutschen Bundestag hautnah. Mit ihrer musikalischen Präsenz sorgten sie dafür, dass Berlin ein Stück Allgäu spüren konnte, sagt er. Der Politiker empfing seine Gäste im Sitzungssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, „der Herzkammer der Fraktion“. „Hier werden alle Beschlüsse und politischen Leitentscheidungen der Bundestagsfraktion getroffen“, erläuterte Stracke. Die Musikerinnen und Musiker nutzten den Austausch, um ihre eigenen Fragen und Gedanken zur Politik einzubringen. Stracke appellierte an die Gruppe: „Gehen Sie wählen! Jede Stimme ist ein Instrument, das den Klang unserer Demokratie formt.“

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Reichstagskuppel. Mit einem atemberaubenden Blick über Berlin und einem Erinnerungsfoto verabschiedete sich die Gruppe von einem ereignisreichen Tag. Stracke, der die Reise mit einem Reisekostenzuschuss unterstützte, ermutigte auch andere Vereine und Musikkapellen, sich von der Musikkapelle Sulzschneid inspirieren zu lassen: „Die Grüne Woche bietet eine wunderbare Bühne, um die Vielfalt des Allgäus zu zeigen. Ich freue mich, noch mehr musikalische Gäste hier willkommen zu heißen.“

Auch den Rückkampf verloren

Nach ihrer Rückkehr in die Gauliga steht Sulzschneid 2 noch ohne Punkte da. Auch den Rückkampf gegen Huttenwang 1 hat der Aufsteiger verloren. 1433:1467 lautete diesmal das Ergebnis. Martin Hintermayr hatte dabei tolle 373 Ringe erzielt. Fast gleichauf lagen Markus Kümmerle (355) und Laura Reichhart (354). Auch Beatrice Reichhart, die kurzfristig einspringen musste, folgte kurz dahinter mit 351 Ringen. Tagesbeste war die Huttenwangerin Franziska Nieberle mit 378 Ringen.

Sulzschneid wechselt von Hellblau auf Grün

Reichlich Verwirrung gab es jüngst auch in Sulzschneid um die Abfuhr der Blauen Tonne. Viele haben sie im gewohnten Rhythmus von vier Wochen an die Straße gestellt, zumal auch der Blick in den Kalender zeigte: Hellblau wird wie gewohnt geleert. Aber weit gefehlt, die Tonnen blieben voll stehen. Dabei hat der Blick auf den individuellen Kalender auf der Seite von Hubert Schmid doch gezeigt, dass am 22. Januar geleert werden soll. Ein Anruf bei Hubert Schmid sorgte für Aufklärung.

Den individuellen Kalender, bei dem jeder straßengenau seinen Termin herausfinden können soll, bietet ein Fremdunternehmen an – und das hatte technische Probleme (die inzwischen behoben sein sollten). Entscheidend, so hieß es, sei der gedruckte Kalender. Da ist hellblau zwar immer noch hellblau, aber die Touren seien neu organisiert worden. Deshalb ist Sulzschneid nun in der grünen Gruppe – was auch in der Legende an der Seite steht. Aber wer achtet schon darauf? Kurzum: Weil sich die Abfuhr um zwei Wochen verschoben hat und einige Tonnen deshalb voll sind, hat Hubert Schmid angeboten, Papier und Pappe beim nächsten Abfuhrtermin auf oder neben die Tonne zu legen. Es soll dann trotzdem mitgenommen werden. Und den neuen Abfuhrkalender findet ihr hier.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt