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„Mord ist Chefsache“ ist Vergnügen pur

Drei Tote in gut zwei Stunden, Chinesen werden gesprengt und Engländer an die Wand genagelt. Das klingt nach Horror pur beim Bestatter. Ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist ein Vergnügen, bei dem die Premierenzuschauer in der voll besetzten Sulzschneider Turnhalle nicht mit Szenen- und mit Schlussapplaus sparten.

Ein paar Gemälde an der Wand, ein Schaufenster (von Claudia Fumian gemalt), das auf das Unternehmen hinweist, ein Schreibtisch mit Telefon, ein Sofa, natürlich ein Regal mit Urnen (von einem Marktoberdorfer Bestatter) und vor allem ein Einkaufswagen: Mehr braucht es nicht für das Bühnenbild. Das Stück lebt von den handelnden Personen im Beerdigungsinstitut Sorglos. Doch so sorglos, wie es der Familienname Glauben macht, ist es nicht. Das Geschäft läuft schlecht. Die Schwestern Annegret (Sabine Kümmerle) und Margret (Stefanie Epp) warten sehnsüchtig auf einen Anruf. Doch es will niemand sterben. Einnahmen bleiben aus. Bis – die Polizei (Lorenz und Markus Knestel) anrückt.

Deren Büro steht nach einem Rohrbruch unter Wasser. Gut, dass Familie Sorglos noch ein Büro frei hat. Der Mietvertrag mit einer der Schwestern ist schnell unterschrieben. Die Kunden bleiben trotzdem aus. Da hilft eine Anzeige aus der Patsche, die mit einem Rundumsorglospaket wirbt. Von A bis Z. A wie Ableben. Genau das richtige für zwei Auftragskiller, den Chef (Thomas Modosch) und seinen polnischen Lehrling (David Barusch). Auch sie suchen ein Büro und mieten es an. Dumm nur, dass die Schwester, bei der sie per Handschlag das Geschäft eingehen, nichts vom Vertrag mit der Polizei weiß. Erste Auftraggeberin – für Killer und folglich Bestatter – ist Florentina von Dunkelsbuch (Elisabeth Sirch). Endlich was zu tun auch für den Totengräber (Bernhard Sirch) und die Maskenbildnerin (Regina Filser), die die Toten gekonnt aufhübscht, aber sonst nur Bahnhof versteht.

Mit seinen Schauspielern ist Regisseur Walter Sirch wieder einmal ein großer Wurf gelungen. Dabei glänzten auch die beiden Jüngsten: Lorenz Knestel als pedantischer Polizist Ronny Deslefky mit markant sächsischem Dialekt und David Barusch bei seiner Theaterpremiere als Mörder Paul, pardon Pawel, mit osteuropäischem Zungenschlag. Den anderen Darstellern war ihre langjährige Bühnenerfahrung deutlich anzumerken. Überzeugend erfüllten sie die Personen in Christine Steinwassers Dreiakter „Mord ist Chefsache“ mit Leben – solange sie lebten.

Am 14., 15. und 16. November, führen die Trachtler der Hohenwaldegger das Stück erneut auf. Karten gibt es bei Vanessa Kümmerle (08349/7389949 von 18 bis 21 Uhr).
(Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Nach dem Gottesdienst zum Pfarrfest

Die Kirchengemeinde St. Pankratius feiert am Sonntag, 20. Juli, ihr traditionelles Pfarrfest im Pfarrgarten. Zur Unterhaltung spielt die Musikkapelle Sulzschneid. Auch am leiblichen Wohl mit Essen, Getränken und selbstgebackenem Kuchen (auch zum Mitnehmen) fehlt es während des Tages nicht. Das Pfarrfest beginnt gegen 11 Uhr nach dem Gottesdienst und findet bei jedem Wetter statt. Parallel zum Gottesdienst in der Kirche findet im Pfarrheim ab 10.15 Uhr ein Kindergottesdienst für Mädchen und Buben ab drei Jahren über „Christophorus“ statt.

Start frei zum Osterschießen

Die Kleintiroler Standschützen laden die gesamte Bevölkerung zum Osterschießen ein. Die Wertung erfolgt auf eine Glücksscheibe. Es geht also nicht um die besten Schüsse. Jeder hat die Chance, auf einem vorderen Platz zu landen. Egal wie das Ergebnis ausfällt: Traditionell bekommt jeder Teilnehmer einen Preis. Geschossen wird an den Dienstagen 1. und 8. April jeweils ab 19.30 Uhr. Die Siegerehrung ist am Dienstag, 15. April. Die Schützen freuen sich über eine rege Teilnahme.

Sulzschneids Korbballerinnen feiern den Meistertitel

Die Korbball-Damen des FC Sulzschneid haben sich in der Hallenrunde 2024/2025 die Meisterschaft in der Bezirksliga gesichert. Mit insgesamt 45 Punkten und einer Korbdifferenz von 143:96 Körben setzte sich das Team um Trainer Lorenz Knestel gegen neun weitere Mannschaften durch. Der Meisterschaftskampf in der Bezirksliga wurde erst am letzten Spieltag entschieden. Nach einer Niederlage des direkten Tabellengegners Bidingen 2 stand der FC Sulzschneid als Bezirksligameister fest. Die Korbballerinnen des FC Sulzschneids steigen somit in der kommenden Hallenrunde in die Landesliga auf.

Sulzschneider begeistern das Publikum zur Fasnacht

Die Oberdorfer Fasnacht hat begonnen. Bei den Fasnachtsabenden im Modeon begeistern auch wieder die Sulzschneider das Publikum. Sei es als Kindergartenkinder, als Tänzer oder auf der Suche nach einer Partnerin. Und sogar mit einem Vorurteil räumen die Fasnacht auf: Dem Vorurteil, es gebe in Sulzschneid nur Kuhfladen. Dem halten die Kneischter entgegen, dass ein Sulzschneider sogar intelligenter sei als Stephen Hawking. Der Kehle nämlich. Vergnügen pur.

Begeistern: D‘ Sircha (Elisabeh Sirch, Regina Filser, Bernhard Sirch, Lorenz Knestel)
Tanz mit Überraschung: die Two Left Feet Crew,

Nahe Sulzschneid frontal gegen einen Baum

Am Samstagabend befuhr ein 18-Jähriger die Ortsverbindungsstraße zwischen Sulzschneid und Kohlhunden. In einer leichten Linkskurve im Wald kam er aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der 18-Jährige und sein 36-Jähriger Beifahrer wurden mit dem Rettungsdienst leicht verletzt ins Klinikum gebracht. Durch die Wucht des Aufpralls entstand an dem Elektro-Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 70.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst abgeschleppt werden. (PI Marktoberdorf)

Unfall bei Sulzschneid: Mann schwer verletzt

Am Mittwochvormittag kam es zu einem Verkehrsunfall bei Marktoberdorf. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Gegen 9.30 Uhr fuhr ein 44-Jähriger mit seinem Pkw von Sulzschneid in Richtung Marktoberdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde durch den Aufprall auf das angrenzende Feld geschleudert und landete auf dem Dach. Der Fahrer wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Feuerwehren Sulzschneid, Marktoberdorf und Rieder waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort. (PI Marktoberdorf)