Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt

Der Veteranen- und Soldatenverein begeht am Samstag, 16. November, den Veteranenjahrtag. Um 9.45 Uhr sammeln sich die Vereinsmitglieder zum Kirchgang am Vereinsheim, um 10 Uhr ist der Gedenkgottesdienst für die Gefallenen und aller Opfer von Gewaltherrschaft. Dem schließt sich die Kranzniederlegung an. Dazu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Danach geht es zurück ins Vereinsheim, wo es um 12 Uhr ein gemeinsames Mittagessen gibt. Gegen 13 Uhr beginnt die Jahresversammlung mit Berichten und Ehrungen.

Nach der Jugend wollen die Trachtler die Aktivgruppe wiederbeleben

Bei der Jahresversammlung des Trachtenvereins D’ Hohenwaldegger Sulzschneid ist die Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt worden. An der Spitze bleibt Jürgen Klaus als Vorsitzender.

„Ich stehe zur Verfügung“, sagten alle einzelne Vorstandsmitglieder, als sie von Wahlleiter Günter Frey gefragt wurden, ob sie wieder kandidieren werden. Ihrer Bereitschaft, sich weitere 3 Jahre aktiv für den Trachtenverein einzusetzen, wurde mit einer einstimmigen Wiederwahl gedankt.

Ehrungen beim Trachtenverein D‘ Hohenwaldegger Sulzschneid: (sitzend, von links) Marion Panje, Gottfried Settele, Rita Teibtner; (stehend, von links) 2. Vorstand Tobias Schreyer, Bruno Schmid, 1. Vorstand Jürgen Klaus (c) Helga Frei

Bei dem Rückblick auf ein reges Vereinsjahr hob Jürgen Klaus das Ehemaligentreffen der Aktivgruppe, ein Spiel ohne Grenzen für das ganze Dorf und das Hoffest hervor. Sehr groß ist die Freude, dass die Jugendgruppe erfolgreich wieder aufgebaut werden konnte. Das Gleiche ist für die Aktivgruppe wünschenswert, in der jeder ab 15 Jahren willkommen ist, welcher gerne tanzt und Interesse am Brauchtum hat.

Für langjährige Mitgliedschaft konnten vier Personen geehrt werden, welche sich sehr rege am Vereinsleben beteiligen: Gottfried Settele (60 Jahre), Bruno Schmid (50 Jahre), Rita Teibtner (50 Jahre) und Marion Panje (25 Jahre). (Helga Frei)

Pech in der zweiten Runde

Nicht ganz nach Plan lief der Rundenwettkampf für die Sulzschneider Schützen in der Gauoberliga. Bei St. Georg Untergermaringen 1 gab es eine knappe Niederlage. Ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen, doch nach den Duellen stand es 2:2, sodass die Ringe entschieden. Sulzschneid unterlag mit 1468:1473.

Markus Erhard auf Nummer eins war der Tagesbesten Mandy Dörfler deutlich mit 360:384 unterlegen. Petra Fischer bügelte das gegen Matthias Wiedemann mit 376:369 wieder aus und holte den Punkt für die Kleintiroler. Auch Arthur Reichhart schoss 376 Ringe und bezwang Simone Roth (360). Damit lag Sulzschneid mit 2:1 Punkten vorn und mit einem Ring zurück. Bernhard Hipp hatte schon beim ersten Band Pech, traf nur 84 Ringe. Doch Josef Schmid war mit 85 auch nicht gerade besser. Beide steigerte sich, Bernhard auf 91, Josef auf 92 Ringe. Während Josef bei 92 Ringen im dritten Band blieb, legte Bernhard 94 Ringe nach. Erst im letzten Band strich er mit 87:91 die Segel. Sieg für Untergermaringen.

Ein gutes Ergebnis lieferte auch die Jugend wieder ab. Sie kam gegen die FSG Marktoberdorf auf 650 Ringe, doch die Gäste zogen mit 694 davon. Das beste Resultat kam von Stadtmeister Niclas Anton mit 189. Für Sulzschneid trafen Franziska Settele 173. Hannes Schnitzler und VituasKnestel je 163 und Leni Settele 151. Außer Konkurrenz schoss Dennis Kösel 140.

Auf den Spuren von St. Martin durchs Dorf

Zum Fest des heiligen Martin gibt es wieder einen Umzug durchs Dorf. Er findet am Samstag, 9. November, statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Pfarrkirche. Nach dem Umzug durch die Hoheneggstraße, Ludwigstraße und Baldaufstraße gibt es bei der Rückkehr im Pfarrgarten Glühwein und Punsch (Becher selbst mitbringen), Wienerle und für die Kinder eine Martinsgans. Die Bewohner entlang der Straßen werden gebeten, für eine stimmungsvolle Atmosphäre zu sorgen und wieder Kerzen oder Laternen an die Straßen zu stellen.

„Des Teufels Hand“ geht weiter

Das Manoli Ensemble um Stefan Grassmann ist wieder auf der Bühne zu sehen. Diesmal im Stadttheater in Kaufbeuren. Im Stück „Des Teufels Hand“ kommt eine Sulzschneiderin nach Berlin zu ihrer Schwester. Sie erben einen Salon und eine Gruppe Musikwütiger. Beide Frauen machen Karriere und müssen sich entscheiden, wie sie mit dem neuen Machthaber umgehen. Starke Frauen, die für ihre Rechte kämpfen, das Ausprobieren neuer Künste und die Auseinandersetzung mit der Zeit: „Das macht auch die Faszination dieser Zeit aus, die wir – das Manoli-Ensemble – in unserem Stück widerspiegeln möchten“, sagt Grassmann.

Aufgeführt wird „Des Teufes Hand“ am Samstag, 9. November, ab 20 Uhr im Stadttheater Kaufbeuren. Karten gibt es unter anderem bei Eventim.

Sulzschneid und Leuterschach stellen die Stadtkönige

Elias Meggle von den Magnusschützen Leuterschach bei der Jugend und Dennis Kösel von den gastgebenden Kleintiroler Standschützen Sulzschneid bei den Erwachsen sind die neuen Stadtkönige von Marktoberdorf. Sie setzten sich bei der Stadtmeisterschaft in der Konkurrenz der insgesamt 173 Schützinnen und Schützen durch. Dabei zeigte sich wieder einmal, dass die Frauen besser treffen als die Männer. Denn Susanne Angeli von der FSG ist mit 298 von 300 Ringen Stadtmeisterin aller Klassen bei den Freihandschützen geworden. Die ausführlichen Ergebnisse findet ihr hier.

Saisonstart mit Sieg

Einen deutlichen 3:0-Sieg über die Rotensteiner Ruderatshofen 1 haben die Kleintiroler zum Saisonstart in der Luftgewehr-Gauoberliga erzielt. Petra Fischer war allerdings Stefanie Sauter mit 372:230 unterlegen. Die übrigen Punkten gingen jedoch alle nach Sulzschneid. Arthur Reichart gewann mit 372:353 gegen Jürgen Wagner, Bernhard Hippe mit 366:364 gegen Simone Martin und Christian Rauch mit ebenfalls 366:364 gegen Martin Probst. Das ergab einen 3:1-Erfolg mit 1476:1461 Ringen.

Weniger Glück hatte die Jugend. Sie schoss mit 672 Ringen zwar ein hervorragendes Ergebnis, war aber doch der FSG Marktoberdorf mit 688 Ringen unterlegen. Dabei trafen Vitus Knestel 175, Franziska Settele und Hannes Schnitzler je 168 sowie Dennis Kösel 161. Außer Konkurrenz schoss Leni Settele 124 Ringe.

Günter Frey bleibt Bayerns oberster Trachtler

„Die Trachten- und Heimatpflege ist uns eine Herzensangelegenheit“, bekannte Gauvorsitzender Michael Hauser vom gastgebenden Gauverband I bei der Jahrestagung der bayerischen Trachtler in Altötting. In deren Verlauf wurde der Sulzschneider Günter Frey als Landesvorsitzender bestätigt. Frey, der dem Oberen Lechgau angehört, erhielt das einstimmige Vertrauen für die nächsten drei Jahre. „Tracht ohne Inhalt ist sinnleer, unser Trachttragen braucht Glauben, Dialekt, Musik, Handwerk, Tanzen, Platteln und Leidenschaft“, sagte Frey.
Der bayerischen Trachtenverband ist gegliedert in 22 Gauverbänden mit 757 Vereinen und rund 160.000 Mitgliedern. Der Obere Lechgau ist der Ausrichter der nächsten Landestagung vom 10. bis 12. Oktober in Marktoberdorf. (Foto: Anton Hötzelsperger)

Wirtschaft im Vereinsheim ist zu verpachten


Die Gaststätte im Vereinsheim Sulzschneid ab Januar 2025 zu verpachten. Unsere bisherige Wirtin Bernadette hört leider nach 18 Jahren zuverlässiger Arbeit auf. Zu den aktuell regelmäßigen Öffnungszeiten (sonntags Früh- und Dämmerschoppen, Übungsabende der Vereine am Dienstag, Donnerstag und Freitag) kommen Versammlungen, Familienfeste, Beerdigungen und Feiern, da unser Dorf über keine andere Gastronomie verfügt. Es erwarten Sie eine komplett ausgestattete Küche, verschiedene Räumlichkeiten und ein schöner Biergarten. Wenn Sie gastronomische Erfahrung haben, freundlich, motiviert und zuverlässig sind, freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Detaillierte Fragen beantwortet der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Gerhard Schmid, Tel. 0170 3426756. Bewerbungen bis 15. November an g.schmid69(a)gmx.de

Sulzschneider Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf geweiht

Ein besonderes Ereignis, welches nicht oft zu erleben ist, fand auf dem Hahnleskopf (2210 m) statt. Dort wurde das neue Gipfelkreuz von Diakon Elmar Schmid aus Marktoberdorf feierlich geweiht. Seit vorigem Jahr steht ein neues Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf, dem Hausberg der Gemeinde Kaisers im Lechtal/Tirol. Das alte Kreuz war im Laufe der Zeit morsch geworden und wurde durch ein, von Markus Settele und Rupert Frei gefertigtes, neues Kreuz ersetzt. Dieses wurde im Jahr 2023 von 17 Ostallgäuern in einer schweißtreibenden Aktion zu Fuß auf den Berg getragen und montiert.
Nun konnte das Kreuz geweiht werden. Rund 60 Personen hatten sich auf den Weg zum Gipfel des Hahnleskopfes aufgemacht, um mit Diakon Elmar Schmid einen Berggottesdienst zu feiern. Der Fön hielt die aufziehenden Regenwolken noch gut in Schach, und so konnte in beeindruckender Bergkulisse die Segnung feierlich begangen werden. Die musikalische Umrahmung übernahm eine Bläsergruppe der Musikkapelle Sulzschneid, was der Weihe einen besonders festlichen Rahmen verlieh. In seiner Ansprache ging Diakon Elmar Schmid auf das Evangelium ein: „Effata – öffne dich! Damit spricht uns Gott schon bei der Taufe an, dass wir miteinander sprechen und aufeinander hören. Durch Jesus wird die Schöpfung, und mit ihr das menschliche Miteinander, erneuert.“ Der Gottesdienst wurde, mit dem von der Bläsergruppe gekonnt untermalten Lied „Großer Gott, wir loben dich“, würdig abgeschlossen. Gestärkt im Glauben und erfüllt vom gemeinsamen Bergerlebnis trat man den Abstieg ins Tal an, wo man den Tag bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen ließ. (Helga Frei/Foto Alfred Frei)

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt