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Gut Schuss für die Stadtmeisterschaft

Gleich mit fünf Mannschaften treten die Kleintiroler Standschützen bei der Stadtmeisterschaft an. Sie wird diesmal in Bertoldshofen ausgetragen. Die Sulzschneider sind am Mittwoch, 11. Oktober, an der Reihe. Geschossen wird zwischen 18 und 22 Uhr (letzte Scheibenausgabe 21 Uhr). Die Siegerehrung und die Proklamation der neuen Stadtkönige sind am Samstag, 21. Oktober, ab 19.30 Uhr im Königswirt. Dreimal standen die Sulzschneider im vergangenen Jahr bei Edelweiß Thalhofen auf dem Treppchen und stellten mit Simon Schmid den Stadtjugendkönig.

Sulzschneider bundesweit im Fernsehen

Live in der ARD ist der Festzug zum Münchner Oktoberfest übertragen wurde. Sie lockte ein Millionenpublikum vor den Bildschirm. Dabei konnten die Zuschauer unter anderem zwei Sulzschneider erleben. Während Walter Sirch in einer Festkutsche über Münchens Straßen rollte, wurde währenddessen Günter Frey als Landesvorsitzender des Bayerischen Trachtenverbands von Roman Roell über das Trachtenwesen im Allgemeinen und die Nachwuchsarbeit im Speziellen interviewt.

Bei der Übertragung des Festzugs zum Oktoberfest München war in der ARD auch Walter Sirch (Zweiter von rechts) zu sehen.

Sulzschneider errichten neues Gipfelkreuz

Ein neues Gipfelkreuz schmückt den Hahnleskopf (2210 m) bei Kaisers im Lechtal. Im Juli haben es 17 Männer aus dem Ostallgäu auf dem Gipfel aufgestellt. Vor 38 Jahren hatten Sulzschneider Bergfreunde mit ihrem Benefiziat Alois Zeller das erste Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf errichtet. Nun war es morsch geworden und musste sicherheitsbedingt abgebaut werden. Diese Arbeiten nahmen Markus Settele und Rupert Frei, Nachkommen damaliger Initiatoren, mit einigen Helfern in ihre Hände. Sie zimmerten aus Lärchenholz ein neues Kreuz und verwendeten dazu auch die Eisenteile des alten Kreuzes. Kreuzabdeckung und Gipfelbuchkasten wurden von Franz Renz kunstvoll angefertigt. Im Juli war es dann so weit. Das Kreuz wurde in seine Einzelteile zerlegt und nach Kaisers ins Lechtal gefahren. Dort fanden sich am frühen Morgen 17 Männer ein, wovon drei bereits 1985 beim Aufstellen des ersten Bergkreuzes dabei gewesen waren. Gemeinschaftlich wurde das drei Meter hohe Kreuz, Werkzeug, Eisenelemente und mehr über 710 Höhenmeter abwechselnd zum Gipfel des Hahnleskopf getragen. Nach fast zwei Stunden war das Ziel erreicht und das Kreuz konnte zusammengebaut werden. Mit vereinten Kräften hob man das Gipfelkreuz in die Halterung. Die Freude war groß, als es genau in das vorhandene Fundament passte und fertig montiert werden konnte. Nach diesem besonderen Gemeinschaftserlebnis gab es eine Brotzeit, bevor der Abstieg wieder zurück nach Kaisers führte. Am Sonntag, 24. September, soll um 11 Uhr bei einer Bergmesse mit Monsignore Alois Zeller das neue Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf feierlich geweiht werden. (Helga Frei)

Bayerischer Verdienstorden für Günter Frey

„Traumschiff“-Kapitän Florian Silbereisen und sein Vorgänger Sascha Hehn, die Skiläuferin Viktoria Rebensburg, Schiedsrichter Deniz Aytekin und auch Günter Frey aus Sulzschneid: Ihnen allen hat Ministerpräsident Markus Söder im Antiquarium der Münchner Residenz den Bayerischen Verdienstorden verliehen. Insgesamt wurden 88 Persönlichkeiten ausgezeichnet.

Günter Frey wurde für seine vielfältigen und langjährigen Verdienste geehrt. Seit 1985 engagiert er sich beim Trachtenverein „D‘ Hohenwaldegger“, ist seit 2017 Landesjugendvertreter beim Bayerischen Trachtenverband und seit 2021 deren Landesvorsitzender.
Söder sagte: „Herzlich willkommen im exklusivsten Club Bayerns mit maximal 2000 lebenden Ordensträgern. Es ist mit die höchste Auszeichnung, die der Freistaat Bayern vergibt. Die neuen Ordensträger haben große Leistungen für unser Land erbracht. Sie geben anderen Kraft, Unterstützung und Orientierung durch ihr Vorbild. Die Auszeichnung ist Dank für die großen Verdienste um Bayern, Ansporn weiterzumachen und Motivation für die Bürgerinnen und Bürger. Herzlichen Glückwunsch zum Bayerischen Verdienstorden. Sie alle dürfen stolz auf sich sein!“

Der Bayerische Verdienstorden ist durch das Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden vom 11. Juni 1957 geschaffen worden. Er wird „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Eine Besonderheit des Bayerischen Verdienstordens ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2000 begrenzt ist.

Welch tolles Fest zum Jubiläum von Sulzschneid

Es war ein Fest, von dem auch nach mehr als einer Woche noch über Sulzschneid hinaus gesprochen wird. Für die Feier zum 900-jährigen Jubiläum ihres Dorfes haben sich alle Sulzschneider enorm ins Zeug gelegt. Allein der Festakt war ein Höhepunkt. Die Festredner lobten durchweg den Zusammenhalt in Sulzschneid und Dr. Thomas Kehle stellte in seiner Festrede heraus, was Sulzschneid so besonders macht. dazu hat er auch eine Chronik geschrieben, die schon nach zwei Tagen ausverkauft war (mehr). Wer noch eine Chronik braucht, kann sie unter diesem Link bestellen.

Ein weiterer Höhepunkt war das Familienfest am Tag darauf. Dazu hatten die Vereine ein Programm auf die Beine gestellt, das überall gelobt wurde. Die Kinder hatten ihre helle Freude an den Spielen, die Erwachsenen am Bummel durch die Stände, die Handwerkliches auch live boten. Am Abend sorgten die Hopfenbläser für Stimmung im ausverkauften Festzelt am Sportplatz.

Am Sonntag zum Festausklang ging es zwar etwas ruhiger zu, aber die Stimmung war immer noch groß. Das lag auch am Musikverein Minseln, der zum Frühschoppen aufspielte. Seit Jahrzehnten besteht eine Freundschaft mit den Sulzschneider Musikern, die an diesen Tagen einmal mehr auflebte und weiter gefestigt wurde (mehr über das Fest; mit freundlicher Genehmigung der Allgäu Zeitung).

900 Jahre Sulzschneid: Jubiläum mit großem Dorffest

Unser Dorf Sulzschneid feiert 900 Jahre. Zu den Festlichkeiten an der Mehrzweckhalle von 16. bis 18. Juni sind alle Sulzschneider und Gäste herzlich eingeladen.
Freitag, 19.30 Uhr: kurzer Festakt mit Grußworten und Interessantem aus unserer Ortsgeschichte. Vorstellung des Wappens und des Buches „Ortsgeschichte“, das an diesem Abend erstmalig erworben werden kann. Feierliche Untermalung durch Auftritte der Trachtenjugend und die Musikkapelle Sulzschneid. Im Anschluss Bieranstich und gemütlicher Abend mit unseren Freunden aus Minseln, allen Sulzschneidern und Gästen.
Samstag, ab 13 Uhr: buntes Markttreiben mit Spielen für Jung und Alt, Bastelstand für Kinder, historische Stände, wie Korbflechter, Drechsler, Schmied, Hutmacherin und Glaskünstler. Angebot von allerlei Leckereien aus eigener Herstellung, sowie Verkauf von gar nützlichen und schönen Dingen wie Münzen, Krüge, „Ortsgeschichte“, Schleierkränze. Freitag und Samstag wird das Frageblatt zum fast unlösbaren „Dorf-Quiz“ ausgegeben.
Samstag, 20 Uhr: Unterhaltungsabend mit den „Original Hopfenbläsern“.
Sonntag, 9 Uhr: Gottesdienst im Festzelt, anschließend Frühschoppen mit dem Musikverein Minseln. Preisverteilung „Dorf-Quiz“. Nachmittags Festausklang mit der Musikkapelle Sulzschneid.
Fürs leibliche Wohl an allen Festtagen ist bestens gesorgt!

Sulzschneid feiert den Aufstieg der Fußballer

An Pfingstmontag haben es die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid im Dorf so richtig krachen lassen. Die zweite Mannschaft ist in die A-Klasse aufgestiegen und das wurde an verschiedenen Stationen gefeiert. Hinter dem souveränen Meister Türk Spor Marktoberdorf waren die Sulzschneider Zweiter geworden – und müssen diesmal nicht in die Relegation. Laut Fußballverband gibt es in der höheren Klasse genügend Plätze.
Auch die erste Mannschaft feierte. Als Aufsteiger in die Kreisklasse landete sie auf Anhieb auf Platz 3. Allerdings musste sie sich von Erfolgstrainer Max Moll verabschieden. Er zieht sich in der neuen Saison als Spielertrainer zurück, die berufliche Belastung ist für diese Doppelfunktion zu groß. Als Spieler will Max Moll der Mannschaft jedoch erhalten bleiben.

RR siegen beim Er-und-Sie-Schießen

RR, Riegger/Reichhart, Philipp Riegger und Laura Reichhart haben das Er-und-Sie-Schießen der Kleintiroler Schützen gewonnen. Mit 108 Punkten lagen sie knapp vor Michael Baur und Leonie Plobner (105) sowie Erwin und Erna Fahr (103). Auch Rudi und Petra Fischer kamen noch über die 100 Punkte (101). Laura Reichhart landete sogar einen doppelten Erfolg. Sie war mit 68 Punkten beste Einzelschützin vor Bettina Settele (62) und Dennis Kösel (54). Insgesamt hatten sich 15 Paare an dem lustigen Wettbewerb beteiligt.