Spielgemeinschaft ist gestartet

Die neu gegründete Spielgemeinschaft zwischen dem TSV Bertoldshofen und dem FC Sulzschneid ist in die Vorbereitung gestartet. Die erste Einheit fand im Stadion des TSV Marktoberdorf statt. Der neue Trainer Werner Moll gab den Spielern ein eigenständiges Fitnessprogramn mit,  das sie in den zwei Wochen vor dem Trainingsbeginn abarbeiten sollten. 31 Spieler schwitzten eineinhalb Stunden auf der Tartanbahn beim Ausdauerlauf. Beim ersten gemeinsamen Training auf dem Gelände des TSV Bertoldshofen hatten 29 Spieler an ersten Spielformen, Torwarttraining und einem Kraftparcour sichtlich Spaß. Es ist bereits zu erkennen, das die Jungs Spaß miteinander haben und gut miteinander klarkommen.
Zum besseren Kennenlernen ist vom 13. bis 15. Juli ein Trainingslager in Nattheim angesetzt. Ein Vorbereitungsspiel, zwei Trainingseinheiten und ein Dorffest sollen eine Teambuildingmaßnahme sein, um aus den beiden Mannschaften eine eingeschworene Truppe zu machen.

Frisch vom Grill

Ihr traditionelles Gockelfest feiert die Musikkapelle Sulzschneid am Samstag, 7. Juli. Eröffnet wird es um 20 Uhr in der Tenne von Johann Strobel, Hoheneggstraße 31. Dazu gibt es von 20 bis 22 Uhr Gockel frisch vom Grill. Zur Unterhaltung spielt die Kapelle aber noch einiges länger. Die Musiker freuen sich auf Euer Kommen.

Fussballer verstehen zu feiern

60 Jahre FC Sulzschneid – und so frisch wie am ersten Tag. Es war ein tolles Fest, das der Verein organisiert hatte. Und entsprechend gut wurde es honoriert. Die Zahl der Besucher nahm kein Ende. Beweis gefällig? Schon am ersten Tag waren Wurst und Semmeln, die fürs ganze Wochenende reichen sollten, ausverkauft. Bei herrlichem Sommerwetter gab es für die Kinder viel zu erleben, während die jungen Sportler ihre Turniere absolvierten – beim Fußball und beim Korbball. Beim Korbball gewannen sowohl bei den U15 als auch bei den U19 die Mädchen und Frauen des FC Sulzschneid, beim Fußball der E-Jugend triumphierte der FC Thalhofen nach Achtmeter-Schießen mit 3:2 über den FC Sulzschneid. Höhepunkt des zweiten Tages war das Freundschaftsspiel des FCS gegen den Bayernligisten TSV Kottern. In der ersten Halbzeit hielten sich die Sulzschneider sehr gut. Zwar lagen sie zur Pause 0:2 zurück, doch die Tore resultierten aus einem abgefälschten Schuss und einem Abstauber. Erst in der zweiten Halbzeit ging den Hausherren nach und nach die Luft aus. Der haushohe Favorit legte nach und gewann am Ende 7:0. Das Ergebnis war jedoch zweitrangig. Sport und Spaß standen im Vordergrund. Das freundschaftliche Treffen wurde anschließend beim gemeinsamen Essen fortgesetzt. In der Halbzeitpause hatten die Schnupperer des FCS und des TSV Hopferau-Eisenberg ihr Können gezeigt.  Auch das Spiel war wesentlich unterhaltsamer als das, was dann im Schützenraum im Vereinsheim beim Public Viewing lief: der mit 0:1 misslungene WM-Auftakt von Deutschland gegen Mexiko. Egal, ein ausgezeichnetes Fest war es allemal. Ende Oktober wird es noch einen Festakt geben, der in der Hauptsache den Gründungsmitgliedern gilt.

FC Sulzschneid feiert Geburtstag

1958, rechtzeitig zur Weltmeisterschaft in Schweden, wurde in Sulzschneid Geschichte geschrieben: Der FC Sulzschneid wurde gegründet. Der 60. Jahrestag wird nun am kommenden Wochenende mit einem Festwochenende gefeiert – wieder pünktlich zu einer Weltmeisterschaft. Mit einem Jugendtag ist der Samstag, 16. Juni, dem Nachwuchs des Vereins gewidmet. Sportlich und unterhaltsam geht es dabei zu. Ab 13 Uhr stehen ein Fußball-Turnier E-Jugend, Korbball-Turnier Mädchen U15 und Damen U19 auf dem Programm. Dazu gibt es eine Hüpfburg, Dorfrundfahrten mit einem Feuerwehr-Oldtimer, Kinderschminken und Aktionen des Jugendrotkreuz Marktoberdorf. Ganz im Zeichen des Fußballs steht der Sonntag, 17 Juni. Um 14 Uhr wird das Jubiläumsspiel des FCS gegen den Bayernligisten TSV Kottern angepfiffen. Im Anschluss ist Public Viewing des WM-Spiels Deutschland – Mexiko. Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgt.

Auf in die Berge

Der Gartenbauverein Sulzschneid unternimmt eine Bergwanderung. Am Sonntag, 17. Juni, geht es unter der Führung von Rudi Gehle von Elbigenalp im Lechtal zum Kasermandl. Treffpunkt ist um 7.30 Uhr am Feuerwehrhaus in Sulzschneid.

Blitz schlägt ein

Das kurze, aber heftige Unwetter, das am Montag auch über Sulzschneid zog, offenbart nach und nach seine Auswirkungen. Ein Blitz zerstörte einen Baum. Durch Überspannung wurde auch ein Router und ein Fernseher zerstört. Ein Haus ist derzeit komplett von der Außenwelt abgeschnitten: kein Telefon, kein Internet, kein Handyempfang. Laut Techniker muss ein Loch in die Straße gegraben werden, um den Schaden zu beheben. Wann das passiert, ist wegen der Feiertage ungewiss.

Trachtler gut in Schuss

Der Trachtenverein D’Hohenwaldegger hat das Sulzschneider Vereineschießen mit 276 Punkten gewonnen. Der Vorsprung zur Mannschaft der Kirchengemeinde war mit drei Punkten allerdings recht knapp. Als Dritte erreichte die Zumba-Gruppe des FC Sulzschneid 266 Zähler (Ergebnisse).
Beim Vereineschießen purzelten die Rekorde: Zum einen waren 181 Schützen am Stand und zum anderen stellten sich 23 Gruppen dem Wettbewerb. Schützenmeister Markus Schmid von den veranstaltenden Kleintirolern war sehr zufrieden mit der Beteiligung. Jeder Teilnehmer hatte zehn Schüsse zur Verfügung, gewertet wurde das, was bei der Auswertung hinter dem Komma stand. So wurde Gerhard Schmid (Kirche) mit 66 Zählern Gesamtsieger der Einzelwertung. Zweite wurde Petra Fischer von den Altschützen und Richard Maul von der Feuerwehr Balteratsried. Beide kamen auf 65 Punkte, Richard Maul hatte aber weniger Schüsse mit neun Punkten.
Bis weit in die Nacht hinein dauerte in gemütlicher Runde die Siegerehrung. Dazu hatten die Mod-See-Musikanten aufgespielt.

Licht für Mitmenschen sein

Erstkommunion in der Pfarrei St. Pankratius Sulzschneid
(c) Andreas Filke

„Ihr seid das Licht der Welt“: Unter dieser Losung stand der Gottesdienst zur Erstkommunion in Sulzschneid. Pfarrer Sajimon Vargese erinnerte an die zunächst dunkle Osternacht, in der der auferstandene Christus als Licht in die Gemeinde kam, als Licht der Freiheit. „Jesus ist unser Licht, er macht unser Leben hell“, sagt er und forderte die Erstkommunionkinder Lukas Baur, Dennis Kösel, Josef Settele und Leni Settele auf, für ihre Mitmenschen zu leuchten. Mitgestaltet wurde die Feier vom Landjugendchor und der Musikkapelle.

Söder ehrt Sirch und Kraus

Was die Kabarettistin Monika Gruber und das A'(lb)Traumpaar Sigrid Kraus und Walter Sirch gemeinsam haben? Sie erhielten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den Dialektpreis Bayern 2018. „Unsere Sprache und unsere Dialekte sind identitätsstiftend und Fundament und Ausdruck unserer Werte und Traditionen“, stellte er fest. „Bayerns Dialekte sind Sinnbild für Verbundenheit, vermitteln Heimatgefühl und sind verbales Aushängeschild der bayerischen Regionen. Die Preisträger tragen maßgeblich dazu bei, die regionale Vielfalt der heimischen Dialekte zu pflegen und für die kommenden Generationen zu erhalten.“  Das A'(lb)Traumpaar als Preisträger für das Allgäu verbinden  Kabarett mit Ostallgäuer Mundart. Schon seit dem Jahr 1981 verbindet beide die Liebe zum Theater, seit November 2005 gibt es das Duo. Die Themenvielfalt reicht von Alltagsproblemen oder neuen Energiequellen, Fernsehen oder Arbeitslosigkeit, Gesundheitswesen und Politik bis hin zu Werbung. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen des täglichen Lebens im Allgäu. Im Kulturleben sind sie fest verankert, wie ihre zahlreichen Aufführungen belegen (mehr von der Verleihung und vom A'(lb)Traumpaar.
Foto: Jan Hiddink

Petra Fischer schwäbische Vizemeisterin

Petra Fischer hat einen großen Erfolg gelandet: Sie ist schwäbische Vizemeisterin mit dem Luftgewehr in der Klasse Damen II (Jahrgänge 1968 – 77). Die Sulzschneiderin traf sehr gute 383 Ringe (94, 98, 96, 95) und lag nur zwei Ringe hinter der Siegerin, Karola Hegele von Frohsinn Binswangen. 24 Starterinnen waren in dieser Kategorie angetreten.
Mit der Mannschaft Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf 5 erreichte Petra Platz sechs mit 1140 Ringen. Sie war mit ihrem Ergebnis Beste des Teams, zu dem auch Andrea Münster (378) und Claudia Ressel (379) gehörten. Zum Sieger, Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf 3, betrug die Differenz 24 Ringe.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt