Dritter Sieg in Folge

SG Bertoldshofen/Sulzschneid – FC Füssen 2 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 Florian Endraß (15.), 2:0 Franz Brugger (20.), 3:0 Thomas Brugger (25.)
Zuschauer: 50
Zum Abschluss des Sportjahres stand für unsere erste Mannschaft das Duell gegen die Kreisliga-Reserve aus Füssen an. Das Spiel entwickelte sich in den Anfangsminuten nur recht zäh, der Gast fand sich dabei zunächst besser zurecht und hätte bei besserem Abschluss sogar führen können. Als wir dann unsere Nachlässigkeiten abgestellt hatten, fanden wir in die Partie und gingen nach einer Vorlage von Thomas Brugger durch Florian Endraß in Führung. Durch diese Führung legten wir unsere anfängliche Nervosität ab, sodass wir kurze Zeit später durch unseren Torjäger Franz Brugger auf 2:0 erhöhten und die Weichen zum dritten Sieg in Folge legten. Als Thomas Brugger nur fünf Minuten später den dritten Treffer nachlegte, erhofften wir uns, dass es mal ein Erfolg werden könnte, der sich auch auf unserem Trefferkonto deutlich bemerkbar macht. Von den Chancen her wäre das durchaus möglich gewesen. Aber beste Gelegenheiten wurden dann teilweise fahrlässig liegen gelassen. Selbst ein Strafstoß wurde erneut nicht verwertet. Der Gast hatte, von der Anfangsmöglichkeit abgesehen, keine Chance, da unsere Deckung erneut überragend stand und wir zum dritten Mal in Folge ohne Gegentreffer blieben. Somit sind wir seit über 300 Minuten ohne Gegentreffer. Zudem führt unser Akteur Franz Brugger mit zehn Treffern die Torschützenliste in der A-Klasse 6 an. Zum Abschluss des Jahres belegt unsere erste Mannschaft den dritten Tabellenplatz mit 25:12 Treffern und 24 Punkten.

SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 – Türk Dostlukspor Kaufbeuren 1:4 (0:3)
Tore: 0:1 Zeyneloglu (36.), 0:2 Zeyneloglu (38.), 0:3 Oeztuerk (47.), 1:3 Alex Kirchmayr (74.), 1:4 Gürtürk (90.)
Zuschauer: 30
Unsere Mannschaft hielt in diesem Topspiel nicht, was sich Verein und Team erhofften. Es begann zunächst forsch und erspielte sich einige hochkarätige Chancen durch Benny Jocham und Tobias Strobel, die jedoch nicht genutzt wurden. Dadurch gewann der Gast an Sicherheit. Dennoch gestaltete unser Team die Begegnung bis zur 30. Minute offen. Danach geriet völlig ohne Grund unsere Hintermannschaft ins Schwimmen. So erzielte Kaufbeuren vor und nach dem Seitenwechsel drei Treffer innerhalb von zehn Minuten. Unser Torhüter Max Mayr hat dabei mit einigen klasse Paraden noch mehr Schaden.  Erst danach fing sich unsere Elf wieder mehr und versuchte, weitere Fehler zu vermeiden. Dies funktionierte deshalb ganz gut, da der Gast es ein wenig langsamer angehen ließ. So kamen auch wir wieder zu vereinzelten Chancen. Eine davon nutzte Alexander Kirchmayr zum Ehrentreffer für unsere SG. Danach ging es durch Provokationen turbulent und teilweise schmutzig zu. Der Höhepunkt war eine Tätlichkeit eines Gästeakteurs, die jedoch nicht geahndet wurde. Den Endstand zum hoch verdienten Sieg die Gäste mit einem weiteren Treffer zum 4:1 her. (gs)

Erneut Stadtmeisterin

Petra Fischer hat ihren Titel in der Altersklasse bei der Marktoberdorfer Stadtmeisterschaft verteidigt. Sie gewann mit 385 Ringen vor dem Zweitplatzierten, dem Sulzschneider  Arthur Reichhart (377). Auch die Wertung auf die Festscheibe haben die Kleintiroler erneut gewonnen. Den besten Zehner schoss Beatrice Reichhart mit einem 6,3-Teiler. Bei der Wertung um den Stadtjugendkönig landete Andreas Schmid mit einem 200,9-Teiler auf Rang zwei. Gewonnen hat Amelie Anton von der FSG Marktoberdorf. In der Jugendklasse erzielte sie 397 von 400 Ringen und war damit die Beste aller 130 Teilnehmer.
In der Mannschaftswertung landeten die Sulzschneider diesmal auf Rang vier. Dabei war die Modus geändert worden. Gingen bisher die besten Zehner in die Wertung ein, war es heuer eine Kombination aus der Differenz der geschossenen Ringe zur Maximalmalringzahl plus dem besten Teiler. Je niedriger die Summe, umso besser. Und da waren die Magnusschützen Leuterschach eine Klasse für sich, was die Gesamtsumme von 490,1 eindrucksvoll zeigt. Zum Vergleich: Der Zweite, die FSG Marktoberdorf, kam auf 636,5. Für die SG Rieder wurden 778,2 Punkte berechnet, für Sulzschneid 779,4. (alle Ergebnisse)

Guter Abschluss der Hinrunde

SG Bertoldshofen/Sulzschneid 1 – SG Roßhaupten/Rieden/Schwangau 2 2:0 (1:0)
Tore:  1:0 Florian Endraß (44.), 2:0 Florian Endraß (54.)Zuschauer: 50
Bei widrigen Wetterverhältnissen musste dieses Spiel bestritten werden, das sollte den Spielfluss deutlich hemmen. Dennoch zeigte unser Team von Beginn an eine engagierte und vor allem im Gegensatz zu den letzten Begegnungen auf heimischen Geläuf eine kämpferische hervorragende Leistung. Nach anfänglichem vorsichtigem Abtasten übernahm unsere Elf mehr und mehr das Kommando. Nach einer Viertelstunde hatte das Gästeteam reichlich Glück, dass es nicht die restliche Spielzeit mit nur zehn Mann bestreiten musste. Denn zunächst übersah der Schiedsrichter eine Abseitsposition, sodass Franz Brugger alleine auf den Torwart zulief und dieser ihn nur mit einem Foulspiel bremsen konnte. Der eigentlich fällige Platzverweis blieb jedoch aus, es gab nur die Gelbe Karte. Bis zur Halbzeit erarbeitete sich unser Team einige weitere schöne Gelegenheiten, scheiterte aber immer wieder beim letzten Pass oder am starken Torhüter. Als in der 44. Spielminute nach einem herrlichen Zuspiel von Franz Brugger Florian Endraß doch der Führungstreffer glückte, war Erleichterung zu spüren. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten wir das Tempo. Der agile Endraß legte in der 54. Spielminute seinen zweiten Treffer nach, was den Weg zum Heimsieg ebnete. In der 80. Minute freute sich die SG schon über den dritten Treffer, doch der Schiedsrichter hatte das Spiel zu früh unterbrochen und verhängte nach einem Foulspiel einen Strafstoß. Der scharf geschossene Schuss wurde jedoch von Roßhauptens Tobias Straub glänzend pariert. So blieb es beim hochverdienten 2:0. Somit beendete die SG die Vorrunde mit dem erst zweiten Heimsieg.

SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 – SG Roßhaupten/Rieden/Schwangau 3 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 Emanuel Lehmann (14.), 2:0 Benny Jocham (25.), 3:0 Tobias Strobel (28.)
Zuschauer: 30
Gestärkt durch die positiven Ergebnisse der letzten Wochen startete unsere Mannschaft forsch und zweikampfstark ins Duell mit dem Tabellennachbarn vom Forggensee. Sie erspielte sich früh hochkarätige Torchancen und ging auch schnell nach einem Foulspiel im Strafraum an Benny Jocham durch einen platzierten Strafstoß von Emanuel Lehmann in Führung. Das verlieh unseren Spielern noch mehr Selbstvertrauen, sodass sie gegen Mitte der ersten Hälfte durch Benny Jocham auf 2:0 erhöhten und die Weichen auf Sieg stellten. Als Tobias Strobel drei Minuten später das 3:0 erzielte, war das Spiel entschieden. Danach kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden.
Die Rückrundenpartien werden in Bertoldshofen ausgetragen. Es ist zu wünschen, dass ähnlich viele Anhänger aus Sulzschneid diese Partien bei unserem Partner besuchen und unsere Teams unterstützen wie die vielen Fans aus Bertoldshofen, die zu den bisherigen Partien nach Sulzschneid kamen.

Niederlage im Stadtderby
FC Sulzschneid – FC Thalhofen 3:6 (1:5)
Tore für Sulzschneid: Silas Barusch, Kilian Gebler, Vitus Knestel
Zum Abschluss der Herbstrunde traf unser Team im Stadtteilderby auf den Spitzenreiter aus Thalhofen. Dieser erwies sich als die erwartet hohe Hürde. Schnell ging der FCT in Führung und baute diese bis zur Halbzeit auf 5:1 aus. In der zweiten Hälfte hielte unser Team besser entgegen und verkürzten auf 2:5. Anschließend stellten die Gäste jedoch den alten Abstand wieder her, ehe unsere Mannschaft den Endstand zum 3:6 erzielte. Dennoch verdiente unser Team um das Trainerduo Knestel/Settele ein großes Lob, schloss es doch diese Runde auf dem hervorragenden 2. Tabellenplatz mit 51:22 Toren und 14 Punkten ab. Vor dem Start in die Rückrunde im Frühjahr finden einige Turniere in der Halle statt, unter anderem die Stadtmeisterschaft am 27. und 28. Dezember in der Dreifachturnhalle in Marktoberdorf, wo das Team den Titel vom Vorjahr zu verteidigen hat. (gs)

Gefeierte Gründungsmitglieder

Sich selbst hatte der FC Sulzschneid mit einem Sportwochenende bereits im Sommer gefeiert. Nun beim Festakt standen diejenigen Mitglieder im Mittelpunkt, die den Verein vor 60 Jahren gegründet hatten. Es war eine Feier mit vielen Erinnerungen, genährt durch Fotowände und jede Menge Trikots, die im Vereinsheim ausgehängt waren – darunter sogar aus der Anfangszeit in Grün und Weiß mit V-Ausschnitt. Sicher, sagte Vorsitzender Markus Waldvogel in seiner Ansprache, 1958 gab es auch die Weltausstellung in Brüssel, bei der Fußball-Weltmeisterschaft ging Peles Stern auf und Elvis Presley trat in Deutschland seinen Wehrdienst an. „Aber das alles Überragende war die Gründung des FC Sulzschneid.“ (hier der ausführliche Bericht, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Wieder fehlen ein paar Ringe

Zum dritten Mal in Folge sind die Sulzschneider bei der gauinternen Runde leer ausgegangen. Sie haben gegen St. Wendel Germaringen auch den Rückkampf verloren. 1455:1463 hieß es diesmal. Dabei war die Chance auf einen Sieg durchaus gegeben, weil Petra Fischer beim Heimkampf mitschoss und als Beste 193 Ringe erzielte. Doch erneut schoss Germaringen konstant gut. (mehr)

Theaterprobe in heisser Phase

Die Kulisse ist noch sehr spartanisch. Nur das Nötigste befindet sich auf der Bühne im Sulzschneider Vereinsheim. Doch die Schauspieler des Trachtenvereins D’ Hohenwaldegger sind in bester Laune. Eifrig proben sie unter der Regie von Walter Sirch für ihr neues Stück “Baby vorhanden, Vater gesucht”. Der Titel klingt vielversprechend. So viel verraten: Das Stück ist es auch. Premiere ist am Freitag, 9. November, um 20 Uhr. Weitere Spieltermine sind am 11., 16. und 17. November.
Auf der Bühne stehen als Berta Bernhard Sirch, als dessen Freundin Conny Elisabeth Sirch, als dessen Vater Herbert Peter Baur, als Bertas Mutter Anneliese und Herberts Ex-Frau Sabine Kümmerle, als Annelieses neuer Lebensgefährte Klaus-Detlef Markus Knestel, als Bertls bester Freund Thomas Tobias Schreyer, als dessen Ehefrau Jutta Vorne Hörmann, als Bertls Nachbarin Frau Müller Gisela Frey, als Connys Mutter Marianne Claudia Fumian, als Connys beste Freundin Babsi Regina Filser und als Bardame Janette Kathrin Decker. Gute Geister im Hintergrund sind in der Maske Claudia Fumian, in der Technik Kevin Settele, als Souffleuse Bettina Settele und neben vielen Helfern zuständig für die Bühne Günther Strobel und Hubert Strobel.
Karten gibt es in der Buchhandlung Glas, 08342/2551. (mehr zum Stück)

Treffsichere Jugend

Mit 656:601 Ringen hat die Jugend ihren Rundwettkampf gegen Heissen deutlich gewonnen. Damit hat sie sich vor die Niederlage im Hinkampf revanchiert. Dabei trumpfte Laura Reichart, die sich im Moment auch in er gauinternen Runde in hervorragender Form präsentiert, mit 186 Ringen auf. (mehr)

Von wegen langweilig

Kritiker, die behaupten, Schießen sei langweilig, wurden im Gauoberliga-Rundenwettkampf zwischen Nawe Eggenthal und Sulzschneid eines Besseren belehrt. Nach den vier Einzelkämpfen stand es 2:2 unentschieden. Also musste das Ringergebnis der Mannschaft entscheiden. Und das lautete 1500:1498 – für Sulzschneid.
96, 97, 97, 95: Mit 385:370 hat Petra Fischer gegen Franz Giselbrecht den ersten Punkt geholt. Dagegen war Kathrin Habiger der Start mit 91:95 gegen Georg Krumm missglückt. Aber dann begann mit 95:92 die Aufholjagd. Ein Ring Rückstand. Kathrin legte 94 Ringe nach, Georg allerdings 96. Die letzte Serie ging zwar mit 94:93 an Kathrin, aber insgesamt hieß es 374:376.
Gleichstand 95:95 lautete es für Markus Erhard im Duell mit Christian Kustermann. Die Entscheidung fiel bereits mit den zweiten zehn Schuss. Markus zog mit 97:93 Ringen davon. Gut so, denn die restlichen Serien endeten ebenfalls unentschieden, 96:96 und 91:91, in der Abrechnung also 379:375.
Was wäre gewesen, wenn: So grübelte Bernhard Hipp, der mit 87:91 ins Duell ging. So sehr er auch kämpfte, erwies sich Robert Bartenschlager mit 377:362 als zu stark. Trübsal blies Bernhard dennoch nicht, denn vom Mannschaftsergebnis her hat es ja zum 2:1-Erfolg gereicht.

Es klemmt im Moment

Drei Wettkämpfe, zwei Niederlagen: Im Moment läuft es nicht richtig für die Sulzschneider Schützen. Dabei können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen. Der Gegner ist einfach zu stark. So erging es ihnen auch bei St. Wendel Germaringen. Die Sulzschneider verloren 1457:1480. Bei den Germaringern erzielten sieben der acht Schützen, die in die Wertung kommen, über 180 Ringe. Alle Achtung. Bei den Sulzschneidern herrschte Frauenpower: Laura Reichhart und Kathrin Habiger trafen als Beste je 189 Ringe. (mehr)

Geschichte geht auch spannend

56 waren angemeldet, gut 160 Besucher waren in den Marktoberdorfer Rathaussaal gekommen. Der Grund: das Interesse an der Geschichte von Sulzschneid. In jahrelanger intensiver Forschungsarbeit hat Dr. Thomas Kehle jede Menge Neuigkeiten in zahlreichen Archiven, auch im Marktoberdorfer Stadtarchiv, entdeckt, diese mit Bekanntem verbunden und einen Bruchteil davon in einem gut einstündigen Vortrag zusammengefasst. Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell sprach anerkennend von einer “Liebeserklärung an Sulzschneid”. Musikalisch begleitet wurde Abend vom Sulzschneider Zithertrio. (mehr)

Übersetzung aus dem lateinischen Original durch Eva Kehle: “Es ist ausgezeichnet worden sowohl für jetzt als auch für die Zukunft, dass ein gewisser Adliger Namen Chunrat sein Grundstück, das er besitzt, an diesem Ort, der Opoltesried genannt wird, für das Heil seiner eigenen und der elterlichen Seele den Reliquien der Hl. Maria in Raytenpuch übergab. Die Zeugen der Sache sind Heinrich de Brugge, ebenso Heinrich de Sohn, Adelbert de Habretzhoven, Wilhalm de Sultzsnaite. Im gleichen Ort übergab auch ein gewisser Mensch namens Büro sein Grundstück den oben genannten Reliquien. Die Zeugen dieser Sache sind Luitpold de Warthusen, Burchard de Hassloch, Mangelt de Sorheim, Otto de Understorf u. viele andere.” (c) Andreas Filke

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt