Jugend erleidet Schiffbruch

Unser Nachwuchs erlitt am letzten Wochenende vor der Winterpause Schiffbruch und musste weitestgehend als unterlegenes Team die Sportstätten verlassen. Lediglich unsere D-Jugend teilte mit einem gerechten 1:1-Remis die Punkte beim TSV Oberbeuren. Hierbei gelang unserem Team mit dem Schlusspfiff der Ausgleichstreffer. So belegt das Team nach der Vorrunde den 5. Platz mit 13:13 Treffern und 5 Punkten. 
Unser E1-Team hatte gegen einen übermächtigen Gegner im Derby beim FC Thalhofen keinerlei Chance und wurde mit einer 0:9-Niederlage vom Platz gefegt. Durch diese herbe Niederlage brachte sich das Team nach einer eigentlich bisher sehr guten Saison ein wenig um den Lohn und belegt am Ende der Qualifikationsrunde den 5. Platz mit 24:23 Toren und 10 Punkten.
Die E2 verkaufte sich im abschließenden Heimspiel gegen FC Füssen 2 recht ordentlich, unterlag jedoch am Ende knapp mit 3:4. Zwei Treffer erzielte Selijon Shotani, der Gast steuerte ein Eigentor hinzu. So belegt dieses Team am Ende der Qualifikationsrunde den 4. Platz mit 28:19 Treffern und 10 Punkten. 
Unsere F Jugend unterlag leider erneut, diesmal wurde sie ebenfalls vom FC Füssen gefordert. Sie unterlag am Ende mit 0:7. Dieses Team, das den meisten Gegner auch körperlich unterlegen waren, musste in der bisherigen Saison recht viel Lehrgeld bezahlen.
Unsere Jugendteams verabschieden sich damit in die Winterpause und werden ihre Freiluftsaison im März fortsetzen. Sie bereiten sich ab sofort auf die Hallenturniere vor.  

Das mit der Drei ist nicht immer gut

Dass aller guten Dinge drei sind, mag ja in vielen Fällen stimmen. Nur in diesem nicht. Denn Sulzschneid 2 hatte gegen Ruderatshofen 2 genau drei Ringe zu wenig geschossen, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Mit 1454:1457 verlor der Gauliga-Aufsteiger knapp. Christian Rauch hatte mit 370 Ringen ein Zeichen gesetzt, Bernhard Hipp legte mit 368 Ringen nach. Martin Hintermayr traf 364 und Manuela Reichhart 352 Ringe.

Guter Überblick

(c) Andreas Filke

Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, ist es Zeit, die Schilder vom Sulzschneider Maibaum zu nehmen. In diesem Jahr wurden aber nicht nur die Embleme der Vereine abgeräumt und sicher verstaut, sondern auch der Maibaum gekappt. Doch der steht nicht als einfacher Stumpf an der Bushaltestelle, sondern trägt obenauf einen kleinen Stuhl, flugs aus dem Stamm gesägt. Mal was anderes. Demnächst soll die Standfestigkeit des Ständers getestet werden, bevor nächstes Jahr ein neuer Maibaum aufgestellt wird. Am 1. Mai mit viel Musik und einem zünftigen Fest bei hoffentlich schönem Wetter – ein weiterer Programmpunkt in einem abwechslungsreichen Jubiläumsjahr. Denn Sulzschneid wird 900.

Geht doch bei der Jugend

Nach zwei Niederlagen hat die Jugend im Rundenwettkampf ihren ersten Sieg erzielt. Mehr als 20 Ringe über dem bisherigen Saisonschnitt von 660 erbrachte bei Alpenrose Kraftisried einen 686:669-Erfolg. Dabei trumpfte Lisa Heering mit 185 Ringen als Beste von allen ordentlich auf. Laura Reichhart mit 179 und Beatrice Reichhart mit 178 Ringen festigten das Ergebnis. Andreas Schmid besiegelte das gute Ergebnis mit 144 Ringen. Nicht in die Wertung kam Simon Schmid mit 136 Ringen.

Ein Loblied auf den Chorgesang

Zahlreiche Mitglieder des Kirchenchores Sulzschneid sind jüngst geehrt worden. Der Chorgesang hat in der Pfarrei Sulzschneid eine lange Tradition, was handgeschriebene Partituren aus dem Jahr 1828, die sich unter anderem im Notenbestand der Pfarrei befinden, belegen. Der Kirchenchor St. Pankratius besteht derzeit aus 17 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Organist Florian Steinacher. Der Chor gestaltet die Messfeiern des Kirchenjahres und auch das jährliche Passionssingen in der Pfarrei wesentlich mit. Nach der vom Langjugendchor gestalteten Vorabendmesse zum Weltmissionssonntag wurden bei einem gemeinsamen Empfang von Kirchenchor, Landjugendchor, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat im Pfarrsaal verdiente Mitglieder des Chores für ihre jahrelange Treue und ihren Einsatz für die musica sacra geehrt. Pfarrer Sajimon Vargese dankte den Geehrten für die vielen Jahre und die viele Zeit die sie für die Pfarrei Sulzschneid aufgebracht haben und meinte, dass die Kirchenmusik in Sulzschneid mit den verschiedenen Chören und Gruppen gut aufstellt sei und so die Gottesdienste abwechslungsreich gestaltet werden können. Zusammen mit Kirchenpfleger Florian Steinacher überreichte er ihnen eine Urkunde des Amtes für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ein Präsent der Pfarrgemeinde. Helmut Baur erhielt dabei für sein 70-jähriges Engagement auch die Ehrennadel in Gold.
Die Geehrten:
70 Jahre Helmut Baur
60 Jahre Josef Brugger, Alfred Eggensberger und Egon Settele
50 Jahre Maria Michel
40 Jahre Margit Dopfer, Irene Erhart, Mina König
30 Jahre Bernadette Paulsteiner
25 Jahre Ludwig Dopfer und Barbara Kehle

Sulzschneid erhält ein Wappen

Ein Wappen für Sulzschneid, (von links) entwickelt von Dr. Thomas Kehle, die Idee hatte Walter Sirch, es freut sich Ortssprecher Roland Müller. Es erinnert an die Ritter von Hohenegg und beschreibt den Ortsnamen

Zum 900-jährigen Bestehen erhält Sulzschneid ein Wappen, das wiederum beim Jubiläumsfest im Juni auf eine Gedenkmünze geprägt werden soll. Um die Motive zu finden, hat Ortschronist Dr. Thomas Kehle Archive im In- und Ausland aufgesucht, sich auf die Spuren des alten Rittergeschlechts der Hohenegger begeben und nachgeforscht, woher der Ortsname kommt. Dabei entdeckte er eine verschollene Ortschronik von Pfarrer Lechner aus dem Jahr 1829. Das Wappen ziert nun auf der einen Seite ein Stierkopf der Hohenegger aus dem Jahr 1450 und auf der anderen Seite drei Salzkristalle. Was es damit auf sich hat und wie die Spurensuche verlaufen ist, lest Ihr hier (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Nicht aufzuhalten: Wieder über 1500

Die Sulzschneider Schützen sind in der Gauoberliga derzeit das Maß aller Dinge. War der erste Sieg (1512:1442 gegen Bertoldshofen 2) schon hervorragend, legte die Mannschaft nach. 1518:1428 hieß es nun gegen Rieder 2. Sage und schreibe 90 Ringe Unterschied. Dabei wurden erneut alle vier Duelle gewonnen. Alles klare Angelegenheiten.
Petra Fischer an Nummer eins legte mit 389 (96, 96, 99, 98) Ringen mächtig vor. Zwar schoss auch ihr Kontrahent Josef Steinacher konstant, hatte aber eben nur 362 Ringe aufzuweisen. Auch Markus Erhard war mit 380 (96, 95, 94, 95) Ringen die Ruhe selbst. Markus Schmid erzielte 368 Ringe. Mit 374 (96, 91, 93, 94) Ringen bremste Kathrin Habiger Kevin Pade (356) aus. Wie bei einem Schweizer Uhrwerk lief es auch bei Arthur Reichhart mit 375 (93, 94, 94, 94) Ringen. Christian Gebler (342) hatte keine Chance.
Damit hat Sulzschneid nun 8:0 Einzelpunkte, 6:0 Mannschaftspunkte und einen Schnitt von 1515 Ringen. Das ist der besten Schnitt aller 23 Mannschaften in der Gauoberliga.

Franz Brugger trifft dreifach

SpVgg Kaufbeuren 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2:3 (0:1)
Tore: 0:1 Franz Brugger (39.), 0:2 Franz Brugger (50.), 1:2 Mert Kepceoglu (66.), 2:2 George Arthur (72.), 2:3 Franz Brugger (88.)Unsere 1. Mannschaft traf auf das Schlusslicht der A-Klasse, die SpVgg Kaufbeuren 2. Das letzte Mal, als sie von einer Mannschaft in dieser Position gefordert wurde, unterlag sie mit 0:1. Nicht so diesmal. Dank Franz Brugger gewann sie 3:2. Es war auch deshalb ein so knappes Ergebnis, weil zahlreiche Akteure das Wochenende anders verplant hatten. So wurden unter anderem drei Hochzeiten gefeiert, wozu einige Spieler eingeladen waren. Zudem fand ein Ausflug anderer Sulzschneider Vereine in den Schwarzwald statt, woran auch einige Mitglieder unserer SG teilnahmen. Und schließlich plagten sich einige Spieler mit Verletzungen oder Krankheiten. Deshalb war man gezwungen, das Spiel der 2. Mannschaft gegen Türk Dostlukspor Kaufbeuren kampflos abgeben.
Unser Team hatte das Spiel gegen die Reserve des Landesligisten zunächst klar in der Hand und erspielte sich einige gute Torchancen. Somit war der Führungstreffer von Franz Brugger nach einem sauberen Zuspiel von Florian Schmid kurz vor dem Seitenwechsel der verdiente Lohn. Auch nach dem Wechsel war unser Team zunächst hellwach und erhöhte erneut durch Franz Brugger, der nach einem Freistoß den Ball sicher annahm. Zu diesem Zeitpunkt schien es so, als ob wir die Negativserie beenden und nach nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen mal wieder als Sieger das Feld verlassen können. Dann fiel jedoch der Anschlusstreffer der Gastgeber wie aus heiterem Himmel und brachte unsere Mannschaft damit ein wenig ins Wanken. Als Kaufbeuren dann sogar zum 2:2 ausgleichen konnte, glitt uns die Begegnung komplett aus der Hand und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dann schwächte sich der Gastgeber jedoch mit einer Undiszipliniertheit und dem daraus resultierenden Platzverweis kurz vor Ende der Partie selbst. Diesen Umstand nutze erneut Franz Brugger mit seinem sechsten Treffer in den letzten 120 Minuten zum viel umjubelten Siegtreffer für unser Team.
Mit dem fünften Saisonsieg und insgesamt 17 Punkten belegt unser Team weiterhin den 6. Tabellenplatz mit einem Torverhältnis von 24:21.
Es gilt zu hoffen, dass am kommenden Sonntag zahlreiche Akteure wieder zurückkommen und wir mit annährend voller Teamstärke nach Blonhofen fahren können. Dort greifen dann beide Teams gemeinsam an.

Unsere Jugendteams erlebten ein durchwachsenes Wochenende.  Die E2 absolvierte ihr Spiel beim TSV Lengenwang mit 6:1 erfolgreich. Die Treffer erzielten Julius Mayer, der gleich dreimal erfolgreich war, Mehmed Karakas mit einem Doppelschlag und Vitus Knestel. Somit verteidigte dieses Team in seiner Gruppe Platz 2. Es erspielte sich im bisherigen Saisonverlauf 10 Punkte mit 25:15 Treffern.
Unsere D-Jugend behielt im Duell gegen den ASV Hirschzell durch ein 2:2, bei dem Josef Settele beide Treffer erzielte, einen Zähler im eigenen Haus. Sie belegt mit 4 Punkten und einem Torverhältnis von 12:12 Platz 5.
Eine weitere Niederlage kassierten unsere Kleinsten. Mit 2:4 unterlag die F-Jugend beim TSV Ruderatshofen.
Für unsere Jugend steht am nächsten Wochenende der letzte Spieltag vor der Winterpause an.

Die Begegnungen im Detail
Freitag, 25. Oktober, 17 Uhr D-Junioren TSV Oberbeuren – SG MOD Jugend, 17.30 Uhr E-Junioren FC Thalhofen – SG MOD Jugend 1, 18 Uhr F-Junioren SG MOD Jugend – FC Füssen (in Bertoldshofen)
Samstag, 26. Oktober, 10.30 Uhr E-Junioren SG MOD Jugend 2 – FC Füssen 2 (in Sulzschneid)
Sonntag, 27. Oktober, 13 Uhr Herren FC Blonhofen 3 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2, 15 Uhr Herren FC Blonhofen 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 1 (gs)

Toller Start nach dem Aufstieg

In der vergangenen Saison hat Sulzschneids zweite Mannschaft für Aufsehen gesorgt und sich den Aufstieg gesichert. Nun geht die Erfolgsserie in der Gauliga weiter. Mit 1462:1456 gewann sie zum Auftakt bei den Rotensteinern Ruderatshofen 2. Dabei hatte Bernhard Hipp mit 378 (97, 95, 96, 90) ordentlich vorgelegt. Christian Rauch (368) und Martin Hintermayr (367) hielten die Gastgeber in Schach. Das erwies sich als enorm wichtig, denn bei Ludwig Schafroth (349) lief es noch nicht richtig rund. Egal, gewonnen ist gewonnen. Die ersten Punkte sind in der Tasche.

Wieder zwei Punkte

Den zweiten Sieg in Folge verbuchen die Sulzschneider in der gauinternen Runde. Blöcktach hatte beim 1470:1448 nicht viel zu melden. Das lag vor allem an der guten Konstanz im Bereich der 180 Ringe – und auch an Petra Fischer mit 191 Ringen (mehr).

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt