Gottesdienst live aus St. Martin

Die Kirchen sind zwar derzeit für Gebete geöffnet, Gottesdienste müssen aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Eine Alternative bieten daher Online-Gottesdienst. So überträgt die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf am morgigen Sonntag, 22. März, ab 10.30 Uhr die Messe mit Pfarrer Oliver Rid aus St. Martin in einem Livestream. Auch das Bistum Augsburg bietet mehrere solcher Möglichkeiten an (mehr).

Zwei Mandate für Richard Wagner

Sulzschneid ist wieder mit einem eigenen Vertreter im Stadtrat. Richard Wagner hat für die Bayernpartei ein Mandat gewonnen (mehr). Bisher war Roland Müller Ortssprecher und hat so die Belange des Dorfes zur Sprache gebracht, aber er besaß kein Stimmrecht. Das hat sich nun wieder geändert. Doch das ist nicht der einzige neue Posten für Richard Wagner: Er ist für die Bayernpartei als Stimmenbester im Landkreis auch in den Kreistag eingezogen. Dort sitzt mit ihm Bezirksrat Andreas Settele aus Kühmoos – auch nicht so weit weg von Sulzschneid (mehr).

Zwangspause auch für Fussballer

Die Bekämpfung des Coronavirus hat auch Folgen für die Fußballer der SG Bertoldshofen-Sulzschneid und die Jugend. “Der Vorstand des Bayerische Fußball-Verbandes (BFV) setzt den Spielbetrieb im Bereich des BFV bis auf Weiteres aus. Zudem hat der Vorstand beschlossen, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs frühestens nach dem 19. April (Ende der Osterferien) und auch nur mit einer Vorankündigung von mindestens 14 Tagen erfolgen wird, um allen Vereinen in Bayern reichlich Planungssicherheit zu geben. Aufgrund der Sperrung sämtlicher Sportanlagen durch die Bayerische Staatsregierung ist bis auf Weiteres auch kein Trainingsbetrieb möglich”, heißt es in einer Mitteilung des Verbands. (mehr)

Bistum setzt Gottesdienst aus

“Das Bistum Augsburg stellt ab sofort die Feier von allen öffentlichen Gottesdiensten, d.h. Eucharistiefeiern und alle anderen liturgischen Feiern, an allen Orten auf seinem Gebiet ein. Diese Regelung gilt vorerst bis Freitag, 3. April 2020.” Dies hat die Diözese bekanntgegeben. Am Wochenende waren noch Gottesdienste gefeiert worden unter der Auflage, dass nicht mehr als 100 Personen daran teilnehmen dürften. Nun ist die Diözese dem Bespiel andere Bistümer in Deutschland gefolgt.
Konkret heißt das: Beerdigungen finden weiterhin statt, allerdings nur mit dem engsten Kreis der Hinterbliebenen. Die Totenmesse wird nachgeholt. Taufen und Trauungen finden bis einschließlich 30. April nicht mehr statt. Firmungen, die für März und April vorgesehen waren, werden abgesagt. Auch Erstkommunionen, die bis 26. April hätten stattfinden sollen, werden verschoben.
Schon zuvor hatte das Bistum gesagt, dass Chorproben generell, aber ebenso Senioren- oder Firmnachmittage bzw. Elternabende im Zweifel abgesagt werden sollen. Bei Sitzungen von Gremien, Konferenzen, Treffen von Gruppen, Fortbildungen im kleineren Kreis sollte genau geprüft werden, ob diese derzeit unverzichtbar sind bzw. nicht doch verschoben werden können. Nötige Abstimmungen und Absprachen untereinander seien alternativ per Telefon bzw. digital vorzunehmen. (mehr)

Vorerst kein Übungsschiessen

Die Sulzschneider Schützen folgen wegen des Coronavirus der Empfehlung des BSSB. Heißt: Das Übungsschießen fällt bis einschließlich 24. März aus. Davon betroffen ist also auch das erste Osterschießen. Wie es danach weitergeht, wird kurzfristig entschieden. Die Rundenwettkämpfe werden laut Gau wie geplant fortgesetzt. Ist ohnehin nur noch eine Runde. Es wird jedoch empfohlen, Abstand zu halten. Absagt wurden inzwischen sämtliche weiterführenden Meisterschaften, also von der Gau- bis zur deutschen Meisterschaft.

Erste feiert ungeschlagen ihren Gruppensieg

Vorzeitig hat die erste Mannschaft in der Gauoberliga ihren Gruppensieg gefeiert. Dazu fehlte ihr noch ein Punkt aus zwei Wettkämpfen gegen die direkten Verfolger Blöcktach 1 und Leuterschach 3. Bereits im ersten Anlauf gelang das gegen Böcktach mit einem 2:1-Erfolg. Nach vier Duellen stand es unentschieden, die Ringzahl von 1498:1476 sprach für die Sulzschneider.
Einen Punkt hatte Petra Fischer beim 381:386 gegen Milena Kukla abgegeben. Zweimal 93 Ringe kosteten ihr trotz 99 und 96 Ringen im zweiten und dritten Band den Sieg.
Auch Arthur Reichhart unterlag. 375:377 hieß es gegen Jürgen Horn. Dabei hatte Arthur nach 30 Schuss noch geführt. Mit 96, 94 und 95 Ringen lag er zwei Ringe vor seinem Konkurrenten. Doch der schoss in der Schlussrunde 94 Ringe, Arthur 90.
Dagegen feierte Markus Erhard mit 377:349 gegen Nora Brunold einen klaren Erfolg.
Den zweiten Punkt steuerte Kathrin Habiger bei – nach einem wahren Krimi. Sie startete mit 92, 88 und 90 Ringen. Somit lag sie gegen Tobias May (91, 91, 91) mit drei Ringen im Hintertreffen. Auch im vierten Band schoss Tobias 91 Ringe, doch Kathrin überholte ihn mit 95 Ringen. So hieß es 365:364.
Erste Niederlage vermieden, Gruppensieg in der Tasche. Herzlichen Glückwunsch. (mehr)

Mit Saisonrekord zum Sieg

Da hat sich die dritte Mannschaft mächtig ins Zeug gelegt. Gegen starke Thalhofener (1418 Ringe) feierte sie einen Sieg – und das mit Saisonrekord von 1427 Ringen. Dabei erzielte Markus Kümmerle 365 Ringe. Durch den deutlichen Erfolg schraubten die Sulzschneider den Schnitt aus allen Wettkämpfen auf über 1400 Ringe. Im Heimkampf gegen Leuterschach 5 war die Dritte noch mit 1385:1432 unterlegen. (mehr)

Festakt zum 900-Jährigen wird verschoben

Die Angst vor dem Corona-Virus war doch zu groß: Der für den 7. März geplante Festakt zu 900 Jahre Sulzschneid ist verschoben worden. „Wir wollen unter besseren Bedingungen feiern“, sagt der Sulzschneider Ortssprecher Roland Müller. Deshalb wolle man abwarten, wie sich die Situation entwickele. Das Gremium habe sich die Entscheidung nicht einfach gemacht. Doch nachdem das Corona-Virus nun auch mit zwei Fällen im Ostallgäu angekommen ist, beschlossen die Verantwortlichen den Festakt zu verschieben. „Wir wollen die Verbreitung verlangsamen“, sagt Müller. Zudem wären aus Angst vor der Infektion wahrscheinlich weniger Leute gekommen, sagt der Ortssprecher. Natürlich tue es weh, die Veranstaltung zu verschieben. „Doch wir müssen nun handeln“, sagt Müller im Gespräch mit der Allgäuer Zeitung. Immerhin sei noch das ganze Jahr Zeit, die Feier nachzuholen.

Dragons landen auf Platz drei

ESC Dragons Sulzschneid – SV Wald  4:2 (3:0, 0:1, 1:1)
Die beiden Lokalrivalen kamen im kleinen Finale der Zimmermann-Runde schnell in Schwung und so entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Die Dragons verzeichneten schon bald ein leichtes Chancenplus , die Walder entgegneten mit gefährlichen Kontern. Bei diesem Verlauf erzielten die Dragons in der 7. Minute das verdiente 1:0. Danach boten sich Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Mit dem Führungstreffer im Rücken, zeigten sich die Dragons abgeklärter und stellten im Drei-Minuten-Takt auf 3:0.
Im Mitteldrittel erhöhten die Dragons den Druck, scheiterten zunächst aber mehrfach an der Walder Torfrau, die in dieser Phase ihr Team weiter im Spiel hielt. Danach folgten einige gute Szenen der Walder.  Eine davon führte bei einer Unachtsamkeit in der Sulzschneider Abwehr zum 3:1-Anschlusstreffer und zu einem kurzzeitigen Übergewicht der Walder. 
Im Schlussabschnitt übernahmen wieder die Dragons das Kommando. Kurz vor der dritten Zeigerumdrehung wurde der Spielstand auf 4:1 hochgeschraubt. Selbst in Unterzahl behielten sie danach das Heft in der Hand. Dies änderte sich auch nicht, als die Walder noch einmal auf 4:2 verkürzten. Sulzschneid ist somit Dritter der Pokalrunde.
Torschützen für Sulzschneid:  Jürgen Klaus, Bernhard Sirch, Johannes Jäger und Josef Settele (rm)                                                  

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt