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Lorenz Stich schießt die Dragons ins Glück

SV Rückholz – ESC Sulzschneid 1:4 (0:1, 1:0, 0:3)
Tore 0:1 Christian Rauch (5.), 1:1 Matthias Langer (29.), 1:2 Lorenz Stich (32.), 1:3 Lorenz Stich (35.), 1:4 Lorenz Stich (39.)
Strafzeiten: 9 + große Strafe (Tamburelli) – 4

In der Anfangsphase tasteten sich die Kontrahenten, die beide stark Ersatz geschwächt antreten mussten, zunächst ein wenig ab. In der 5. Spielminute ging der Gast dann jedoch durch Christian Rauch in Führung, nachdem sich dieser in einem Alleingang gegen die gegnerische Defensive durchsetzen konnte und den Puck anschließend zielsicher am Keeper vorbei im Gehäuse erfolgreich unterzubringen wusste. Im Anschluss erspielten sich die Dragons weiterhin gute Gelegenheiten, scheiterten dabei aber zahllose Male am überragenden Goalie Michael Günther auf Rückholzer Seite. Aber auch die Allgeier erspielten sich immer wieder hochkarätige Konterchancen, blieben ihrerseits zunächst noch ohne zählbaren Erfolg. So wogte das Spiel lange Zeit hin und her und es ging mit der knappen Sulzschneider Führung in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt gestaltete sich zunächst sehr ähnlich, ehe Matthias Langer in der 29. Spielminute der verdiente Ausgleich für den SVR gelang. Die Rückholzer schöpften mit diesem Treffer nach den beiden Niederlagen gegen Seeg Hoffnung auf mehr. Und das Match gestaltete sich zunächst weiterhin völlig offen. Ehe ein Akteur der Allgeier kurz vor Ende des mittleren Abschnittes ein rüdes Foul auspackte und seinen gegnerischen Spieler so schwer verletzte, dass für diesen das Spiel beendet war. Den beiden Schiedsrichtern blieb nichts anders übrig als den fehlbaren Spieler mittels einer großen Strafe vom Eis zu schicken.

Diese Aktion sollte das bisherige Spiel merklich beeinflussen. Denn die lange Unterzahlphase kostete dem Gastgeber sehr viel Kraft. Sulzschneid wusste diesen Zustand in Person von Lorenz Stich geschickt auszunutzen. Denn dieser erzielte im Schlussabschnitt innerhalb von sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick, und war somit der Matchwinner für den ESC. Am Schluss war es ein verdienter 4:1 Erfolg für Sulzschneid. Und somit der erste Sieg im zweiten Spiel für das Team von Bernhard Sirch.

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Dragons am Sonntag, 4. Januar, um 12.30 Uhr in Füssen. Gegner sind die Bulls aus Roßhaupten. (gs)

Veteranenverein vergibt Ehrenkreuz und wählt neuen Vorstand

Eine seltene Auszeichnung hat der Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid vergeben. Egon Settele erhielt für seine 60-jährige Mitgliedschaft das Ehrenkreuz. Zugleich wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Alexander Filke und Martin Frey hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. An ihre Stelle rückten als Vorsitzender Günter Frey und als sein Stellvertreter Albert Wißmiller. Kassier ist Richard Wagner, Schriftführer Bernhard Sirch. Das Gremium ergänzt Hubert Strobel als Fähnrich.

Wechsel im Vorstand des Veteranen- und Soldatenvereins Sulzschneid: (hinten von links) Martin Frey (ehemals 2. Vorsitzender), Alexander Filke (ehemals Vorsitzender); (unten von links) Hubert Strobel (Fähnrich), Albert Wißmiller (2. Vorsitzender), Günter Frey (Vorsitzender), Richard Wagner (Kassier), Bernhard Sirch (Schriftführer). Foto: Manfred Jocham

Trachtler ehren für lange Treue und besondere Verdienste

Bei der Jahresversammlung des Trachtenvereins D‘ Hohenwaldegger Sulzschneid standen neben Berichten der verschiedenen Sachgebiete auch Ehrungen auf der Tagesordnung. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Trachtenverein wurden Tobias Knestel, Oswald Settele und Silvia Ströhl geehrt, für 50 Jahre Mitgliedschaft Ludwig Dopfer, Gisela Kümmerle und Barbara Puffer. Für ihren Einsatz für den Trachtenverein erhielt Erna Decker die Ehrung für besondere Verdienste. (Helga Frei)

Weihnachtliches von der Musikkapelle

Die Musikkapelle Sulzschneid lädt erneut zu einem Adventskonzert in die Pfarrkirche St. Pankratius ein. Unter der Leitung von Alexandra Hahn spielt sie weihnachtliche Weisen und stimmt auf das Fest ein. Das Konzert beginnt am Sonntag, 14. Dezember, um 15.30 Uhr. Im Anschluss gibt es noch Essen und Trinken. Spenden sind willkommen.

Entscheidung erst mit dem dritten Stechschuss

Zumindest auf den ersten Blick war es eine klare Angelegenheit für die Kleintiroler Schützen. Die erste Mannschaft hat in der Gauoberliga den den Rotensteinern 1 in Ruderatshofen mit 3:1 nach Duellen und 1473:1459 nach Ringen gewonnen.

Markus Erhard an Position eins hat diesmal den einzigen Punkt abgegeben. Er unterlag der Besten, Stefanie Sauter, mit 382:385. Knapper ging es im zweiten Duell zwischen Bernhard Hipp und Fabian Mair zu. Beide starteten mit 85 Ringen, dann lag Fabian mit 92:91 vorn, ehe Bernhard in der dritten Serie mit 97:94 gewann. Der Ruderatshofener versuchte noch einmal alles, schoss 95 Ringe, doch Bernhards Vorsprung reichte trotz 90 Ringen. Er gewann mit 360:359.

Den Krimi des Abends schrieben Arthur Reichhart und der Ruderatshofener Martin Probst. Arthur legte 94 Ringe vor, Martin traf 85. Bei neun Ringen Vorsprung ist das Duell normalerweise entschieden. Diesmal nicht. In der zweiten Runde lag Arthur mit 91:92 hinten, aber es blieb alles im grünen Bereich. In der dritten Runde legte Probst 91 Ringe nach, Arthur 88. Damit führte der Sulzschneider immer noch. Aber dann: Probst schoss 93 Ringe, Arthur erneut nur 88. Der Vorsprung war dahin. Es stand Unentschieden. Der erste Stechschuss: beide eine Acht. Der zweite Stechschuss: beide eine Neun. Dann der dritte Stechschuss: Arthur eine Acht – Martin eine Vier. Punkt für Sulzschneid.

Den dritten Punkt holte Christian Rauch mit tollen 370 Ringen. Marius Karg war mit 354 Ringen machtlos.

Rekorde purzeln beim Klausenschießen

Es war ein Klausenschießen der Superlative, wenn man so will. Denn es gab gleich zwei Rekorde bei den Kleintiroler Standschützen: den bei den Teilnehmern mit 76 (davon 18 Jugendliche) und den beim Ergebnis. Weil nur die Zehntelringe gewertet wurden, war es mehr oder weniger ein Glücksschießen. 90 Ringe waren also maximal bei zehn Schuss zu erreichen. Bisher schafften die Besten immer so um 65 Ringe. Diesmal nicht. Diesmal traf die Siegerin fantastische 75 Ringe. Und so gewann Anita Kirchmann den größten Hefeklaus. Auf den nächsten Plätzen gab es ein regelrechtes Gerangel ums leckere Gebäck. Beatrice Reichhart und Andreas Filke trafen 62 Ringe, Beatrice hatte jedoch die bessere zweite Serie. Vierter wurde Markus Schmid mit 61 Ringen, Fünfte Johanna Knestel mit 59. Jeweils drei Schützen hatten 58 und 57 Ringe. Auch hier entschied die zweite Serie. Egon Settele lag vor Meinrad Settele und Christoph Kösel, den zweiten Block führte Michael Baur vor Selina Knestel und Dominik Streif an.

Ein ähnliches Bild ergab sich bei der Jugend. Das beste Trio erzielte 57 Ringe, sodass also auch hier die zweite Serie entschied. Das Rennen machte Paul Unterreiner vor Alina Butzke und Hannes Schnitzler. Die nächsten beiden hatten 52 Ringe: Noah Klaus und Leni Settele.

Dragons und der Meister trennen sich zum Auftakt mit einem Unentschieden

Winterpause im Fußball bedeutet Start der Eishockey-Hobbyrunde um den Zimmermann-Cup. In der Auftaktpartie kreuzten die Adler aus Seeg sowie die Allgeier Rückholz ihre Schläger. In einem über weiten Strecken ausgeglichenen Duell erwiesen sich die Adler am Ende kaltschnäuziger und behielten die beiden Punkte mit einem 5:2-Sieg. Im Spitzenspiel zwischen den Turniersiegern der letzten beiden Jahre trafen die Bulls aus Roßhaupten als amtierender Meister auf die Dragons aus Sulzschneid. In einer überaus spannenden aber sehr fairen Partie trennten sie sich mit einem Unentschieden.

Bulls Roßhaupten – Dragons Sulzschneid 1 :1 (1:1/0:0/0:0)
Tore: 0:1 Christian Rauch (7.), 1:1 Hannes Eberle (10.)
Strafzeiten: 4 – 6

Es wurde schnell klar, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. In der siebten Spielminute nutzte Sulzschneid eine der ersten klaren Möglichkeiten. Christian Rauch stand dabei quasi frei vor dem Tor der Bulls, bekam den Pass von hinter der Torlinie zugespielt und verwandelte diese Vorlage gekonnt zum 1:0. Die junge Mannschaft der Bulls zeigte sich davon jedoch kaum beeindruckt und erhöhte den Druck. So fiel der Ausgleichstreffer nur wenige Minuten später durch Hannes Eberle – der sein erstes Rundenspiel überhaupt absolvierte-  zum 1:1. Hierbei hatten die Bulls das Glück auf ihrer Seite, denn der Puck landete zunächst am Torpfosten, prallte dann vom Rücken der Torhüterin Sabrina Guggemos ab und trudelte über die Torlinie.

Auch im weiteren Verlauf der Partie blieb es ein ausgeglichenes Match mit guten Torchancen auf beiden Seiten. Die beiden Kontrahenten kombinierten sich mutig nach vorne, scheiterten aber wiederholt an den starken Torhütern oder an der eigenen Präzision. So endete dieses Spiel mit einem Remis, das dem Spielverlauf und den gezeigten Leistungen beider Mannschaften vollauf entsprach. (gs) 

Eine Stadtjugendkönigin und eine Meisterin aus Sulzschneid

Sehr erfolgreich waren die Sulzschneider Schützen bei der Stadtmeisterschaft in Geisenried. Die neue Jugendkönigin kommt aus Sulzschneid. Mit einem 29,9 Teiler hat unsere Settele Franziska diesen Titel geholt. Die Kleintiroler haben bei dem Wettbewerb noch weitere sehr gute Platzierungen belegt. Beatrice Reichhart ist mit einem 55 Teiler Vizekönigin bei den Erwachsenen geworden. Petra Fischer holte in der gemischten Alters/Seniorenklasse den Titel der Stadtmeisterin. Im Jugendbereich standen zwei Sulzschneid auf dem Podest. Franziska Settele ist bei den Schülern Dritte geworden und Dennis Kösel in der Jugendklasse. Die Mannschaft „Sulzschneider Elite“ hat den zweiten Platz belegt. Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Einen Punkt gerettet

Gut geschlagen haben sich die Schützen der ersten Sulzschneider Mannschaft beim Rundenwettkampf. Sie waren zu Gast bei St. Georg Untergermaringen und haben sich einen Punkt erkämpft. Nach den Duellen stand es unentschieden, die bessere Ringzahl gab für Untergermaringen 1 den Ausschlag. Die Georgsschützen lagen mit 1476:1451 klar vorn.

Markus Erhard hat zwar erneut sehr konstant geschossen und 373 Ringe erzielt, doch Mandy Dörfler war mit 381 noch besser. Dagegen gewann Petra Fischer mit 373:364 gegen Matthias Wiedemann. Bernhard Hipp schoss 357 Ringe, nachdem er mit nur 83 Ringen begonnen hatte. Aber selbst – theoretisch – zehn Ringe mehr hätten nichts gebracht. Simone Roth war mit 385 als Tagesbeste nicht zu bezwingen. Manuela Reichhart schlug sich gut und knöpfte Josef Schmid mit 348:346 den Punkt ab.

Auf geht’s zum Nikolausschießen

Die Kleintiroler Standschützen laden die Bevölkerung zum traditionellen Nikolausschießen ein. Es wird an den Dienstagen 18. und 25. November ausgetragen. Preisverteilung ist am Dienstag, 2. Dezember. Geschossen wird auf Zehntelringe. Heißt: Eine 1,9 zählt mehr als eine 9,1. Damit hat jeder eine sehr gute Chance auf einen der vorderen Plätze.