Sie teilen ihr selbst gebackenes Brot

Sulzschneid Kommunionkinder backen Brot mit Walter Sirch (c) Helga Schnitzler

Ostern: Das hat immer etwas mit Teilen zu tun. Beim letzten Abendmahl teilte Jesus Brot und Wein mit den Jüngern. Die Sulzschneider Kommunionkinder Hannes, Noah und Vitus erfuhren das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, indem sie bei Walter Sirch selbst ihr Brot buken und es mit nach Hause nahmen. In den Gottesdiensten an Ostern wird es noch gesegnet, damit es dann zu Hause heißen kann: gesegnete Mahlzeit.

Jede Menge Süsses zu Ostern

(c) Andreas Filke

Schokohasen satt und viele bunte Ostereier gab es beim Osterschießen der Sulzschneider Schützen zu gewinnen. Dabei war es gar nicht so einfach, auf der Glücksscheibe, die einen Osterhasen darstellte, die meisten Punkte zu erzielen. Gewonnen hat bei den Erwachsenen Meinrad Settele mit sage und schreibe 55 Punkten. Mit deutlichem Abstand dahinter lagen Bernhard Hipp (39), Arthur Reichhart und Kathrin Habiger (beide 34). Bei der Jugend heimste Andreas Schmid mit 31 Punkten den größten Hasen ein. Da war die Entscheidung viel knapper, denn mit 30 Punkten folgte schon Josef Settele. Vitus Knestel kam als Drittplatzierter auf 26 Punkte.

Auch bei der Jugend als SG vereint

Auch die Sulzschneider Jugend schließt sich mit dem TSV Bertoldshofen und dem TSV Marktoberdorf zusammen. (c) Andreas Filke

Nach den Erwachsenen gehen nun auch die Jugendfußballer des TSV Bertoldshofen und des FC Sulzschneid gemeinsame Wege. Als Dritter mit im Boot sitzt der TSV Marktoberdorf. Sie gemeinsam spielen künftig als Spielgemeinschaft (SG) Mod Jugend. „Wenn sich uns noch Spieler aus anderen Teilen des Stadtgebiets anschließen wollen, dann sehr gern“, sagt Klaus Rohde, der sportliche Leiter der SG Bertoldshofen/Sulzschneid. Die SG sei längerfristig angelegt und solle keinesfalls bestehende Kooperationen zerbrechen lassen, sagt Rohde. Das bedeutet, dass die älteren Spieler der drei Vereine, die in anderen Gemeinschaften spielen, dort auch bleiben. Erst mit Erreichen der Altersgrenzen kehren sie zu ihren Heimatvereinen zurück. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk der neuen SG bei den Jüngeren. So werden sieben Mannschaften (zwei G, zwei F, zwei E und eine D) ins Punkterennen geschickt. Betreut werden sie von zehn Trainern, auch dort sucht die SG noch weitere. Ziel sei es, endlich wieder komplett eigene Mannschaften bei der B- und der A-Jugend auf den Platz zu schicken. Training und Spiele sollen jeweils bei dem Verein sein, der die meisten Spieler stellt, um Fahrten für die Eltern zu minimieren, sagte Rohde. Ansprechpartner der neuen SG sind seitens des TSV Bertoldshofen Stefan Brugger und Michael Sting, des TSV Marktoberdorf Kurt Budschied und Stefan Högelsberger und des FC Sulzschneid Kevin Settele und Johannes Heim.

Im Zeichen der Nächstenliebe

Passionssingen in St. Pankratius mit dem Kirchenchor St. Pankratius und dem Landjugendchor, dem Sulzschneider Viergesang und dem Zithertrio. Foto: Cornelia Kelz

Mit dem Ruf zur Umkehr „Jetzt ist sie da, die rechte Zeit; jetzt ist er da, der Tag des Heils“ hat das traditionelle Passionssingen in der Sulzschneider Pfarrkirche St. Pankratius beginnen. Gut 40 Personen gestalteten singend und spielend eine Stunde der Besinnung. Der Kirchenchor St. Pankratius und der Landjugendchor, der Sulzschneider Viergesang und das Zithertrio antworteten auf die einzelnen Lesungen von Lektor Stefan Graßmann mit ihren passenden Liedern und Instrumentalstücken. Die Fastenzeit ist nicht nur Umkehr und Buße, sondern lädt auch zur Erneuerung des Glaubens ein. So sprachen die Texte unter anderem von Erneuerung der Taufe – vom Wasser, das reinigt und belebt. Auch die Freude an der Kirche und die Weitergabe ihrer Botschaft sei ein wichtiger Bestandteil in der heutigen Zeit, wurde deutlich. Die Werke der Nächstenliebe und die Bereitschaft, sein Kreuz auf sich zu nehmen, bildeten den Schluss des abwechslungsreichen und kurzweiligen Abends. Pater Sajimon Vargese spendete den Segen und entließ nach dem gemeinsamen Lied „O du hochheilig Kreuze“ die Zuhörer in die Feier der nahenden Kar- und Ostertage. An Spenden kamen 305 Euro zusammen, welche in die Restaurierung der Ölbergdarstellung im Vorzeichen der Sulzschneider Pfarrkirche fließen. Diese wird derzeit in der Werkstatt von Kirchenmaler Günter Hörmann in Ruderatshofen überarbeitet, berichtete Organist und Kirchenpfleger Florian Steinacher, unter dessen Regie das Passionssingen ablief. (fs)

Naturnaher Garten: aber wie?

„Der naturnahe Garten – Lebensraum für Mensch und Tier“: Damit beschäftigt sich Friederike Scharpf vom Landratsamt Ostallgäu bei ihrem Vortrag beim Gartenbauverein Sulzschneid. Sie behandelt die schonende Bodenpflege, naturgemäßen Pflanzenschutz sowie gezielte Förderung von Nützlingen. Auch auf die Auswahl geeigneter Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen und Stauden geht sie ein. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 10. April, um 20 Uhr im Vereinsheim. Der Eintritt ist frei, es sind auch Nichtmitglieder willkommen!

Abschied von der Kirchenverwaltung

(von links) Pfarrer Sajimon Vargese, Claudia Fumian, Konrad Rauch und Kirchenpfleger Florian Steinacher (c) Andreas Filke

Mit Blumen, Präsentkorb und einer Urkunde von Harald Heinrich, Generalvikar im Bistum Augsburg, sind Claudia Fumian und Konrad Rauch (Zweiter von rechts) verabschiedet worden. Konrad Rauch war 24 Jahre lang in der Kirchenverwaltung der Pfarrei St. Pankratius Sulzschneid tätig, Claudia Fumian 18 Jahre. In diesen Zeitraum fielen so wichtige Projekte wie die Kirchensanierung. Zudem restaurierte Claudia Fumian mit ihrer Mutter Marieluise Hipp sämtliche Fahnen und Messgewänder der Pfarrei. Pfarrer Sajimon Vargese (links) und Kirchenpfleger Florian Steinacher dankten ihnen für ihr großes Engagement und begrüßten zugleich die neue Kirchenverwaltung mit Franz Brugger jun., Matthias Brugger, Sandra Hipp und Steinacher. Sie dürfte mit einem Altersschnitt von 34 Jahren zu den Jüngsten im Dekanat, wenn nicht sogar darüber hinaus gehören.

Sulzschneids J19 gewinnt Bayern-Bronze

Mit Platz drei bei der bayerischen Hallenmeisterschaft haben die Jugend-19-Korbballerinnen des FC Sulzschneid ihre erfolgreiche Saison beendet. Gegen die Vertreterinnen aus Franken hatten sie zwar keine Chance, aber im Ostallgäuer Duell gegen den TV Irsee behielten sie – wenn auch sehr knapp – die Oberhand.
FC Sulzschneid – SpVgg Hambach 2:8 (1:2): In der ersten Halbzeit hielt Sulzschneid gut mit. Doch nach der Pause haben die Fränkinnen Mädchen aus dem Allgäu dank ihrer guten Kondition schier überlaufen.
FC Sulzschneid – TSV Bergrheinfeld 4:18 (2:10): Bergrheinfeld war von Anfang an die stärkere und bessere Mannschaft. Sie ließ durch ihr schnelles und wendiges Spiel den Allgäuerinnen keine Chance. Trotz der guten Korbfrau der Bergrheinfelder erzielte Sulzschneid, das ohnehin nur wenige Korbchancen hatte, vier Treffer.
FC Sulzschneid – TV Irsee 8:7 (2:2): Bis zum Seitenwechsel waren die Allgäuer Vereine gleichauf. Doch dann spielte sich Sulzschneid einen Vorsprung heraus. Diesen hielt der FCS gerade noch bis zum Schluss und hatte so das glücklichere Ende für sich.
Korbschützen für Sulzschneid: Johanna Knestel 5, Lisa Käß 4, Yasmin Käß 2, Sandra Strobel 2, Laura Reichart 1.

Zweite lässt die Korken knallen

Fantastisch: Die zweite Mannschaft hat den Aufstieg in die Gauliga geschafft. Sie hat eine super Saison hinter sich. Allein 12:0 Punkte sprechen für sich. Aber sie erreichte auch den besten Ringschnitt aller Mannschaften der A-Klasse mit 1460,67. Im letzten Rundenwettkampf gegen Thalhofen 1 gelang ein weiterer Sieg mit 1458:1406. Christian Rauch als Bester des Abends schoss 378 Ringe, Martin Hintermayr 368, Manuela Reichhart 361 und Bernhard Hipp 351. (mehr)
Auch bei der dritten Mannschaft läuft es. Sie setzte nach holprigen Start in die Runde zu einer Siegesserie an und schloss die letzte Runde mit einem 1398:1390 gegen die SG Stötten erfolgreich ab. Kerstin Kösel kam auf 360 Ringe, Philipp Heering 351, Laura Reichhart 344 und Markus Kümmerle 343. (mehr)

Sulzschneid 2 auf Aufstiegskurs

1464:1417 Ringe über Thalhofen 1. Damit ist Sulzschneid 2 ganz klar auf Aufstiegskurs in Richtung Luftgewehr-Gauliga. Mit einem Schnitt von über 1460 Ringen sind sie die beste Mannschaft der fünf Gruppen in der A-Klasse. Lauchdorf 2 (1457) ist in Lauerstellung, weiter dahinter folgen Dösingen und Germaringen 2 (je 1452) und Kraftisried 2 (1451).
Beim jüngsten Rundenwettkampf sorgte Bernhard Hipp mit 374 Ringen für das beste Ergebnis. Christian Rauch mit 366, Manuela Reichhart mit 365 und Martin Hintermayr mit 359 schossen ebenso achtbar und trugen zum perfekten Ergebnis bei.
Gut läuft es inzwischen auch für Sulzschneid 3. Die Mannschaft bezwang Stötten 5 deutlich mit 1413:1333. Auffällig war die Konstanz der Ergebnisse: Laura Reichhart 356, Philipp Heering 353, Kerstin Kösel und Markus Kümmerle je 352.

Titel und Pokal

Nun haben es die Mädchen des FC Sulzschneid ganz offiziell: Sie sind Meisterinnen der Korbball-Bezirksliga J15. Zum Abschluss der Runde gab es den verdienten Pokal, den sie sich schon frühzeitig gesichert hatten – aber auch zwei Niederlagen. Die Einzigen in dieser Saison. Sie verloren gegen Aitrang 2:4 und gegen Vizemeister Irsee 2 mit 2:5. Trotzdem betrug der Vorsprung am Ende sechs Punkte. Damit ist der Aufstieg in die Landesliga perfekt.
Hoffnungen auf die Titel hat auch die Jugend 19 in der Landesliga. Mit einem 9:8 über den TSV Stötten und einem furiosen 18:5 über den TSV Aitrang übernahmen sie die Tabellenführung. Dabei kam ihnen zugute, das der bisherige Spitzenreiter TSV Lengenwang nur eines seiner beiden Spiele gewann. Sulzschneids Vorsprung ist mit einem Punkt allerdings hauchdünn. Zudem hat Sulzschneid die Saison bereits beendet. Irsee als Drittplatzierter hat jedoch noch zwei Spiele und könnte vorbeiziehen. Die Vizemeisterschaft ist Sulzschneid aber auf keinen Fall mehr zu nehmen.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt