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Spende für Lebenshilfe statt Stadionbesuche

Keine Stadionbesuche oder Veranstaltungen: Das vergangene Pandemie-Jahr legte auch die Aktivitäten des FC Bayern-Fanclub „Kleintiroler Bullen Sulzschneid“ auf Eis. Da dem Verein aber gleichzeitig keine Ausgaben für Busfahrten oder Sonstiges entstanden sind, überlegten sich die Verantwortlichen eine sinnvolle Alternative für die eingegangenen Mitgliedsbeiträge. So wurden 500 Euro an die Lebenshilfe Ostallgäu gespendet. „Uns war es wichtig, dass wir eine gemeinnützige Organisation direkt hier in der Region unterstützen können,“ begründet Kevin Settele, Zweiter Vorsitzender der Sulzschneider Bullen, den Ausschlag für die Lebenshilfe.
Dort konnten für die acht Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Apartmenthauses in der Sonnenstraße in Neugablonz Sitzgarnituren und ein Grill angeschafft werden. „Endlich können wir gemeinsam die Zeit genießen, im Sommer draußen und im Winter in unseren Kellerräumen,“ freut sich Carola Wittlinger, Bewohnerin eines Apartments, über die neuen Gemeinschaftsmöbel.
Für fast alle Bewohnerinnen und Bewohner begann mit dem Einzug in die Lebenshilfe-Apartments im Frühjahr ein völlig neuer Lebensabschnitt, denn sie wohnen nun zum ersten Mal in einer eigenen Wohnung. Begleitet werden sie dabei durch das Team des Ambulant Begleiteten Wohnens der Lebenshilfe. Dessen Leiterin, Lucia Petrich, zeigte sich dankbar für die Unterstützung der Sulzschneider Bullen: „Wir sind froh, dass es Mitstreiter gibt, die Menschen mit einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung dabei unterstützen, ihr Leben so selbständig wie möglich in ihrer eigenen Wohnung führen zu können.“
Eine Abordnung des Fanclubs überzeugte sich bei der Spendenübergabe in Neugablonz selbst von dem neuen Wohnprojekt. „Wir sind beeindruckt, was hier geschaffen wurde und freuen uns sehr, dass unsere Spende direkt allen Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute kommt,“ sind sich die beiden Fanclub-Vorsitzenden Bernhard Sirch und Kevin Settele einig.

Die Sache mit dem Elefanten und dem Zebra

Mit Geschwistern ist es so eine Sache: Manchmal ist überhaupt kein Klarkommen mit ihnen, doch meistens sind sie unverzichtbar. Der internationale “Tag der Geschwister” am 10. April will das Verhältnis in den Fokus rücken. Die Lebenshilfe Ostallgäu besuchte dazu einige besondere Geschwisterpaare und stellt sie in den Mittelpunkt von sehr liebevollen Artikeln. Dazu gehören auch Paare aus Sulzschneider Familien.
So ist in der Geschichte von Michael und Klaus Dopfer beschrieben, wie der eine das Leben des anderen beeinflusst und umgekehrt. Der Leser erfährt, warum Michael, wäre er ein Tier, gern ein Elefant wäre und sich seinen Bruder als Zebra wünscht.

Auch die beiden Kinder der Familie Jocham werden porträtiert. Berichtet wird, wie sehr sie um Elias gebangt hat, weil er viel zu früh auf die Welt kam und wie sorgsam sich Sophia um ihren Bruder kümmert.