Gefeierte Gründungsmitglieder

Sich selbst hatte der FC Sulzschneid mit einem Sportwochenende bereits im Sommer gefeiert. Nun beim Festakt standen diejenigen Mitglieder im Mittelpunkt, die den Verein vor 60 Jahren gegründet hatten. Es war eine Feier mit vielen Erinnerungen, genährt durch Fotowände und jede Menge Trikots, die im Vereinsheim ausgehängt waren – darunter sogar aus der Anfangszeit in Grün und Weiß mit V-Ausschnitt. Sicher, sagte Vorsitzender Markus Waldvogel in seiner Ansprache, 1958 gab es auch die Weltausstellung in Brüssel, bei der Fußball-Weltmeisterschaft ging Peles Stern auf und Elvis Presley trat in Deutschland seinen Wehrdienst an. „Aber das alles Überragende war die Gründung des FC Sulzschneid.“ (hier der ausführliche Bericht, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Wieder fehlen ein paar Ringe

Zum dritten Mal in Folge sind die Sulzschneider bei der gauinternen Runde leer ausgegangen. Sie haben gegen St. Wendel Germaringen auch den Rückkampf verloren. 1455:1463 hieß es diesmal. Dabei war die Chance auf einen Sieg durchaus gegeben, weil Petra Fischer beim Heimkampf mitschoss und als Beste 193 Ringe erzielte. Doch erneut schoss Germaringen konstant gut. (mehr)

Theaterprobe in heisser Phase

Die Kulisse ist noch sehr spartanisch. Nur das Nötigste befindet sich auf der Bühne im Sulzschneider Vereinsheim. Doch die Schauspieler des Trachtenvereins D’ Hohenwaldegger sind in bester Laune. Eifrig proben sie unter der Regie von Walter Sirch für ihr neues Stück “Baby vorhanden, Vater gesucht”. Der Titel klingt vielversprechend. So viel verraten: Das Stück ist es auch. Premiere ist am Freitag, 9. November, um 20 Uhr. Weitere Spieltermine sind am 11., 16. und 17. November.
Auf der Bühne stehen als Berta Bernhard Sirch, als dessen Freundin Conny Elisabeth Sirch, als dessen Vater Herbert Peter Baur, als Bertas Mutter Anneliese und Herberts Ex-Frau Sabine Kümmerle, als Annelieses neuer Lebensgefährte Klaus-Detlef Markus Knestel, als Bertls bester Freund Thomas Tobias Schreyer, als dessen Ehefrau Jutta Vorne Hörmann, als Bertls Nachbarin Frau Müller Gisela Frey, als Connys Mutter Marianne Claudia Fumian, als Connys beste Freundin Babsi Regina Filser und als Bardame Janette Kathrin Decker. Gute Geister im Hintergrund sind in der Maske Claudia Fumian, in der Technik Kevin Settele, als Souffleuse Bettina Settele und neben vielen Helfern zuständig für die Bühne Günther Strobel und Hubert Strobel.
Karten gibt es in der Buchhandlung Glas, 08342/2551. (mehr zum Stück)

Treffsichere Jugend

Mit 656:601 Ringen hat die Jugend ihren Rundwettkampf gegen Heissen deutlich gewonnen. Damit hat sie sich vor die Niederlage im Hinkampf revanchiert. Dabei trumpfte Laura Reichart, die sich im Moment auch in er gauinternen Runde in hervorragender Form präsentiert, mit 186 Ringen auf. (mehr)

Von wegen langweilig

Kritiker, die behaupten, Schießen sei langweilig, wurden im Gauoberliga-Rundenwettkampf zwischen Nawe Eggenthal und Sulzschneid eines Besseren belehrt. Nach den vier Einzelkämpfen stand es 2:2 unentschieden. Also musste das Ringergebnis der Mannschaft entscheiden. Und das lautete 1500:1498 – für Sulzschneid.
96, 97, 97, 95: Mit 385:370 hat Petra Fischer gegen Franz Giselbrecht den ersten Punkt geholt. Dagegen war Kathrin Habiger der Start mit 91:95 gegen Georg Krumm missglückt. Aber dann begann mit 95:92 die Aufholjagd. Ein Ring Rückstand. Kathrin legte 94 Ringe nach, Georg allerdings 96. Die letzte Serie ging zwar mit 94:93 an Kathrin, aber insgesamt hieß es 374:376.
Gleichstand 95:95 lautete es für Markus Erhard im Duell mit Christian Kustermann. Die Entscheidung fiel bereits mit den zweiten zehn Schuss. Markus zog mit 97:93 Ringen davon. Gut so, denn die restlichen Serien endeten ebenfalls unentschieden, 96:96 und 91:91, in der Abrechnung also 379:375.
Was wäre gewesen, wenn: So grübelte Bernhard Hipp, der mit 87:91 ins Duell ging. So sehr er auch kämpfte, erwies sich Robert Bartenschlager mit 377:362 als zu stark. Trübsal blies Bernhard dennoch nicht, denn vom Mannschaftsergebnis her hat es ja zum 2:1-Erfolg gereicht.

Es klemmt im Moment

Drei Wettkämpfe, zwei Niederlagen: Im Moment läuft es nicht richtig für die Sulzschneider Schützen. Dabei können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen. Der Gegner ist einfach zu stark. So erging es ihnen auch bei St. Wendel Germaringen. Die Sulzschneider verloren 1457:1480. Bei den Germaringern erzielten sieben der acht Schützen, die in die Wertung kommen, über 180 Ringe. Alle Achtung. Bei den Sulzschneidern herrschte Frauenpower: Laura Reichhart und Kathrin Habiger trafen als Beste je 189 Ringe. (mehr)

Geschichte geht auch spannend

56 waren angemeldet, gut 160 Besucher waren in den Marktoberdorfer Rathaussaal gekommen. Der Grund: das Interesse an der Geschichte von Sulzschneid. In jahrelanger intensiver Forschungsarbeit hat Dr. Thomas Kehle jede Menge Neuigkeiten in zahlreichen Archiven, auch im Marktoberdorfer Stadtarchiv, entdeckt, diese mit Bekanntem verbunden und einen Bruchteil davon in einem gut einstündigen Vortrag zusammengefasst. Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell sprach anerkennend von einer “Liebeserklärung an Sulzschneid”. Musikalisch begleitet wurde Abend vom Sulzschneider Zithertrio. (mehr)

Übersetzung aus dem lateinischen Original durch Eva Kehle: “Es ist ausgezeichnet worden sowohl für jetzt als auch für die Zukunft, dass ein gewisser Adliger Namen Chunrat sein Grundstück, das er besitzt, an diesem Ort, der Opoltesried genannt wird, für das Heil seiner eigenen und der elterlichen Seele den Reliquien der Hl. Maria in Raytenpuch übergab. Die Zeugen der Sache sind Heinrich de Brugge, ebenso Heinrich de Sohn, Adelbert de Habretzhoven, Wilhalm de Sultzsnaite. Im gleichen Ort übergab auch ein gewisser Mensch namens Büro sein Grundstück den oben genannten Reliquien. Die Zeugen dieser Sache sind Luitpold de Warthusen, Burchard de Hassloch, Mangelt de Sorheim, Otto de Understorf u. viele andere.” (c) Andreas Filke

Auswärts läuft es besser

TSV Buching 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Franz Brugger (26.), 0:2 Franz Brugger (57.)
Zuschauer: 85
Durch zahlreiche Ausfälle konnte unser Gegner nur stark ersatzgeschwächt antreten. Dadurch nahmen wir von Beginn an das Heft in die Hand und erspielten uns eine hohe Zahl hochkarätiger Chancen. Zunächst verpufften diese jedoch vor dem gegnerischen Gehäuse. Als sich Franz Brugger dann Mitte der ersten Hälfte durchsetzte und auch vom Torwart nicht gestoppt werden konnte, zog die SG in Front. Auch danach setzten wir im Gegensatz zu dem Auftritt der Vorwoche weiterhin energisch nach, vergaßen jedoch, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.
Frisch gestärkt sollte sich an unserer Spielweise auch in der zweiten Hälfte nichts ändern. Als uns zunächst vom Schiedsrichter nach einem Foulspiel an Franz Brugger ein Foulelfmeter verwehrt wurde, indem er die Vorteilsregel anwendete, war bei unserem Umfeld der Unmut groß. Dennoch hatte der knappe Vorsprung weiterhin Bestand. Wenige Minuten später konnte ein weiterer Angriff unseres Teams erneut nur per Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Diesmal erfolgte der Pfiff des Unterparteiischen. Diese Standartsituation nutzte erneut Franz Brugger in souveräner Manier zum 2:0-Endstand. Durch die beiden Tore übernahm Franz Brugger mit insgesamt neun Treffern die Führung in der Torschützenliste in unserer Gruppe. Es sollten sich anschließend zwar noch zahlreiche gute Möglichkeiten ergeben, diese wurden jedoch leider kläglich vergeben. Trotzdem: Die SG freute sich am Ende über den fünften Sieg im sechsten Spiel auf fremden Platz.

TSV Buching 3 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Tobias Kirchmayr (67.), 0:2 Richard Erhart (92.)
Zuschauer: 65
Im Duell mit dem Schlusslicht aus Buching trat unser Team zunächst recht zaghaft und verhalten auf. Es offenbarte trotz der letzten ordentlichen Begegnungen lange Zeit große Unsicherheiten im Deckungsverbund und baute den Gegner somit immer mehr auf. Dieser hätte in der ersten Hälfte durchaus einen oder sogar mehrere Treffer verdient gehabt. Er war aber letztlich im Abschluss zu harmlos. Aber auch unser guter Torhüter Alex Kirchmayr verhinderte in dieser Phase mit mehreren Aktionen einen Gegentreffer. So blieb es bis zum Seitenwechsel bei dem torlosen 0:0.
In der zweiten Hälfte fanden wir etwas besser in die Begegnung. Dennoch waren Torchancen eher Mangelware. Umso größer war die Freude über den Führungstreffer von Tobias Kirchmayr, der gleich in seinem zweiten Spiel für die SG nach etwa einer Stunde sein erstes Tor im neuen Dress erzielte. Dadurch gestärkt, erspielten wir uns weitere Möglichkeiten. Aber auch das Team der SG aus Halblech erspielte sich weiterhin Chancen für den Ausgleich. Quasi mit dem Abpfiff des guten Schiedsrichters Reinhard Müller erhöhten wir nach einem Zuspiel von Alexander Rasch durch Richard Erhart auf 2:0. Durch diesen glücklichen Sieg nähert sich unser Team dem oberen Tabellendrittel in seiner Gruppe.

In Topform
Unser E-Juniorenteam präsentierte sich am Samstagvormittag bei seinem Auftritt in Nesselwang hellwach und in Topform. Sie liesen ihrem Gegner während der kompletten Spielzeit keine Chance und trafen in regelmäßigen Abständen insgesamt 17 mal ins gegnerische Gehäuse, sodass das Betreuerteam Knestel-ettele und die mitgereisten Eltern einen 17:0 Sieg bestaunen konnten. Als Torschützen betätigten sich dabei Silas Barusch (7 x), Kilian Gebler (4x), Vitus Knestel (3x), Noah Klaus (2x) sowie Matthias Zeitzel.
Am kommenden Freitag steht das Spitzenspiel gegen den Stadtrivalen FC Thalhofen auf eigenem Platz an. Der Gegner blieb bisher ohne Punktverlust. Aber vielleicht gelingt es unserem Team zu Jahresabschluss ja eine Überraschung. (gs)

Jede Menge Theater

Der Titel klingt vielversprechend: “Baby vorhanden, Vater gesucht”. Dieses Lustspiel in drei Akten von Regina Harlander führt die Theaterbühne des Sulzschneider Trachtenvereins D’ Hohenwaldegger im November auf. Gespielt wird am 9. und 11. November sowie am 16. und 17. November jeweils um 20 Uhr im Vereinsheim. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Glas in Marktoberdorf.
Und darum geht es: Für Bertl könnte es kaum besser laufen! Schon in wenigen Tagen soll seine Hochzeit mit Freundin Conny stattfinden. Dass sein bester Freund Thomas ihm oft und gerne die zu erwartenden Nachteile einer Ehe  schildert, kann Bertl nicht weiter schrecken. Dass dieser allerdings unbedingt seinen Junggesellenabschied feiern möchte, dafür umso mehr! Erinnert sich Bertl doch nur äußerst ungerne daran zurück, als er im Vorjahr zusammen mit Thomas dessen letzte Tage als „freier Mann“ feucht-fröhlich ausklingen ließ. Bei Bertls Vater wurde daraus nämlich ein rauschendes Fest, an das sich keiner der Beteiligten mehr so recht erinnern kann, das aber auf Bertls Kreditkarte ein dickes Minus hinterließ! Dass diese Nacht jedoch ein noch schwerwiegenderes Nachspiel haben könnte, hätte Bertl sich nicht träumen lassen! Die Hochzeitsvorbereitungen sind im vollen Gange, als Conny vor der Wohnungstüre plötzlich ein kleines Baby findet. Einziger Anhaltspunkt für dessen Herkunft ist ein an Bertl adressierter Brief. Conny fällt aus allen Wolken, als eine gewisse Janette ihren Verlobten darin als Vater der kleinen Mona Lisa angibt…
Na dann, auf einen unterhaltsamen Abend.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt