Die Musikkapelle Sulzschneid ist wieder im Dorf unterwegs: Am Sonntag, 2. Juni, ist Tag der Blasmusik. Start ist um 10 Uhr am Vereinsheim. Danach ziehen die Musiker durch die Straßen, spielen für die Bevölkerung und bitten um Spenden. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter – was unwahrscheinlich ist, eher wird es zu heiß – ist der 23. Juni.
Mit Musik und Gegrilltem weiter Spenden sammeln
Die Spendenaktionen für die Familie in Rettenbach, die von der Explosionskatastrophe betroffen ist, geht weiter. Dazu wird im Gasthaus Holler in Lechbruck ein Benefizabend organisiert. Am Freitag, 31. Mai, erwarten die Besucher ab 19 Uhr unterhaltsame Stunden mit Musikanten, dem Däglgsang Renate und Tobi Holler sowie dem Trachtenverein D‘ Hohenwaldegger Sulzschneid. Der Eintritt ist frei. Es wird um Tischreservierung gebeten.
Die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid laden nach ihrem letzten Heimspiel (in Bertoldshofen) am Donnerstag, 30. Mai (Vatertag) zum Grillfest am Sportplatz ein. Auch dieser Erlös wird gespendet.
Dissonanten singen für Opfer von Rettenbach
Noch immer steht die Region unter dem Eindruck der verheerenden Explosion in einem Wohnhaus in Rettenbach, bei dem ein Familienvater und seine Tochter starben. Inzwischen ist eine große Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen. An ihr beteiligen sich auch die Dissonanten. Sie stellen den Erlös ihres Konzertes am Sonntag, 26. Mai, in Nesselwang dem Allgäuer Hilfsfond für diesen Zweck zur Verfügung. Zu erleben sind die Dissonanten ab 19 Uhr im Pfarrheim St. Andreas. Dabei geht es auf eine Zeitreise in die 20er bis 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit viel Musik, Glitzer, Frack und Zylinder. Das Ensemble präsentiert Evergreens, Filmmelodien und Gassenhauer der Goldenen Ära. Raritäten wie „Der kleine grüne Kaktus“ und „Veronika, der Lenz ist da“ der Comedian Harmonists sowie unvergessene Melodien vieler Interpreten und Komponisten dieser musikalisch unglaublich vielseitigen Zeit sollen die Zuschauer verzaubern. Versprochen wird ein kurzweiliger Abend mit viel Nostalgie, Charme und Humor. Kartenreservierungen bei Familie Heim unter den Telefonnummern 08349-1240 und 01607999815. Die Abendkasse hat ab 18 Uhr geöffnet.
Wann darf wieder gebadet werden?
Der Baldaufweiher und die Sanierung von dessen Damm war ein Thema bei der Bürgerversammlung in Sulzschneid. Während der Termin dafür noch offen ist, wird im nächsten Jahr im Dorf gefeiert: 900 Jahre Sulzschneid. Ein Infoabend ist für 26. Juni geplant. Auch das weitere Vorgehen beim Neubaugebiet in der Baldaufstraße wurde in der Fragerunde mit Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell diskutiert. (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Jesus im Herzen
In einem festlichen Gottesdienst haben Noah Klaus, Vitus Knestel und Hannes Schnitzler in St. Pankratius ihre erste Kommunion empfangen. Pfarrer Sajimon Vargese sprach von einer Begegnung mit Jesus in besonderer Weise. „Jesus will mit uns wohnen“, sagte er. Deshalb „kommt er in Eure Herzen in Gestalt von Brot und Wein“. Musikalisch gestaltet wurde die Messe vom Landjugendchor Sulzschneid.
Kitzretter gesucht
Die Mähsaison steht unmittelbar bevor. Damit nicht die kleinen Rehkitze dabei zu Schaden kommen, bitten die Jäger um Mithilfe von Kitzrettern. Sie sollen die Grünflächen vor dem Mähen absuchen. Damit fleißige Helfer die Wiesen abgehen können, sollten sich die Landwirte rechtzeitig vor dem Mähen bei Familie Hiemer (08349/1033) melden. Die gleiche Nummer können auch diejenigen anrufen, die bei der Suche helfen wollen.
Fussballer übernehmen Tabellenführung
Gleich im ersten Jahr ihres Bestehens ist die SG Bertoldshofen/Sulzschneid auf Aufstiegskurs. Sie hat nun sogar mit 34 Punkten erstmals in dieser Saison die Tabellenführung in der A-Klasse 6 übernommen. Grundlage dafür war ein 3:2-Sieg bei der SG Seeg/Hopferau/Eisenberg 2. Die spielfreie Elf von Thalhofen 2 rutschte vom ersten auf den vierten Platz, denn auch der FC Thingau (2:0 gegen den TSV Roßhaupten 2) und der FC Nesselwang (2:1 gegen TSV Buching/Trauchgau 2) haben ihre Spiele gewonnen. Sulzschneids Verfolger Thingau (34 Punkte) und Nesselwang (32) haben bereits 17 Spiele absolviert, Sulzschneid und Thalhofen (32) erst 16. Interessant auch der Vergleich mit der Hinrunde: Da kam die SG auf sieben Siege und vier Niederlagen, nun sind es aus fünf Spielen bereits vier Siege und ein Unentschieden. Vor allem auswärts ist die Elf von Werner Moll bärenstark. Dort verlor sie erst einmal, feierte aber schon sieben Siege – so eben auch am jüngsten Spieltag durch Tore von Stephan Jakusch und Florian Endraß bei einem Eigentor. Franz Brugger, der mit zwölf Treffern die Torschützenliste anführt, ging diesmal leer aus.
Sie teilen ihr selbst gebackenes Brot
Ostern: Das hat immer etwas mit Teilen zu tun. Beim letzten Abendmahl teilte Jesus Brot und Wein mit den Jüngern. Die Sulzschneider Kommunionkinder Hannes, Noah und Vitus erfuhren das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, indem sie bei Walter Sirch selbst ihr Brot buken und es mit nach Hause nahmen. In den Gottesdiensten an Ostern wird es noch gesegnet, damit es dann zu Hause heißen kann: gesegnete Mahlzeit.
Jede Menge Süsses zu Ostern
Schokohasen satt und viele bunte Ostereier gab es beim Osterschießen der Sulzschneider Schützen zu gewinnen. Dabei war es gar nicht so einfach, auf der Glücksscheibe, die einen Osterhasen darstellte, die meisten Punkte zu erzielen. Gewonnen hat bei den Erwachsenen Meinrad Settele mit sage und schreibe 55 Punkten. Mit deutlichem Abstand dahinter lagen Bernhard Hipp (39), Arthur Reichhart und Kathrin Habiger (beide 34). Bei der Jugend heimste Andreas Schmid mit 31 Punkten den größten Hasen ein. Da war die Entscheidung viel knapper, denn mit 30 Punkten folgte schon Josef Settele. Vitus Knestel kam als Drittplatzierter auf 26 Punkte.
Auch bei der Jugend als SG vereint
Nach den Erwachsenen gehen nun auch die Jugendfußballer des TSV Bertoldshofen und des FC Sulzschneid gemeinsame Wege. Als Dritter mit im Boot sitzt der TSV Marktoberdorf. Sie gemeinsam spielen künftig als Spielgemeinschaft (SG) Mod Jugend. „Wenn sich uns noch Spieler aus anderen Teilen des Stadtgebiets anschließen wollen, dann sehr gern“, sagt Klaus Rohde, der sportliche Leiter der SG Bertoldshofen/Sulzschneid. Die SG sei längerfristig angelegt und solle keinesfalls bestehende Kooperationen zerbrechen lassen, sagt Rohde. Das bedeutet, dass die älteren Spieler der drei Vereine, die in anderen Gemeinschaften spielen, dort auch bleiben. Erst mit Erreichen der Altersgrenzen kehren sie zu ihren Heimatvereinen zurück. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk der neuen SG bei den Jüngeren. So werden sieben Mannschaften (zwei G, zwei F, zwei E und eine D) ins Punkterennen geschickt. Betreut werden sie von zehn Trainern, auch dort sucht die SG noch weitere. Ziel sei es, endlich wieder komplett eigene Mannschaften bei der B- und der A-Jugend auf den Platz zu schicken. Training und Spiele sollen jeweils bei dem Verein sein, der die meisten Spieler stellt, um Fahrten für die Eltern zu minimieren, sagte Rohde. Ansprechpartner der neuen SG sind seitens des TSV Bertoldshofen Stefan Brugger und Michael Sting, des TSV Marktoberdorf Kurt Budschied und Stefan Högelsberger und des FC Sulzschneid Kevin Settele und Johannes Heim.