SG Bertoldshofen/Sulzschneid – TSV Friesenried 2:3 (1:1)
Tore: 1:0 Franz Brugger (10 .), 1:1 Franz Mayr (36.), 1:2 Tobias Waldvogel (56. ), 1:3 Andreas Liehmann (63.), 2:3 Franz Brugger (85.).
Nach einer bisher und nach erst einem Jahr der Bildung der Spielgemeinschaft sehr erfolgreichen Spielzeit und dem zweiten Platz in ihrer Klasse hatte sich unsere erste Mannschaft für das Aufstiegsspiel gegen den Kreisklassisten TSV Friesenried qualifiziert. Bei besten äußeren Bedingungen standen sich auf einem hervorragenden Geläuf in Ruderatshofen vor einer stattlichen Kulisse von knapp 600 Zuschauern die beiden Teams gegenüber.
Die beiden Kontrahenten lieferten sich trotz der Brisanz dieser Partie ein absolut fair geführtes Match. Zunächst erspielte sich das Team um Trainer Michael Ficker zwei gute Chancen, die sie jedoch ohne Erfolg verstreichen ließen. Unser Team übernahm dann zunächst mehr und mehr die Kontrolle in dieser Begegnung und ging durch seinen Torjäger Franz Brugger in der 10. Spielminute nach einer Nachlässigkeit des gegnerischen Goalies mit 1:0 in Führung. In der Folgezeit erspielte sich unser Team zunächst weitere Möglichkeiten um das Ergebnis zu erhöhen, was jedoch nicht gelang. Dadurch fand die gegnerische Elf wieder mehr in die Begegnung zurück und erspielte sich ihrerseits einige gute Chance, diese verstanden sie jedoch zunächst auch nicht erfolgreich abzuschließen. Kurz vor der Wechsel war nach einem Fehler unseres Torwartes doch der Torjäger der Friesenrieder, Franz Mayr, zur Stelle und erzielte den Pausenstand von 1:1.
Nach dem Seitenwechsel kam unser Team zunächst wieder frisch gestärkt und von Trainer Werner Moll gut eingestellt aus der Kabine und übernahm dadurch wieder kurzzeitig die Kontrolle in diesem Spiel. Mit dem erstmaligen Führungstreffer von Tobias Waldvogel gelang es unserem Gegner, das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Die Weichen Richtung Klassenerhalt legte wohl Andreas Liehmann in der 63. Minute, der aus abseitsverdächtiger Position auf 1:3 erhöhte. Dadurch zeigte sich unser Team geschockt und brauchte einige Zeit, um diesen Zustand zu verarbeiten. Dabei brachten selbst zwei Einwechslungen nicht die erhoffte Wirkung.
In der Folgezeit hatte unser Gast mehrere Chancen, das Spiel endgültig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Ihm wurde unter anderem ein Strafstoß, nach einem Foul unseres Torwarts, verwehrt. So blieb es zunächst bei diesem Zwischenstand. Franz Brugger verkürzte zwar noch durch einen herrlichen Freistoßtreffer in der 85. Spielminute auf 2:3, dieser fiel jedoch zu spät, als dass sich unser Team damit noch einmal ins Spiel zurück führen sollte. Nach 95 Minuten pfiff Schiedsrichter Kai Becker aus Wiggensbach die Begegnung ab.
Damit spielen beide Teams in der kommenden Spielzeit wieder in den Ligen, in denen sie auch in dieser angehörten. Und es gilt zu hoffen, dass es unserem Team vielleicht in der kommenden Saison gelingt, den angestrebten Aufstieg zu erreichen. Unserem Gegner wünschen wir eine verletzungsfreie und erfolgreiche kommende Spielzeit. (sg)
Aufstiegskampf gegen Friesenried
Samstag. 8. Juni. Tag der Entscheidung. Für die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid geht es an diesem Tag um den Aufstieg in die Kreisklasse. Gegner ist der Kreisklassist TSV Friesenried, der im ersten Relegationsspiel dem TSV Görisried mit 0:3 in der Verlängerung unterlegen war. Anpfiff ist um 17 Uhr auf dem Sportgelände in Ruderatshofen.
Fussballer in der Relegation
Durch einen furiosen 8:0-Sieg über den TSV Roßhaupten/Rieden/Schwangau 2 haben die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid die Relegation erreicht. Drei Tore schoss allein Franz Brugger. Zwar hat auch der FC Thingau gewonnen und damit Platz zwei erreicht. Weil aber die SG im direkten Vergleich besser war als Thingau, darf sie nun um den Aufstieg in die Kreisklasse spielen. Zunächst aber geht um den Abstieg aus der Kreisklasse. Da spielen am kommenden Mittwoch in Oberthingau (18.30 Uhr) der TSV Friesenried und der TSV Görisried (mit dem Sulzschneider Kevin Settele) gegeneinander. Der Verlierer dieser Partie spielt dann gegen die SG Bertoldshofen/Sulzschneid.
Heimspieltag für Korbball-Frauen
In der Korbball-Kreisliga haben die Frauen des FC Sulzschneid Heimrecht. Es ist der vierte Spieltag der Feldrunde, der am Sonntag, 2. Juni, angesetzt ist. Sulzschneid ist nach zwei Niederlagen gegen den TSV Stötten 4 (3:8) und Tabellenführer SV Geisenried 3 (1:5) Schlusslicht und will die ersten Punkte holen. Im ersten Spiel um 14 Uhr treffen die Sulzschneiderinnen aus den TSV Ruderatshofen, im zweiten um 14.40 Uhr auf den Tabellenzweiten TSV Lengenwang (mehr).
Richtig gut läuft es für die J15-Mädchen in der Bezirksliga: Sie sind Spitzenreiter nach drei Siegen (gegen Stöttwang 6:2, gegen Irsee 3 6:3 und gegen Germaringen 4:2) und einer Niederlage (gegen Friesenried 6:8). Am kommenden Montag können sie ihr Punktekonto ausbauen. Sie spielen in Friesenried gegen Friesenried 2 (18.30 Uhr) und gegen den FC Thalhofen (18.55 Uhr) (mehr).
Blasmusik erklingt im Dorf
Die Musikkapelle Sulzschneid ist wieder im Dorf unterwegs: Am Sonntag, 2. Juni, ist Tag der Blasmusik. Start ist um 10 Uhr am Vereinsheim. Danach ziehen die Musiker durch die Straßen, spielen für die Bevölkerung und bitten um Spenden. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter – was unwahrscheinlich ist, eher wird es zu heiß – ist der 23. Juni.
Mit Musik und Gegrilltem weiter Spenden sammeln
Die Spendenaktionen für die Familie in Rettenbach, die von der Explosionskatastrophe betroffen ist, geht weiter. Dazu wird im Gasthaus Holler in Lechbruck ein Benefizabend organisiert. Am Freitag, 31. Mai, erwarten die Besucher ab 19 Uhr unterhaltsame Stunden mit Musikanten, dem Däglgsang Renate und Tobi Holler sowie dem Trachtenverein D‘ Hohenwaldegger Sulzschneid. Der Eintritt ist frei. Es wird um Tischreservierung gebeten.
Die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid laden nach ihrem letzten Heimspiel (in Bertoldshofen) am Donnerstag, 30. Mai (Vatertag) zum Grillfest am Sportplatz ein. Auch dieser Erlös wird gespendet.
Dissonanten singen für Opfer von Rettenbach
Noch immer steht die Region unter dem Eindruck der verheerenden Explosion in einem Wohnhaus in Rettenbach, bei dem ein Familienvater und seine Tochter starben. Inzwischen ist eine große Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen. An ihr beteiligen sich auch die Dissonanten. Sie stellen den Erlös ihres Konzertes am Sonntag, 26. Mai, in Nesselwang dem Allgäuer Hilfsfond für diesen Zweck zur Verfügung. Zu erleben sind die Dissonanten ab 19 Uhr im Pfarrheim St. Andreas. Dabei geht es auf eine Zeitreise in die 20er bis 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit viel Musik, Glitzer, Frack und Zylinder. Das Ensemble präsentiert Evergreens, Filmmelodien und Gassenhauer der Goldenen Ära. Raritäten wie „Der kleine grüne Kaktus“ und „Veronika, der Lenz ist da“ der Comedian Harmonists sowie unvergessene Melodien vieler Interpreten und Komponisten dieser musikalisch unglaublich vielseitigen Zeit sollen die Zuschauer verzaubern. Versprochen wird ein kurzweiliger Abend mit viel Nostalgie, Charme und Humor. Kartenreservierungen bei Familie Heim unter den Telefonnummern 08349-1240 und 01607999815. Die Abendkasse hat ab 18 Uhr geöffnet.
Wann darf wieder gebadet werden?
Der Baldaufweiher und die Sanierung von dessen Damm war ein Thema bei der Bürgerversammlung in Sulzschneid. Während der Termin dafür noch offen ist, wird im nächsten Jahr im Dorf gefeiert: 900 Jahre Sulzschneid. Ein Infoabend ist für 26. Juni geplant. Auch das weitere Vorgehen beim Neubaugebiet in der Baldaufstraße wurde in der Fragerunde mit Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell diskutiert. (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Jesus im Herzen
In einem festlichen Gottesdienst haben Noah Klaus, Vitus Knestel und Hannes Schnitzler in St. Pankratius ihre erste Kommunion empfangen. Pfarrer Sajimon Vargese sprach von einer Begegnung mit Jesus in besonderer Weise. „Jesus will mit uns wohnen“, sagte er. Deshalb „kommt er in Eure Herzen in Gestalt von Brot und Wein“. Musikalisch gestaltet wurde die Messe vom Landjugendchor Sulzschneid.
Kitzretter gesucht
Die Mähsaison steht unmittelbar bevor. Damit nicht die kleinen Rehkitze dabei zu Schaden kommen, bitten die Jäger um Mithilfe von Kitzrettern. Sie sollen die Grünflächen vor dem Mähen absuchen. Damit fleißige Helfer die Wiesen abgehen können, sollten sich die Landwirte rechtzeitig vor dem Mähen bei Familie Hiemer (08349/1033) melden. Die gleiche Nummer können auch diejenigen anrufen, die bei der Suche helfen wollen.