Unsere Teams präsentierten sich zum Rückrundenstart in guter Laune und ergatterten sich bei den Derby in Biessenhofen alle sechs Punkte. Dadurch gelang vor allem unserer 1. Mannschaft eine Revanche für die herbe 3:6-Niederlage im Hinspiel.
FC Biessenhofen/Ebenhofen 1 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 1 1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Theo Endler (25.), 0:2 Michael Fischer (57.), 0:3 Dominik Brugger (69.), 1:3 Philipp Zwiener (75.)
Zuschauer: 100
Vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse tasteten sich die beiden Teams in einem gutklassigen A-Klassenspiel zunächst ein wenig ab. Bei zunehmender Spieldauer bekam unser Team die Begegnung immer mehr in den Griff. So gelang Theo Endler nach einer knappen halben Stunde dann der verdiente Führungstreffer. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte erspielte unsere Mannschaft weiterhin noch gute Möglichkeiten, die zunächst aber nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. So ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach dem Wechsel fanden wir gleich wieder zu unserem Spiel und erhöhten kurze Zeit später durch Michael Fischer auf 2:0. Als Dominik Brugger dann in der 70. Minute dann sogar auf 3:0 erhöhte, schien das Spiel endgültig gelaufen. Erst mit dem Ehrentreffer von Philipp Zwiener brachten die Gastgeber wieder ein wenig Spannung in die Partie. Jedoch sollte dieser Treffer keine Wende mehr herbeiführen, da sich unser gesamtes Team an diesem Tag sehr homogen und geschlossen präsentierte.
Durch diesen Sieg hat sich unser Team in der Tabelle nicht weiter verbessert, da auch unser direkter Kontrahent Hirschzell sein Spiel ebenfalls erfolgreich absolvierte. So belegen wir weiterhin den 6. Platz mit 23 Punkten und einem Torverhältnis von 35:24 .
FC Biessenhofen/Ebenhofen 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Andreas Teibtner (32.), 1:1 Daniel Pavlidis (34.), 1:2 Thomas Brugger (48.)
Beide Teams fanden zunächst nicht in dieses Derby und so wurde das Spiel über weite Strecken der Partie recht ausgeglichen geführt. Nach einer halben Stunde brachte Andreas Teibtner aus dem Gewühl heraus unser Team dann in Führung. Diese konnte jedoch nicht allzu lange verwaltet werden. Denn nur 120 Sekunden später gelang den Gastgebern mit einem Konter der Ausgleichstreffer. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause. Unmittelbar nach dieser brachte uns unser Goalgetter Thomas Brugger mit dem ersten wirklichen Angriff wieder in Führung. Im weiteren Spielverlauf hätte Emanuel Lehmann sogar die Möglichkeit gehabt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, aber er brachte einen Foulelfmeter nicht im Gehäuse unter. So blieb es bis zum Ende der Partie bei der knappen Führung.
Mit dem zweiten Sieg in Folge konnte der 9. Tabellenplatz in der B-Klasse mit 20 Punkten und 22:26 Punkten gehalten werden.
Am kommenden Sonntag treffen unsere beiden Teams auf den SV Eggenthal. Hierbei gäbe es für unsere 1. Mannschaft erneut die Möglichkeit, sich für die erlittene Niederlage vom Hinspiel zu revanchieren. Trotz lange guter Leistung unterlag sie damals knapp mit 1:2. Damit war der Saisonauftakt damals misslungen. Nachdem unser Kader bis auf Christian Rauch wieder komplett sein sollte, sollte ein Sieg zum Abschied in Sulzschneid im Bereich des möglichen sein. In der weiteren Rückrunde finden unsere Heimpartien wieder in Bertoldshofen statt. (gs)
Wann kommt das neue Baugebiet?
Nach Jahren des Suchens und Verhandelns hat die Stadt Marktoberdorf in Sulzschneid parallel zur Baldaufstraße endlich eine größere Fläche erwerben können, die als neues Baugebiet ausgewiesen werden soll. Auch das neue Feuerwehrhaus – das jetzige dürfte das älteste im Stadtgebiet sein – soll dort Platz finden (mehr). Die Frage ist jedoch, wann das Quartier erschlossen wird. Die Prognosen sind derzeit alles andere als hoffnungsvoll (mehr; Artikel mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung).
Gut in Schwung
Seit ihrer Auftaktniederlage haben sich die Sulzschneider in der gauinteren Runde keine Blöße mehr gegeben. Nun landeten sie den dritten Sieg in Folge. In Blöcktach gewannen sie mit 1466:1662. (mehr)
Sulzschneid dominiert weiterhin
Die Sulzschneider Schützen dominieren weiterhin die Gruppe 3 in der Luftgewehr-Gauoberliga. Im dritten Wettkampf feierten sie den dritten und erneut überaus deutlichen Sieg. Allerdings verfehlten sie diesmal mit 1499 Ringen die Marke von 1500 hauchdünn. Egal, wenn der Gegner Eggenthal 2 nur 1459 Ringe schießt. Es war eine insgesamt sehr konstante und grundsolide Leistung.
Die Nummer eins im Team, Petra Fischer, gewann mit 378 (95, 96, 92, 95):372 Ringen gegen Robert Bartenschlager. Kathrin Habiger hatte mit 376 (94, 95, 92, 95):369 Christian Kustermann im Griff und Arthur Reichhart ließ mit 377 (95, 96, 94, 92):360 gegen Georg Krumm auch nichts anbrennen. Bernhard Hipp vertrat Markus Erhard und steuerte den vierten Punkt mit 368 (91, 93, 92, 92):358 gegen Franz Giselbrecht bei. (mehr)
Jugend erleidet Schiffbruch
Unser Nachwuchs erlitt am letzten Wochenende vor der Winterpause Schiffbruch und musste weitestgehend als unterlegenes Team die Sportstätten verlassen. Lediglich unsere D-Jugend teilte mit einem gerechten 1:1-Remis die Punkte beim TSV Oberbeuren. Hierbei gelang unserem Team mit dem Schlusspfiff der Ausgleichstreffer. So belegt das Team nach der Vorrunde den 5. Platz mit 13:13 Treffern und 5 Punkten.
Unser E1-Team hatte gegen einen übermächtigen Gegner im Derby beim FC Thalhofen keinerlei Chance und wurde mit einer 0:9-Niederlage vom Platz gefegt. Durch diese herbe Niederlage brachte sich das Team nach einer eigentlich bisher sehr guten Saison ein wenig um den Lohn und belegt am Ende der Qualifikationsrunde den 5. Platz mit 24:23 Toren und 10 Punkten.
Die E2 verkaufte sich im abschließenden Heimspiel gegen FC Füssen 2 recht ordentlich, unterlag jedoch am Ende knapp mit 3:4. Zwei Treffer erzielte Selijon Shotani, der Gast steuerte ein Eigentor hinzu. So belegt dieses Team am Ende der Qualifikationsrunde den 4. Platz mit 28:19 Treffern und 10 Punkten.
Unsere F Jugend unterlag leider erneut, diesmal wurde sie ebenfalls vom FC Füssen gefordert. Sie unterlag am Ende mit 0:7. Dieses Team, das den meisten Gegner auch körperlich unterlegen waren, musste in der bisherigen Saison recht viel Lehrgeld bezahlen.
Unsere Jugendteams verabschieden sich damit in die Winterpause und werden ihre Freiluftsaison im März fortsetzen. Sie bereiten sich ab sofort auf die Hallenturniere vor.
Das mit der Drei ist nicht immer gut
Dass aller guten Dinge drei sind, mag ja in vielen Fällen stimmen. Nur in diesem nicht. Denn Sulzschneid 2 hatte gegen Ruderatshofen 2 genau drei Ringe zu wenig geschossen, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Mit 1454:1457 verlor der Gauliga-Aufsteiger knapp. Christian Rauch hatte mit 370 Ringen ein Zeichen gesetzt, Bernhard Hipp legte mit 368 Ringen nach. Martin Hintermayr traf 364 und Manuela Reichhart 352 Ringe.
Guter Überblick
Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, ist es Zeit, die Schilder vom Sulzschneider Maibaum zu nehmen. In diesem Jahr wurden aber nicht nur die Embleme der Vereine abgeräumt und sicher verstaut, sondern auch der Maibaum gekappt. Doch der steht nicht als einfacher Stumpf an der Bushaltestelle, sondern trägt obenauf einen kleinen Stuhl, flugs aus dem Stamm gesägt. Mal was anderes. Demnächst soll die Standfestigkeit des Ständers getestet werden, bevor nächstes Jahr ein neuer Maibaum aufgestellt wird. Am 1. Mai mit viel Musik und einem zünftigen Fest bei hoffentlich schönem Wetter – ein weiterer Programmpunkt in einem abwechslungsreichen Jubiläumsjahr. Denn Sulzschneid wird 900.
Geht doch bei der Jugend
Nach zwei Niederlagen hat die Jugend im Rundenwettkampf ihren ersten Sieg erzielt. Mehr als 20 Ringe über dem bisherigen Saisonschnitt von 660 erbrachte bei Alpenrose Kraftisried einen 686:669-Erfolg. Dabei trumpfte Lisa Heering mit 185 Ringen als Beste von allen ordentlich auf. Laura Reichhart mit 179 und Beatrice Reichhart mit 178 Ringen festigten das Ergebnis. Andreas Schmid besiegelte das gute Ergebnis mit 144 Ringen. Nicht in die Wertung kam Simon Schmid mit 136 Ringen.
Ein Loblied auf den Chorgesang
Zahlreiche Mitglieder des Kirchenchores Sulzschneid sind jüngst geehrt worden. Der Chorgesang hat in der Pfarrei Sulzschneid eine lange Tradition, was handgeschriebene Partituren aus dem Jahr 1828, die sich unter anderem im Notenbestand der Pfarrei befinden, belegen. Der Kirchenchor St. Pankratius besteht derzeit aus 17 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Organist Florian Steinacher. Der Chor gestaltet die Messfeiern des Kirchenjahres und auch das jährliche Passionssingen in der Pfarrei wesentlich mit. Nach der vom Langjugendchor gestalteten Vorabendmesse zum Weltmissionssonntag wurden bei einem gemeinsamen Empfang von Kirchenchor, Landjugendchor, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat im Pfarrsaal verdiente Mitglieder des Chores für ihre jahrelange Treue und ihren Einsatz für die musica sacra geehrt. Pfarrer Sajimon Vargese dankte den Geehrten für die vielen Jahre und die viele Zeit die sie für die Pfarrei Sulzschneid aufgebracht haben und meinte, dass die Kirchenmusik in Sulzschneid mit den verschiedenen Chören und Gruppen gut aufstellt sei und so die Gottesdienste abwechslungsreich gestaltet werden können. Zusammen mit Kirchenpfleger Florian Steinacher überreichte er ihnen eine Urkunde des Amtes für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ein Präsent der Pfarrgemeinde. Helmut Baur erhielt dabei für sein 70-jähriges Engagement auch die Ehrennadel in Gold.
Die Geehrten:
70 Jahre Helmut Baur
60 Jahre Josef Brugger, Alfred Eggensberger und Egon Settele
50 Jahre Maria Michel
40 Jahre Margit Dopfer, Irene Erhart, Mina König
30 Jahre Bernadette Paulsteiner
25 Jahre Ludwig Dopfer und Barbara Kehle
Sulzschneid erhält ein Wappen
Zum 900-jährigen Bestehen erhält Sulzschneid ein Wappen, das wiederum beim Jubiläumsfest im Juni auf eine Gedenkmünze geprägt werden soll. Um die Motive zu finden, hat Ortschronist Dr. Thomas Kehle Archive im In- und Ausland aufgesucht, sich auf die Spuren des alten Rittergeschlechts der Hohenegger begeben und nachgeforscht, woher der Ortsname kommt. Dabei entdeckte er eine verschollene Ortschronik von Pfarrer Lechner aus dem Jahr 1829. Das Wappen ziert nun auf der einen Seite ein Stierkopf der Hohenegger aus dem Jahr 1450 und auf der anderen Seite drei Salzkristalle. Was es damit auf sich hat und wie die Spurensuche verlaufen ist, lest Ihr hier (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)