Settele und Knestel die Klausensieger

Meinrad Settele bei den Erwachsenen und Vitus Knestel bei der Jugend haben beim Nikolausschießen die größten Hefemänner gewonnen.
Mit einem tollen 9,9-Teiler hatte sich Settele den Nikolaus gesichert. Ihm folgte mit einem 21,2-Teiler Bernhard Hipp. Dritte aus den Reihen der Sulzschneider war Erna Fahr (28,4), Vierter Martin Hintermayr (51,1) und Fünfter Benedikt Schafroth (52,8). Insgesamt waren 26 Schützen angetreten, darunter drei Gastschützen aus Willofs.
Vitus lag mit einem54,6-Teiler vor Beatrice Reichhart (89,2), Hannes Schnitzler (98,3), Leni Settele (111,4) und Dennis Kösel (113,4). Elf Schützen hatten sich bei der Jugend beteiligt.

Dragons entzaubern SV Wald

ESC Dragons Sulzschneid – SV Wald  5:1 (0:0, 3:0, 2:1)
Durch den überraschend hohen Auftaktsieg des SV Wald gegen den amtierenden Meister Rückholz gewarnt, starteten die Dragons mit hohem Respekt in das Nachbarschaftsderby. Mit  soliden Defensivleistungen auf beiden Seiten blieb das 1. Drittel trotz  temporeichen Spiels torlos. Doch nach zwei Zeigerumdrehungen im Mittelabschnitt gelang den Dragons mit einem schnell vorgetragenen Break die 1:0-Führung. Damit war der Bann gebrochen. Danach häuften sich auf beiden Seiten die Einschussmöglichkeiten.  Eine davon nutzten die Dragons zum 2:0 und bekamen dadurch weiteren Auftrieb bei ihren Angriffsaktionen. Als ihnen zum Drittelende auch noch das 3:0 gelang, schien die Partie gelaufen. Doch der schnelle Walder Anschlusstreffer sorgte bei den Gästen nochmals  für neue Hoffnung und eine kurze Druckphase. Mit zwei weiteren Toren im  Schlussabschnitt  und einer geschlossenen Mannschaftsleistung brachten die Dragons den Sieg schließlich unter Dach und Fach.
Tore für Sulzschneid: Johannes Filser (3), Jürgen Klaus und Florian Schmid; Tor für Wald:  Martin Vogler (rm)

Knapper Sieg im Spitzenkampf

War das eine knappe Kiste: Im Spitzenkampf gegen die Magnusschützen Leuterschach 3 hat Sulzschneid 1 in der Luftgewehr-Gauoberliga Gruppe 3 die Tabellenführung verteidigt. Zwei Duelle gingen verloren, zwei wurden gewonnen. Von drei Punkten hatte jede Mannschaft also einen sicher. Den Ausschlag zum 2:1-Sieg gaben die Ringe. Und da war Sulzschneid mit 1512:1487 eindeutig besser. Für Leuterschach war dies mit dem dritten Unentschieden in Folge die erste Niederlage. Sulzschneid bleibt dagegen ungeschlagen.
Das erste Duell hat Petra Fischer mit 381 (97, 95, 94, 95):383 gegen Michaela Filser verloren. Auch die Leuterschacherin hatte mit 97 Ringen begonnen, dann aber gut nachgelegt, sodass Petra mit vier Ringen in Rückstand geriet. Leider zu viel.
Markus Erhard brachte dagegen Ulrike Heuchele ins Schwitzen. Mit 95:94 Ringen war es zu Anfang spannend. Aber auch nur zu Anfang. Denn Markus legte zwischendurch mit 99 Ringen nach. Am Ende hieß es klar und deutlich 384 (95, 96, 99, 94):375.
Auch Arthur Reichhart wollte Krampus‘ Rute nicht zu spüren bekommen. Bei ihm war der Abstand mit 378 (94, 95, 94, 95):359 gegen Isolde Rapp noch größer.
Wie Petra musste auch Kathrin Habiger passen. Nach 20 Schüssen einen Ring im Rückstand, nach 30 zwei. Bei den letzten zehn Schuss holte Kathrin gegen Daniela Bickel wieder auf. Bei der Abrechnung war es aber ein Ring zu wenig, der ihr zum Unentschieden und damit zum Stechen gereicht hätte. So hieß es für sie 369 (93, 92, 91, 93):370. (mehr)

50 und 40 Jahre bei den Veteranen

Ehrungen gab es für Benedikt Schafroth (rechts)und Xaver Kelz (Mitte) durch Vorsitzenden Roland Müller. (c) Manfred Jocham
Benedikt Schafroth (rechts) und Xaver Kelz (Mitte) wurden vom Vorsitzenden Roland Müller geehrt. (c) Manfred Jocham

Beim Veteranenjahrtag in Sulzschneid hat Benedikt Schafroth die Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft im Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid erhalten, Xaver Kelz wurde vom Vorsitzenden Roland Müller für 40 Jahre Treue ausgezeichnet. Auch 74 Jahre nach Kriegsende „sind wir es den Gefallenen schuldig, uns Zeit zu nehmen und ihrer zu gedenken“, sagte Müller zuvor in seiner Ansprache in der Kirche. Soldatengräber seien Prediger des Friedens, zitierte er Albert Schweitzer. Allein aus Sulzschneid waren 77 junge Männer aus den beiden Weltkriegen nicht mehr heimgekehrt. 

Glücklos vor dem Korb

Die Sulzschneider Korbball-Mädchen haben diesmal sehr glücklos gespielt. Beide Spiele gingen verloren. Mit 6:8 (2:4) waren sie im Stadtderby dem FSV Marktoberdorf nur knapp unterlegen. Im zweiten Duell, gegen den TSV Stötten, waren sie mit 6:13 (1:8) deutlicher im Hintertreffen. Dabei haben sie in der zweiten Halbzeit gut gekämpft und die Stöttenerinnen nicht noch weiter davonziehen lassen.

Gegner zu stark

Nach zwei klaren Siegen gegen Kraftisried 1 hat die Sulzschneider Jugend in der fünften Runde etwas geschwächelt. Allerdings war Gegner Ruderatshofen auch bärenstark und erzielte schon ein Traumergebnis mit seinen 708 Ringen. Die Sulzschneider waren diesmal nur auf 657 gekommen. (mehr)

Unfallflucht in Sulzschneid: Fahrer betrunken

Plötzlich war‘s vorbei mit der Ruhe. Zum Glück ist nicht mehr passiert und der Fall wurde schnell geklärt. Hier die Original-Polizeimeldung:

SULZSCHNEID. Am Samstag, gegen 23.20 Uhr, wollte ein 20-jähriger Ostallgäuer mit seinem Auto von der Baldaufstraße nach rechts in die Tiroler Straße einbiegen. Da der junge Mann wohl zu schnell war, bekam er die Kurve nicht und fuhr in einen Gartenzaun. Doch den jungen Mann interessierte die Schadensregulierung allerdings nicht und er fuhr in Richtung Sigratsbold weg. Den verursachten Unfalllärm wurde aber von einem Nachbarn gehört, welcher sofort nachsah und auch die Verfolgung des Unfallverursachers aufnahm. Als der Verfolger den flüchtigen Unfallverursacher in Sigratsbold feststellte, bemerkte dies auch der Unfallverursacher, welcher daraufhin seine Flucht weiter fortsetzte. Allerdings konnte der Verfolger jetzt konkrete Angaben zum Fahrzeug des Unfallverursachers geben. Als der junge Unfallfahrer zu Hause angetroffen wurde, konnte bei ihm deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Test ergab einen Wert von weit über 1 Promille. Daraufhin wurde der Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt. Den jungen Mann erwarten nun ein Strafverfahren, eine lange Zeit ohne Führerschein sowie eine nicht unempfindliche Geldstrafe.  
(PI Marktoberdorf)

Zum Jahresabschluss in prächtiger Form

Zum Jahresende präsentieren sich die beiden Teams unserer Spielgemeinschaft nochmal richtig gut und bestritten ihre letzten drei Begegnungen erfolgreich. Die 1. Mannschaft lieferte dem TV Irsee einen offenen Schlagabtausch, in dem sie zunächst mit 0:2 im Rückstand lag, am Ende jedoch einen 4:3-Sieg einfuhr. Die 2. Mannschaft zeigte eine ganz starke Leistung bei ihrem letzten Auftritt in diesem Jahr und zerlegte den SV Mauerstetten 2 mit 4:0.

TV Irsee – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 3:4 (1:0)
Tore: 1:0 Matthias Gast (30.), 2:0 Sven Negele (48.), 2:1 Franz Brugger (55.), 2:2 Florian Schmid (69.), 3:2 Mario Arnold (77.), 3:3 Theo Endler (85.), 3:4 Dominik Brugger (86.)
Unser Team hatte zunächst große Schwierigkeiten, in diese Partie zu finden, und hätte bereits früh in Rückstand sein können. Der Gastgeber setzte nach zwei Minuten einen Schuss jedoch an den Querbalken. Aber auch für unser Team wäre eine Führung in dieser Phase im Bereich des Möglichen gewesen. Denn Florian Schmid konnte nach gut einer Viertelstunde, als er im gegnerischen Strafraum unterwegs war, nur mit einem kräftigen Griff gehalten werden. Diese Aktion war dem Schiedsrichter jedoch keinen Pfiff und den damit verbundenen Strafstoß wert. In der 30. Minute folgte dann jedoch der Führungstreffer für den Gastgeber. Die erste Hälfte verlief danach weiterhin ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Als die Klosterer kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte ihre Führung auf 2:0 ausbauten, schien die Begegnung zugunsten von Irsee entschieden. Zumindest kurzzeitig. Denn unser Team zeigte endlich Moral und die richtige Einstellung. Franz Brugger erzielte nach einem Alleingang den Anschlusstreffer. Florian Schmid glich gegen Mitte der zweiten Hälfte die Partie aus. Der erneute Führungstreffer des Teams von Sascha Kleinert warf uns zunächst wieder etwas aus der Bahn. In den Schlussminuten gelang es unserem Team, mit einem Doppelschlag durch Theo Endler mit einem Strafstoß nach Foulspiel an Florian Schmid und Dominik Brugger, der wieder mal einen herrlichen Kopfballtreffer erzielte, komplett zu unseren Gunsten zu drehen.
Mit den neun Punkten zum Jahresende fand unsere 1. Mannschaft wieder Anschluss an die Spitzengruppe. Ihr gelang es im bisherigen Saisonverlauf 29 Punkte mit einem Torverhältnis von 41:27 zu ergattern.

SV Mauerstetten 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Lorenz Knestel (9.), 0:2 Thomas Brugger (28.), 0:3 Thomas Brugger (72.), 0:4 Lorenz Knestel (82.)
Die Gastgeber begannen druckvoll und bestimmten zunächst die Begegnung. Jedoch verwandelten sie die Chancen nicht. Anders unser Team. Mit der ersten Möglichkeit ging es durch einen Sonntagsschuss von Lorenz Knestel, der einen über die gegnerische Defensive hinweg lang geschlagenen Pass erlief, in Führung. Dennoch war der Hausherr weiterhin das bestimmende Team, scheiterte aber immer wieder am glänzenden Markus Waldvogel in unserem Gehäuse. So erhöhten wir gegen Mitte der ersten Hälfte durch Goalgetter Thomas Brugger, der einen präzise geschlagenen Freistoß von Patrick Echtler annahm. Mit diesem Zwischenstand ging´s dann auch in die Pause. Diese Ruhezeit tat unserem Team sichtlich gut, denn anschließend bestimmten wir das Spiel und standen auch in der Abwehr weiterhin sehr sicher. Folglich erspielte sich unser Team weiterhin gute Gelegenheiten. Eine davon nützte erneut Tho. Brugger nach einem schönen Angriff aus und erhöhte in der Schlussphase auf 3:0. Den Schlusspunkt auf den letztlich verdienten Sieg setzte Lorenz Knestel, als er gemeinsam mit einem Teamkollegen aufs Tor zulief, einen Gegenspieler stehen ließ und den Ball ins Gehäuse schaufelte.
Mit dem vierten Erfolg in Serie konnte sich unser Team ganz in die Nähe der Spitzengruppe heranschieben. Im ersten Halbjahr errang unser Team 26 Punkte mit einem ausgeglichnen Trefferverhältnis von 31:31. Sollten die lange Liste der verletzten Akteure im Frühjahr kleiner werden, ist durchaus noch mehr drin für unsere 2. Mannschaft.

Auch die Korbballteams des FC Sulzschneid starteten in ihre Hallenrunde
Gleich zum Start ging es an einen komplett neuen Spielort. Da im oberbayerischen Raum scheinbar keine weiteren Teams diese schnelle Sportart betreiben, spielt ein Münchner Team im Ostallgäu mit. So führte der Weg unseres Teams in die Landeshauptstadt, wo es auf das neu gegründete Team des TSV München-Milbertshofen traf. Mit einem 5:5 teilten sich die beiden Teams die Punkte. Im zweiten Spiel trafen sie dann auf den Lokalrivalen den FSV Marktoberdorf. Und auch in diesem Duell wurden mit 10:10 die Punkte geteilt.
Am zweiten Spieltag musste sich das Team zunächst dem TSV Friesenried mit 4:7 geschlagen geben, ehe es dann gegen den TSV Ruderatshofen mit einem deutlichen 10:5 den ersten Saisonsieg feierte.
Der nächste Spieltag steht für unser Team am 7. Dezember ab 14 Uhr in Friesenried an. (gs)

Sulzschneider bringt „Bieroper“ auf die Bühne

Oper wird ja eigentlich eher mit edlem Schaumwein in Verbindung gebracht. Doch bei diesem Projekt sollen gehobenes Singspiel und Gerstensaft zueinander kommen. Das professionelle Künstlerkollektiv „Die Opernmacher“ hat „Die Bieroper“ geschrieben. Aufführungen sind am Freitag, 29., und Samstag, 30. November, jeweils ab 20 Uhr im Stadltheater in Blonhofen. Schirmherr ist Georg Ried.
„Die Bieroper“ solle sich aber nicht nur an traditionelle Operngänger richten, sondern an ein breites Publikum. Bier als Jahrtausende altes Kulturgut sei der ideale Gegenstand, um eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen, sind die Macher überzeugt, zu denen auch Andreas Baur gehört. Der Musiker, der aus Sulzschneid bei Marktoberdorf stammt, hat an der Nürnberger Musikhochschule Saxofon studiert und lebt inzwischen in der Frankenmetropole. Knapp 20 Jahre lang war er Mitglied der erfolgreichen Party-Band Allgäu-Power.
Inhaltlich werden in der „Bieroper“ fiktive und reale Erzählelemente kombiniert, um den Zuschauern die Entstehungs- und Kulturgeschichte des Getränks zu vermitteln. Dafür haben die Macher deutsche, leicht verständliche Texte und eine eingängige Musik geschaffen. Berühmte Arien aus Oper und Operette wurden eingebaut. Bei den Aufführungen spielt ein achtköpfiges Orchester, das klassisch, modern, fetzig, aber auch mal zünftig klingen soll. Ein Rap auf Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie sowie ein „Prosit der Gemütlichkeit“ in Hip-HopForm schlagen die Brücke zur zeitgenössischen Musik.
In der Rahmenhandlung will sich Engel Luzifer das Rezept für den Gerstensaft unbedingt unter den Nagel reißen, um an die alleinige Bier-Herrschaft zu gelangen. Doch ein paar fröhliche Stammtischbrüder kommen dem geheimnisvollen und geschichtlich wie theologisch sehr bewanderten Fremden in ihrer Runde auf die Schliche. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Kartenreservierungen unter Telefon 0179/2953167 (montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr) oder per E-Mail an:
karten-bieroper@gmx.de
Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt