Seeger Adler – ESC Dragons Sulzschneid 2:9 (1:5, 1:1, 0:3)
Beide Teams starteten im Pfrontener Eisstadion gut motiviert in die Partie und so entwickelte sich vom Anpfiff ein schnelles, ausgewogenes Match bis zur 6. Minute. Als dann die Dragons eine ihrer ersten Chancen zum 1:0 verwerteten, verloren die Adler ihre Linie. Die Dragons nutzten diese Schwäche kompromisslos und erzielten innerhalb von 127 Sekunden effektiver Spielzeit vier weitere Treffer zum 5:0. Erst danach gelang es den Gastgebern, wieder Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Weil die Dragons einen Gang zurück schalteten, schöpften sie sogar aus ihrem ersten Treffer zum 1:5 neue Hoffnung. Dies änderte sich aber mit Beginn des zweiten Abschnitts wieder.
Erneut fanden die Dragons schneller in die Partie und schraubten bereits nach drei Zeigerumdrehungen auf 6:1. Im Gegenzug verkürzten die Adler auf 2:6. Trotz Chancen auf beiden Seiten ging es mit diesem Zwischenstand in das letzte Drittel.
Dabei versuchten die Gastgeber, den Druck zu erhöhen. Doch gestützt auf eine geschlossene Mannschaftsleistung ließen die Dragons wenig zu, zogen die Zügel wieder an und setzten mit drei weiteren Toren in der 6., 12. und 13. Minute des Schlussdrittels ein starkes Zeichen in diesem flotten und torreichen Duell.
Die Tore für Sulzschneid erzielten: Christian Rauch (2), Florian Schmid (2), Simon Strobel (2), Jürgen Klaus, Josef Settele, und Bernhard Sirch. (rm)
Da war mehr drin
Die beiden bisherigen Rundenwettkämpfe über 1400 Ringe geschossen, reichte es diesmal nur zu 1380 Ringen – mit Folgen. Denn Leuterschach 5 hat gegen Sulzschneid 3 in der B-Klasse 1386 Ringe geschossen. Schade. (mehr)
Sulzschneids Wappen reist um die Welt
Erst vor kurzer Zeit offiziell vorgestellt, tritt das Sulzschneider Wappen bereits seinen Siegeszug um die Welt an. Kürzlich war es in Ecuador zu sehen und zwar exakt auf dem Äquator, wie an der gelben Linie zu erkennen ist. Während der die Welt in eine Nord- und eine Südhälfte teilt, hat das Sulzschneider Wappen in diesem Fall sogar etwas verbindendes – dank Andi Teibtner und Christoph Kösel, die dort ihren Urlaub verbracht und dem kleinen Dorf im Allgäu beinahe zu Weltruhm verholfen haben.
Doppelt ist schöner
Die erste Mannschaft setzt ihren Siegeszug fort. Und auch die Dritte erzielte einen weiteren Erfolg.
Gegen Rieder 2 feierte Sulzschneid 1 mit 1502:1467 Ringen bei 3:1 Duellen einen klaren Sieg. Petra Fischer gewann mit 377:358 gegen Josef Steinacher, Markus Erhard mit 380:368 gegen Kevin Page und Kathrin Habiger an Position 4 in einem hochklassigen Duell mit 378:379 gegen Patrick Vetter. Nur Arthur Reichhart verlor mit 367:371 gegen Markus Schmid. Arthur waren die 84 Ringe in der ersten Serie zum Verhängnis geworden, obwohl er danach noch 93, 93 und sogar 97 Ringe traf. Es reichte nicht. (mehr)
Gut lief es auch für die dritte Vertretung, die gegen die FSG Marktoberdorf 3 mit 1461:1420 deutlich triumphierte. Auffällig war, wie konstant die Mannschaft geschossen hat. Die Ergebnisse schwanken lediglich zwischen 367 und 364 Ringen. (mehr)
Dragons spielen stark auf
SV Rückholz – Dragons Sulzschneid 1:5 (0:1, 1:1, 0:3)
Tore: 0:1 Jürgen Klaus (10.), 0:2 Johannes Filser (19.), 1:2 Marc Gerber (26.), 1:3 Christian Rauch (32.), 1:4 Matthias Köpf (40.), 1:5 Matthias Schrägle (44.)
Zu Spielbeginn merkte man den Allgeiern den Willen, wichtige Punkte zum vierten Platz zu erkämpfen, noch an. In einem offensiv geführten Spiel waren deshalb Chancen keine Mangelware. Doch scheiterten die Rückholzer wie so oft zuvor am Abschluss und Sulzschneid kam selten durch die Tiroler/oberbayerischen Defensive der Hausherren und fanden spätestens im Goalie ihren Meister. Das starke Powerplay der Gäste setzte den SVR jedoch gewaltig unter Druck. Nach klasse einstudierten Spielzügen war der Führungstreffer für die Dragons durch Jürgen Klaus die logische Folge. In vereinzelten Situationen blieb der Gastgeber zwar brandgefährlich, doch Hörning und Winnekpe scheiterten knapp an Mario Peri im Gehäuse der Dragons. Im weiteren Spielverlauf präsentierten es die Sulzschneider wesentlich besser. Durch einen gezielten Schlagschuss erhöhte Johannes Filser freistehend zu Beginn des Mitteldrittels auf 2:0. Ein Hoffnungsschimmer für den SVR sollte der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Marc Gerber sein. Dieser mobilisierte nochmals Kräfte bei den Allgeiern. Das Spiel wurde dadurch aber auch zwei Stufen härter geführt und so erhöhte der Tabellenführer durch Christian Rauch und Matthias Köpf in Überzahlphasen auf 4:1. Den Endstand zum 5:1-Sieg stellte Neuzugang Matthias Schrägle, der sich als wahre Verstärkung erweist, kurz vor Ende der Partie her.
Im Gegensatz zum legendären Finalsieg vor zwei Jahren gegen den gleichen Gegner kann Rückholz derzeit an keine der damaligen Leistungen anknüpfen, Sulzschneid zeigte dagegen genau die starken Teamleistung, die den SVR damals zum Meister werden ließ.
Es war mehr möglich
Mit den 1410 Ringen der vorigen Runde hätte Sulzschneid 3 gegen Bidingen 2 gewonnen. Aber wie war das mit dem Hätte? So unterlagen die Kleintiroler auch im Rückkampf in der B-Klasse gegen Bidingen mit 1404:1407. Schade. Markus Kümmerle mit 359 und Kerstin Kösel mit 358 hatten einen Sahnetag erwischt. Dafür lief es bei Laura Reichhart (345) und Philipp Heering (342) diesmal nicht ganz so prächtig. (mehr)
Welch ein verrücktes Finalschiessen
Ein solch verrücktes Finalschießen hat wohl noch niemand erlebt. Oder anders: Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Und wer dabei war, der kann immer noch nicht richtig glauben, was er miterlebte. Aber der Reihe nach.
Die besten Schützen der Klassen Schüler/Jugend/Junioren, Schützen, Luftpistole und Auflage hatten sich qualifiziert, insgesamt 18 Schützen. Gewertet wurden zehn Schuss auf Zehntelringe. In der ersten Runde wurden die Duelle ausgelost, der Bessere kam weiter. Und damit ging es schon los. In dieser Vorrunde schied Kathrin Habiger mit 92,8 gegen Bernhard Hipp mit 92,9 aus. Bei den Auflageschützen war es ähnlich: Meinrad Settele unterlag mit 92,4 Ringen Heribert Osterried mit 92,5. Die übrigen Ergebnisse waren relativ eindeutig.
So zogen bei den Freihandschützen Bernhard Hipp, Markus Erhard, Petra Fischer und Christian Rauch in die Finalrunde ein. Jeder hatte wieder zehn Schuss. Jeder Treffer wurde von den Zuschauern mehr oder weniger laut kommentiert. Dann erfolgte die Auswertung. Das Ergebnis: Markus wurde mit 96,2 Ringen Vierter. Und die anderen? Bernhard 97,5 Ringe, Petra 97,5 Ringe, Christian 97,5 Ringe. Nach zehn Schuss. Auf Zehntelringe. Schier unglaublich. Also ging’s ins Stechen. Da gewann Petra mit 10,2 vor Christian mit 9,4 und Bernhard mit 7,4.
Bei der Jugend setzte sich Beatrice Reichhart im Duell mit ihrer Schwester Laura mit 92,0:90,9 durch. Markus Schmid wurde mit 89,7 besten Lupi-Schütze und Auflage-Schütze Heribert Osterried gewann mit 94,3 Ringen gegen Erna Fahr (92,1).
Nach solch einem Ergebnis war schnell klar: Auch nächstes Jahr gibt es ein Finalschießen.
Dieses Jahr kein Funkenfeuer
Wer bisher vergeblich darauf gewartet hat, dass die Christbäume abgeholt werden: Dieses Jahr gibt es kein Funkenfeuer. Der bisherige Standort wird wegen Sicherheitsabständen zum Schafstadel nicht mehr genehmigt. Ein Ausweichplatz ist noch nicht gefunden.
Dragons bändigen aufmüpfige Bulls
Bulls Roßhaupten – ESC Dragons Sulzschneid 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
Die Dragons konnten nahezu mit ihrem kompletten Kader antreten und setzten vom Anfang an auf ein hohes Tempo. Die Bulls waren damit überfordert und so ergaben sich schon bald hochkarätige Einschussmöglichkeiten für die Dragons. Eine davon führte in der 4. Minute zum längst verdienten Führungstreffer.
Nachdem es im Anfangsdrittel für die Bulls nicht gut lief, kamen sie im Mittelabschnitt überraschend besser in die Partie und diktierten überwiegend das Spielgeschehen. Bei Sulzschneid hingegen ließ in dieser Phase die Passgenauigkeit und Konzentration nach. Dragons-Keeper Mario Peri stand ein ums andere Mal im Brennpunkt, konnte aber nur bis zur 25. Minute seinen Kasten sauber halten . Denn den verdienten Ausgleich konnte auch er nicht verhindern. Damit war das Spiel wieder „auf Anfang gestellt“. In der Folge ging es hin und her, aber zunächst ohne zählbaren Erfolg.
Beim Stand von 1:1 ging es ins Schlussdrittel. Mit der Pause legten die Dragons ihren Durchhänger ab und besannen sich auf ihre Qualitäten. Mit mehr Scheibenbesitz und genauen Pässen legten sie schließlich den Grundstock zu zwei weiteren Treffern in der 33. und 43. Minute zum hart umkämpften Sieg.
Die Tore für Dragons erzielten: Matthias Köpf, Jürgen Müller und Jürgen Klaus. (rm)
Auch zum Jahresstart ungeschlagen
Die Sulzschneider bleiben in der Gauoberliga eine Macht. Auch mit den Schloßberglern in Bertoldshofen machten sie kurzen Prozess und gewannen mit 3:0 bei 1495:1486 Ringen.
Einzig Kathrin Habiger verlor mit 358:365 gegen Christoph Brugger. Sie lag bereits früh mit sechs Ringen im Rückstand.
Pera Fischer trumpfte gegen Tamara Venturini mit 385:380 auf. Zur Hälfte lag sie bereits mit fünf Ringen vorn (95 und 98). Auch die letzten 20 Schuss brachte sie konstant ins Ziel (96 und 96).
Bernhard Hipp unterstrich seine derzeit ausgezeichnete Form mit 375 Ringen (darunter 98 Ringe) zu 365 gegen Larissa Gnahm.
Mannschaftsunentschieden oder Sieg? Darum ging es im Duell zwischen Markus Erhard und Julian Brugger. 97 und 93 Ringe gegen 92 und 93 sprachen für eine klare Angelegenheit für den Sulzschneider. Auch nach 93:93 im dritten Durchgang sah nichts nach einem fast dramatischen Finale aus. So traf Markus bei den letzten zehn Schuss 94 Ringe – doch Julian kämpfte. Am Ende verbuchte er 98 Ringe. Ein Ring zu wenig für ein Stechen. Markus gewann mit 377:376. Ganz schön knapp.