Türk Gücü Füssen – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 0:0 Als die erwartet schwere Aufgabe erwies sich der Auftritt der SG bei Türk Gücü Füssen. Wie so oft zuvor war auch die Begegnung am Sonntagnachmittag hart umkämpft. Und leider zog das Spiel wohl auch zwei gravierende Verletzungen mit sich. Nach wenigen Minuten konnte ein Akteur des Gastgebers nicht weiterspielen und musste das Spielfeld verlassen. Und nach mehreren groben Foulspielen an Florian Endrass musste auch dieser nach einer Stunde verletzt ausgewechselt werden. Zudem war unser Team gezwungen, an diesem Nachmittag auf die beiden Leistungsträger Christian Rauch sowie Kevin Settele zu verzichten, die beide derzeit im Urlaub verweilen. Zudem fiel auch Thomas Brugger mit einer Verletzung weiterhin aus. Die Begegnung verlief recht zerfahren und so kam besonders in der ersten Hälfte kein Spiel auf. Zwar steigerte sich das Team um Trainer Max Moll in der zweiten Hälfte. Dennoch waren Torchancen Mangelware, eine gute von Andreas Settele landet am Torpfosten. So blieb es bis zum Ende ohne Treffer. Durch das Remis bleibt die erste Mannschaft zwar ungeschlagen, verliert jedoch in der Tabelle leicht an Boden und fällt mit sechs Punkten aus vier Begegnungen vom vierten auf den fünften Tabellenplatz zurück. Am kommenden Sonntag (4. September, 15 Uhr) steht auf eigenem Platz das Stadtderby gegen den Jugendkooperationspartner den FSV Marktoberdorf an. Hierbei wird eine Leistungssteigerung dringend erforderlich sein, will man drei Punkte einfahren. Der Nachbar belegt mit bisher vier erzielten Punkten Tabellenplatz 8.
TSV Görisried 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 1:3 (1:1) Tore: 1:0 unbekannt (33.), 1:1 Tobias Strobel (36.), 1:2 Christian Schneider (76.), 1:3 Pascal Sittner (86.) Eine stärkere Leistung als die erste Mannschaft präsentierte das Team von Max Mayr bei ihrem Auftritt in Görisried und bestimmte über weite Strecken das Geschehen auf dem Feld. Von Anpfiff weg erzeugte unser Team Druck und drängte ihren Gegner in die eigene Hälfte. Jedoch vergaß es dabei, die Chancen erfolgreich abzuschließen. So kam es wie es kommen musste, die Gastgeber gingen durch einen Konter nach knapp einer halben Stunde in Führung. Dieser Rückstand sollte unser Team jedoch wenig stören, es trieb es im Gegensatz noch mehr an. Und so glich Kapitän Tobias Strobel die Partie nur 180 Sekunden später wieder aus. Auch in der zweiten Spielhälfte bestimmte unser Team das Geschehen und ging eine Viertelstunde vor Ende durch Christian Schneider mit 2:1 in Führung. Nach mehreren Foulspielen dezimierten sich die Gastgeber wenig später in Person von Alexander Wenger mit einer zehnminütigen Zeitstrafe auch noch. Somit war das Spiel endgültig zu unseren Gunsten entschieden. Kurz vor Ende der Partie baute Pascal Sittner den Vorsprung zum Endstand von 3:1 aus. Unsere zweite Mannschaft bleibt mit neun Punkten aus drei Spielen an der Spitze ihrer Gruppe und belegt mit 8:2 Treffern Tabellenplatz 3. Am kommenden Sonntag (4. September, 13 Uhr) trifft das Team auf einen alten Bekannten, den TSV Schwangau. In der vergangenen Spielzeit konnten sie dieses Duell für sich entscheiden. Einem 2:2 Remis in Schwangau ließ es im Rückspiel einen 2:1-Sieg folgen. Das sollten eigentlich gute Vorzeichen für einen erneuten Erfolg sein. Das Team vom Königsdorf belegt derzeit den 7. Tabellenplatz mit 8:6 Toren. (gs)
Seit Jahren schießt Petra Fischer auf hohem Niveau. Dass sie auch in ihrer neuen Altersklasse, der Damen III, nichts verlernt hat, bewies sie vor Kurzem bei der bayerischen Meisterschaft. Dort trat sie nicht für die Kleintiroler Standschützen Sulzschneid an, sondern für den Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf. Mit 382,4 Ringen (97,7; 97,0; 95,4; 92,3) landete sie auf Platz 36 und hat sich mit diesem Ergebnis für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Mit der Mannschaft wurde Petra Fünfte. Sie, Brigitte Medved (Rieder) und Karoline Vanek (Andreas Hofer Olympia Kaufbeuren) erzielten 1155 Ringe.
SG Bertoldshofen/Sulzschneid – FC Thingau 4:0 (2:0) Tore: 1:0 Andreas Settele (12.), 2:0 Florian Endrass (34.), 3:0 Franz Brugger (62.), 4:0 Andreas Settele (88.) Die beiden Mannschaften gingen nach zuletzt nicht ganz optimalen Resultaten voll fokussiert in dieses Derby. Der Gast erspielte sich gleich zu Beginn ein paar Torchancen, ohne diese jedoch erfolgreich abzuschließen. Nach einem Abspielfehler des Thingauer Torwarts gelangte Andreas Settele an den Ball und schob diesen zum umjubelten 1:0 Führungstreffer in der 12. Spielminute ins Gehäuse. Von dieser Führung angetrieben übernahm der Gastgeber mehr und mehr das Kommando in dieser zunächst rassigen Partie. Nach einem Alleingang erhöhte Florian Endrass in der 34. Spielminute auf 2:0. Mit diesem Treffer stellte Endrass die Weichen zum Sieg. Nach dem Seitenwechsel ging es mit dem Ballbesitz immer wieder hin und her. In der 56. Spielminute klärte Torwart Tobias Neuber mit einer Glanzparade eine Großchance Thingaus. Nach gut einer Stunde schnappte sich Franz Brugger dann das Spielgerät und erhöhte auf 3:0. Was dann folgte, brauchte keiner der Anwesenden in diesem insgesamt sehr fairen Derby. In der 70. Spielminute kam es im Strafraum der SG zu einem Zweikampf eines Heimakteurs und Jonas Brunner aus Unterthingau. Brunner verletzte sich in dieser Aktion so schwer, dass er ausgewechselt werden und der Krankenwagen angefordert werden musste. Nach dieser Situation war das Geschehen auf dem Platz nur noch Nebensache, waren die Gedanken vieler Beteiligter doch mehr bei dem Verletzten. Mit einem weiteren Treffer kurz vor Ende der Begegnung besiegelte Andreas Settele den 4:0 Sieg. Der Jubel über diesen Sieg hielt sich bei den Gastgebern angesichts des Vorfalles jedoch in Grenzen. Alle Spieler und Anhänger aus Sulzschneid und Bertoldshofen hoffen, dass die Verletzung bei Jonas Brunner nicht zu schlimm ausfällt und dieser bald wieder auf dem Platz zu sehen sein wird. Nach dem Auftakt mit zwei Remis sollte dieser Sieg ein Befreiungsschlag für die erste Vertretung der SG sein. Das Team belegt den 4. Tabellenplatz mit 5 Punkten und 9:5 Treffern in der Kreisklasse. Das Spiel der zweiten Mannschaft wurde auf Antrag des Gegners (Türk Spor Marktoberdorf) auf Anfang September verlegt. Am kommenden Sonntag steht für die erste Mannschaft eine Fahrt in den Süden an. In Füssen wartet Türk Gücü. Dieses Team spielt nach ihrem Aufstieg ebenfalls die erste Saison wieder in der Kreisklasse. Die letzten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten endeten nach rasanten Duellen meist recht knapp. (gs)
SV Bidingen – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2:2 (1:1) Tore: 0:1 Franz Brugger (10.), 1:1 Helmut Friedberger (45.), 2:1 Philipp Singer (79.), 2:2 Jakob Settele (82.) Die SG startete konzentriert bei hochsommerlichen Temperaturen in dieses Derby und traf dabei auf einen alten Bekannten. So gelang Franz Brugger auch bald der Führungstreffer zum 1:0 nach einem Eckstoß. Im Anschluss forderte die große Hitze ein wenig die Konzentration und es ging der SG mit laufender Spielzeit mehr und mehr der Faden verloren. So fanden auch die Kaltentaler besser in die Partie und erspielten sich schöne Gelegenheiten. Nach einem etwas unkontrollierten Körperkontakt von Matthias Brugger im eigenen Strafraum wäre durchaus ein Strafstoß für den Gastgeber im Bereich des Möglichen gewesen. Der Schiedsrichter hatte diese Situation jedoch anders wahrgenommen und ließ das Spiel trotz Reklamationen seitens der Bidinger weiterlaufen. Als es wenig später erneut zu einem Gerangel im Strafraum kam, besann er sich wohl der vorherigen Situation und zeigte diesmal auf den Punkt. Den platzierten Schuss von Andreas Mariner parierte Goalie Patrick Guggemos jedoch bravourös zu einer Ecke. Mit dem Halbzeitpfiff gelang dann Helmut Friedberger mittels einer technisch feinen Finte der verdiente Ausgleichstreffer. Die Abwehrspieler der SG wähnten das Spielgerät wohl im Toraus und ließen sich düpieren. Nach dem Seitenwechsel übernahm die SG schnell wieder das Kommando und hatten in der 47. Spielminute durch Franz Brugger eine hochkarätige Chance, diese vereitelte der gegnerische Torhüter Matthias Pitzal gekonnt und so blieb es zunächst beim 1:1. Im Gegensatz zur ersten Hälfte blieb die SG diesmal jedoch weiter am Drücker und bestimmte das Spielgeschehen. Es wollte jedoch zunächst kein weiterer Treffer gelingen. Erst in der Schlussphase gelang nach einem erneuten Eckball des Spielertrainers Max Moll, Philipp Singer der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Auch er setzte den Ball mit dem Kopf in die Maschen. Als die Spieler sowie der Anhang der SG schon den ersten Dreier in der neuen Klasse erhoffte, glich das Team von Jürgen Reckziegel die Begegnung mit einem ihrer seltenen Angriffe in der zweiten Hälfte doch noch aus. Verantwortlich war hierfür Jakob Settele ebenfalls nach einer Ecke. Somit wartet die SG weiterhin auf ihren ersten Sieg in der Kreisklasse.
SV Bidingen 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 0:1 (0:0) Tor: 0:1 Marius Moser (48.) Gewarnt dadurch das Ergebnis im letzten Aufeinandertreffen, das der SV Bidingen mit 2:1 für sich entschied, ging die SG konzentriert in die Partie und übernahm dadurch schnell die Kontrolle in der Begegnung. Sie erspielte sich auch einige schöne Torchancen, ließ diese jedoch zu oft leichtfertig liegen. So behielt die Partie ihre Spannung und es blieb bis zum Seitenwechsel torlos. Scheinbar motivierte Trainer Max Mayr sein Team in der Halbzeitpause gekonnt. Denn unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Marius Moser der von allen herbeigesehnte Führungstreffer. Anschließend verflachte die Begegnung, wohl den hohen Temperaturen geschuldet, mehr und mehr. Die SG hatte jedoch immer wieder schöne Gelegenheiten das Resultat zu erhöhen, vergab diese aber weiterhin. Was diesem Team fehlt, ist ein Vollstrecker in der Sturmspitze. Mit diesem würde es sich sicher in der Spitzengruppe ihrer Klasse etablieren können. Dennoch belegt es mit der maximalen Punktzahl und 5:1 Treffern Platz 2. Am kommenden Sonntag erwartet die erste Mannschaft in einem weiteren Derby den FC Thingau in Sulzschneid. Das wird sicherlich keine einfache Aufgabe werden, da dieser Gegner mit einem jungen Team in die Saison startet. In der Vergangenheit lieferten sich die beiden Kontrahenten oftmals Gefechte auf Augenhöhe. (gs)
Nach ihrem Aufstieg hat die SG Bertoldshofen/Sulzschneid im ersten Saisonspiel den ersten Punkt geholt. Es war gegen den SV Wald ein sehr gutes Heimspiel auf ordentlichem Niveau. Die SG hat sich dabei ausgezeichnet und ist nicht als unsicherer Neuling aufgetreten. Franz Brugger hatte im torreichen Spiel die SG mit 1:0 in Führung gebracht. Im Gegenzug glich Wald per Elfmeter aus. Bis zur Pause fielen fünf Tore, davon drei für Wald. Der SG Bertoldshofen/Sulzschneid gelangt nach dem Seitenwechsel der Ausgleich zum 3:3, doch es hätte locker ein Sieg herausspringen können. In der Mitte der Halbzeit ergaben sich Chancen im Minutentakt und auch kurz vor Ende der Partie war die SG dem Sieg viel näher als der SV Wald. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Eine richtige Überraschung erlebte Walter Sirch aus Sulzschneid vom Trachtenverein Schwäbischer Rigi Stötten: Der Obere Lechgau-Verband veranstaltete für ihn einen Ehrenabend beim Alten Wirt in Buching – der Ort der Gaugründung im Jahr 1920. Viele Wegbegleiter Sirchs nahmen an der Feier teil. „Ich wusste nur von einem Grillen und einem Schafkopfen“, sagte Sirch im Anschluss. Tatsächlich aber wurde er zum Gauehrenvorsitzenden ernannt (mehr)
Volksmusik, Gesang, Tanz: Das war beim Almtag des Oberen Lechgau-Verbands auf der Buchenbergalm geboten. Vor der herrlichen Kulisse des Ammergebirges mit Blick auf das ganze Gaugebiet war bei schönstem Sommerwetter echte Volksmusik, Gesang, Blasmusik und Schuhplattler geboten. Die vielen Besucher, welche zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn auf die Buchenbergalm gekommen waren, genossen es. Den ganzen Tag über sangen und spielten der Sulzschneider Viergesang, die Volksmusikgruppe Prem, das Sulzschneider Zithertrio, das Buchinger Bier Blech, die Allgäuer Ziachblosn aus Seeg, die Oberdorfer Ziachmusi aus Marktoberdorf und die Buchinger Alphornbläser auf der Ost- und Westseite der Buchenbergalm zur Freude aller Zuhörer. Annemarie Fürst aus Peiting trug immer wieder lustige Mundartgedichte vor und die Gaugruppe erfreute zwischendurch mit ihren sauberen Auftritten.
Bis Ende Juli ist im Pfarrheim in Sulzschneid eine Ausstellung zu sehen, die sich mit der Geschichte von Sulzschneid beschäftigt. Die Fotografien, Schriftstücke und andere Exponate umfassen weit mehr als 100 Jahre der 900-jährigen Geschichte des Ortes. Zusammengetragen wurden sie von Manfred Jocham, der bei der Eröffnung einer Reihe von Ehrengästen wie Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell viel Interessantes zu erzählen hatte, und Martina Strobel (demnächst mehr). Zu sehen ist die Ausstellung sonntags von 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Auf viel Aufmerksamkeit ist die Ausstellung über Sulzschneid im Pfarrheim gestoßen. Alte Fotos , historische Gegenstände und etliche Unterlagen sind dort bis Ende Juli zu sehen. Noch mehr Leben erhält das Ganze durch Berichte von Zeitzeugen, die sich daran erinnern, wie das Leben in Sulzschneid in den Jahren zwischen 1930 und 1960 war. Dazu hat Stefan Grassmann ein abwechslungsreiches Programm mit Interviews, Lesung, Musik und Gesang zusammengestellt. Zu sehen und zu hören ist das am Freitag, 1., und Samstag, 2. Juli, ab 20 Uhr im Vereinsheim. Seine Gesprächspartner sind Marie Luise Hipp, Josef Pröll und Armin Klaus. Die Fotos dazu hat Manfred Jocham zusammengestellt, der zusammen mit Martina Strobel auch die Ausstellung im Pfarrheim konzipiert hat. Mit Lesung, Musik und Gesang sind Ulla Klaus, Martin und Claudia Fumian, Manfred Selb und Stefan Grassmann beteiligt. Anmeldungen werden empfohlen unter der Telefonnummer 0175/1638884 oder per E-Mail info@stefangrassmann.de
Mit furiosem Vorsprung auf den SV Bidingen ist die SG Bertoldshofen/Sulzschneid Meister der A-Klasse geworden. Damit steigen die Fußballer in die Kreisklasse auf, die sehr interessante Derbys beschert: gegen den FSV Marktoberdorf, gegen Thalhofen II und gegen die SG Leuterschach/Geisenried sogar drei Duelle mit Stadtvereinen. Was sagt Erfolgstrainer Max Moll zu der Serie von 22 Siegen, zum Aufstieg, zur neuen Saison und dazu, dass alte Zöpfe abgeschnitten wurden? Die Allgäuer Zeitung sprach mit ihm darüber.
Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt
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