Ins Finale haben es die Dragons Sulzschneid nicht geschafft, obwohl sie in der Hauptrunde um den FZ-Pokal souverän gespielt hatten. Nun steht am Samstag, 29. Februar, der Finaltag in Füssen an. Eröffnet wird er um 11 Uhr mit dem Spiel den SV Rückholz gegen die Floschenflitzer Lengenwang II. Ab 13 Uhr spielen die Dragons Sulzschneid gegen den SV Wald um Platz drei. Das Endspiel um den Pokal bestreiten ab 15 Uhr die Seeger Adler und die Bulls Roßhaupten.
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Dragons scheitern im Penalty-Schiessen
ESC Dragons Sulzschneid – Bulls Roßhaupten 4:4 (1:0, 2:2, 1:2), Penaltyschießen 5:6
Beide Teams starteten hochmotiviert und mit viel Tempo ins Halbfinale. Dabei gingen die Bulls vom Anpfiff weg sehr körperbetont zur Sache und bekamen für ihr überhartes Einsteigen bereits nach zwei Zeigerumdrehungen die erste Strafzeit aufgebrummt. Die Dragons nutzten die numerische Überlegenheit und gingen in der dritten Minuten prompt mit 1:0 in Führung und erspielen sich auch danach die besseren Chancen. Eine Minute später testeten die Bulls zum ersten Mal Dragon-Schlussmann Mario Peri.
Im Mittelabschnitt setzten die beiden Kontrahenten das rassige Match mit offenem Visier fort. Als sich die Dragons zu Beginn des Drittels noch orientierten, erzielten die Bulls sofort den Ausgleich. So ging es Schlag auf Schlag weiter, es folgten Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt. Doch beide Torhüter waren auf dem Posten und vereitelten mit tollen Paraden weitere Treffer. Den Bann brach Dragon-Stürmer Matthias Schrägle, der zur Mitte des zweiten Spielabschnitts plötzlich zu einem Solo aus dem Verteidigungsdrittel ansetzte, nahezu die gesamte Bulls-Defensive umkurvte und mit einem unhaltbaren Schuss aus dem Handgelenk in den Winkel zum 3:1 traf. Spätestens jetzt machte sich bei dem mitfiebernden Sulzschneider Anhang Optimismus breit. Doch schon wenige Zeigerumdrehungen später stand die Partie wieder auf der Kippe, als den Bulls der überraschende Anschluss zum 3:2 gelang. Als dann auch noch ein Schlagschuss zum 3:3-Ausgleich im Netz zappelte, war die Partie wieder völlig offen. Doch damit noch nicht genug. Wenig später wurden zwei Strafzeiten fast gleichzeitig gegen die Dragons ausgesprochen. In doppelter Unterzahl gelang es ihnen aber, den Sturmlauf der Bulls unbeschadet zu überstehen. Und es kam noch besser. Kaum wieder komplett, schaffen sie es – einem Stehaufmännchen gleich -, 4:3 in Führung zu gehen. Als sich dann die Bulls zur Mitte des Drittels eine Strafzeit einhandelten, bot sich die Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen. Weil dies nicht gelang, schafften die Bulls 151 Sekunden vor Spielende der mitreißenden Partie noch den Ausgleich.
Nun musste ein Penaltyschießen die Entscheidung bringen, wer von den beiden Kontrahenten in das Endspiel einzieht. War der bisherige Spielverlauf schon nichts für schwache Nerven, wurden diese beim anschließenden Penaltyschießen einer noch höheren Belastung ausgesetzt. Denn auch da endet die erste Runde unentschieden ( bei fünf Penaltys für jedes Team).
Deshalb ging es auch im Penaltyschießen in die Verlängerung. Die Bulls gingen dabei in Führung, die Dragons konnten diese im direkt nachfolgenden Versuch nicht egalisieren und verloren damit das Halbfinalspiel.
Somit stehen die Bulls im Finale, während die Dragons um Platz drei spielen.
Die Mannschaft hatte mit Leidenschaft gekämpft und hauchdünn verloren. Sie saß nach Spielende ratlos und geknickt in der Kabine. Sie hätte das Endspiel insbesondere aufgrund der deutlich überlegenen Vorrunde verdient gehabt.
Torschützen für Sulzschneid: Florian Schmid, Christian Rauch, Matthias Schrägle, Johannes Filser. (rm)
Die Ringe machen den Unterschied
Die erste Mannschaft ist dem Gruppensieg in der Luftgewehr-Gauoberliga einen Schritt näher gekommen. Sie gewann dank besserer Ringzahl gegen NAWE Eggenthal 2 und erhielt zudem Schützenhilfe aus Blöcktach. Denn die Schwarzenburger haben Leuterschach 3 überraschend mit 3:0 geschlagen. Damit hat Sulzschneid bei noch zwei ausstehenden Runden bereits fünf Punkte Vorsprung auf Leuterschach und drei Punkte auf Blöcktach, das nun auf Platz zwei liegt.
Petra Fischer präsentierte sich in Höchstform. 390 Ringe (97, 99, 96, 98) waren nicht zu toppen. Ihr Gegner Robert Bartenschlager hatte 374 Ringe. Den zweiten Punkt holte Arthur Reichhart gegen Christian Kustermann. Der Eggenthaler lag nach 94 und 94 gegen Arthur (89 und starke 97) zur Hälfte mit zwei Ringen vorn. Im dritten Band hatte Arthur mit 91:90 einen Ring aufgeholt. Aber dann im letzten Durchgang schlug Arthur mal so richtig zu. Mit 98:91 Ringen und damit insgesamt 375:369 holte er den Punkt für Sulzschneid.
Markus Erhard (95, 94, 91, 94) war in einem nicht weniger spannenden Duell am Ende Georg Krumm (95, 93, 94, 95) mit 374:377 knapp unterlegen. Ärgerlich war es auch für Manuela Reichhart. Nach 30 Schuss lag sie gegen Franz Giselbrecht mit zwei Ringen vorn (93, 87, 92 gegen 93, 82, 95), doch beim letzten Band gelangen ihr nur 87 Ringe, Franz 91. Damit hatte der Eggenthaler mit 361:359 gewonnen.
Somit stand es 2:2, jede Mannschaft hatte einen Punkt. Über den Siegpunkt entschied das Gesamtringergebnis – und da lag Sulzschneid mit 1498:1481 eindeutig vorn. Also bleibt die Mannschaft ungeschlagen.
Ach ja, Sulzschneids nächste Gegner sind: Blöcktach und Leuterschach.
Dragons ziehen ins Halbfinale ein
Die Dragons Sulzschneid stehen im Halbfinale der Hobbyrunde um den FZ-Pokal. Im letzten Spiel der Vorrunde haben sie den SV Rückholz mit 6:3 (0:0, 3:2, 3:1) geschlagen. Die Tore erzielten Matthias Schrägle (2), Johannes Jäger, Jürgen Müller, Johannes Filser und Matthias Köpf.
Die Dragons treffen nun auf die Bulls Roßhaupten. Gespielt wird am Montag, 17. Februar, ab 19.30 Uhr in Füssen. Das zweite Halbfinale bestreiten am Dienstag, 18. Februar, die Seeger Adler und der SV Wald.
In der Partie waren bereits vor dem ersten Bully die Rollen klar verteilt. Unbesiegt und uneinholbar grüßten die Dragons in ihrem letzten Vorrundenspiel von der Tabellenspitze. Die Allgeier hingegen hätten selbst bei einem Sieg die Rote Laterne des Schlusslichtes behalten. Unter diesen Voraussetzungen glich das Spiel in den ersten Minuten eher einem Trainingsspiel. Erst mit der ersten Torchance des Tabellenführers in der fünften Minute nahm die Begegnung Schwung auf und es häuften sich die turbulenten Szenen meist vor dem Tor der Rückholzer. Doch dem Spitzenreiter fehlte noch die nötige Konzentration für den Torabschluss und benötigte in der 14. Minute das Glück, als die Rückholzer ihre erste Chance nicht nutzten.
Dies wiederholte sich in der ersten Minute des Mitteldrittels, als der Gastgeber mit einem Lattentreffer doppeltes Pech hatte, weil die Dragons bereits im folgenden Gegenangriff das 1:0 markierten. Der Jubel war noch nicht verflogen, als sie kurz danach auf 2:0 nachlegten. Obwohl sich danach die gefährlichen Aktionen vor dem Gehäuse der Rückholzer wieder mehrten, führte ein Gegenstoß zwei Minuten später zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Dragons ließen sich aber davon nicht beeindrucken und erhöhten im zwischenzeitlichen Zwei-Minuten-Rhythmus auf 3:1. Doch Nachlässigkeiten im Defensivverhalten führten im laufenden Drittel zum erneuten Anschlusstreffer.
Allzu spannend wurde es im letzten Drittel dennoch nicht, weil die Dragons weiterhin die Partie kontrollierten und in der Schlussphase deutlich zulegten und schließlich das Ergebnis auf 6:3 hochschraubten. (rm)
Ersatzgeschwächt verloren
Mit 1443:1469 hat Sulzschneid 3 bei der FSG Marktoberdorf 3 verloren. Die Mannschaft war ersatzgeschwächt angetreten, schlug sich aber dennoch ganz ordentlich. Während Martin Fumian bei der FSG mit 381 ein herausragendes Ergebnis schoss, ließ sich Bernhard Hipp nicht lange bitten und legte mit 377 Ringen nach. Manuela Reichhart traf 365, Martin Hintermayr 354 und Markus Kümmerle 347 Ringe. Für Sulzschneid 3 ist die Saison damit beendet. Weil eine Mannschaft in dieser Gruppe zurückgezogen hat, müssen statt zehn nur acht Rundenwettkämpfe ausgetragen werden.
Schwächer als befürchtet
Noch recht glimpflich ist Sulzschneid beim Orkan „Sabine“ davongekommen. Im Großen und Ganzen beliefen sich die Schäden auf umgestürzte Bäume. Auch die Feuerwehr musste ausrücken, wenn sie die Straße blockierten. Das war etwa bei Kühmoos auf der Staatsstraße zwischen Kohlhunden und Balteratsried der Fall oder im Waldstück zwischen Sulzschneid und Kohlhunden. Dieser Abschnitt war während des Sturms auch gesperrt worden. Als der Sturm seinen Höhepunkt erreichte, war es auf den Straßen auffällig ruhig. So richtig gefreut haben sich eigentlich nur die Schulkinder: Bayernweit war der Unterricht ausgefallen.
Wegen „Sabine“: Montag fällt die Schule aus
Orkan „Sabine“ ist auf dem Weg nach Süden. Der Fernverkehr der Bahn ist bundesweit schon eingestellt. Eben kam die Nachricht, dass morgen, Montag, im Ostallgäu die Schulen ausfallen (mehr).
Dragons plündern Adlerhorst
Seeger Adler – ESC Dragons Sulzschneid 2:9 (1:5, 1:1, 0:3)
Beide Teams starteten im Pfrontener Eisstadion gut motiviert in die Partie und so entwickelte sich vom Anpfiff ein schnelles, ausgewogenes Match bis zur 6. Minute. Als dann die Dragons eine ihrer ersten Chancen zum 1:0 verwerteten, verloren die Adler ihre Linie. Die Dragons nutzten diese Schwäche kompromisslos und erzielten innerhalb von 127 Sekunden effektiver Spielzeit vier weitere Treffer zum 5:0. Erst danach gelang es den Gastgebern, wieder Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Weil die Dragons einen Gang zurück schalteten, schöpften sie sogar aus ihrem ersten Treffer zum 1:5 neue Hoffnung. Dies änderte sich aber mit Beginn des zweiten Abschnitts wieder.
Erneut fanden die Dragons schneller in die Partie und schraubten bereits nach drei Zeigerumdrehungen auf 6:1. Im Gegenzug verkürzten die Adler auf 2:6. Trotz Chancen auf beiden Seiten ging es mit diesem Zwischenstand in das letzte Drittel.
Dabei versuchten die Gastgeber, den Druck zu erhöhen. Doch gestützt auf eine geschlossene Mannschaftsleistung ließen die Dragons wenig zu, zogen die Zügel wieder an und setzten mit drei weiteren Toren in der 6., 12. und 13. Minute des Schlussdrittels ein starkes Zeichen in diesem flotten und torreichen Duell.
Die Tore für Sulzschneid erzielten: Christian Rauch (2), Florian Schmid (2), Simon Strobel (2), Jürgen Klaus, Josef Settele, und Bernhard Sirch. (rm)
Da war mehr drin
Die beiden bisherigen Rundenwettkämpfe über 1400 Ringe geschossen, reichte es diesmal nur zu 1380 Ringen – mit Folgen. Denn Leuterschach 5 hat gegen Sulzschneid 3 in der B-Klasse 1386 Ringe geschossen. Schade. (mehr)
Sulzschneids Wappen reist um die Welt
Erst vor kurzer Zeit offiziell vorgestellt, tritt das Sulzschneider Wappen bereits seinen Siegeszug um die Welt an. Kürzlich war es in Ecuador zu sehen und zwar exakt auf dem Äquator, wie an der gelben Linie zu erkennen ist. Während der die Welt in eine Nord- und eine Südhälfte teilt, hat das Sulzschneider Wappen in diesem Fall sogar etwas verbindendes – dank Andi Teibtner und Christoph Kösel, die dort ihren Urlaub verbracht und dem kleinen Dorf im Allgäu beinahe zu Weltruhm verholfen haben.