Laufen für den guten Zweck

An Fußball ist noch lange nicht zu denken und trotzdem laufen die Spieler in Trainingskleidung durch Sulzschneid, sind durchgeschwitzt und freuen sich dennoch. Denn ihre Aktion erfüllt einen doppelten Zweck: Zum einen halten sie sich fit, zum anderen unterstützen sie damit einen guten Zweck. Die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid erhalten für jeden gelaufenen Kilometer von Physiotherapeut Manfred Müller, der in Marktoberdorf eine Physiopraxis betreibt, einen Betrag. Per App werden die gelaufenen Kilometer der Kicker gemessen und ergeben am Ende den Spendenbetrag. Bis Ende Mai haben die Fußballer Zeit, in Form von Bewegung an der frischen Luft soziales Engagement zu zeigen.

Retter der Kitze gesucht

Lange dauert es nicht mehr und die Landwirte beginnen mit dem Mähen. Damit dem keine Kitze zum Opfer fallen, suchen die Jäger vorher die Wiesen ab. Dafür benötigen sie noch Helfer. Auch die Landwirte sollten sich rechtzeitig vor dem Mähen melden. Ansprechpartner ist Thomas Häutle. Zu erreichen ist er unter 08349/9204512 oder 0170/4188777.

Die Sache mit dem Elefanten und dem Zebra

Mit Geschwistern ist es so eine Sache: Manchmal ist überhaupt kein Klarkommen mit ihnen, doch meistens sind sie unverzichtbar. Der internationale “Tag der Geschwister” am 10. April will das Verhältnis in den Fokus rücken. Die Lebenshilfe Ostallgäu besuchte dazu einige besondere Geschwisterpaare und stellt sie in den Mittelpunkt von sehr liebevollen Artikeln. Dazu gehören auch Paare aus Sulzschneider Familien.
So ist in der Geschichte von Michael und Klaus Dopfer beschrieben, wie der eine das Leben des anderen beeinflusst und umgekehrt. Der Leser erfährt, warum Michael, wäre er ein Tier, gern ein Elefant wäre und sich seinen Bruder als Zebra wünscht.

Auch die beiden Kinder der Familie Jocham werden porträtiert. Berichtet wird, wie sehr sie um Elias gebangt hat, weil er viel zu früh auf die Welt kam und wie sorgsam sich Sophia um ihren Bruder kümmert.

Kein Ligapokal mehr

Der Ligapokal endet vorzeitig. Die noch geplanten Spiele für die Fußballer der SG Bertoldshofen-Sulzschneid werden nicht mehr ausgetragen Grund sind laut Bayerischem Fußball-Verband (BFV) die verlängerten Corona-Regelungen. Demnach dürfen bis 26. April keine Trainingseinheiten und auch keine Spiele stattfinden. Doch auch die ohnehin schon um ein Jahr verzögerte reguläre Saison könnte vor einem Abbruch stehen. “Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen”, heißt es beim BFV.

Verkehrsschau an der Haltestelle

Für Richard Wagner (Bayernpartei) ist die Situation an der Bushaltestelle zu unsicher für die Schüler. Er hat in der jüngsten Sitzung darum gebeten, sich bei einer Verkehrsschau die Situation genau anzuschauen. Denn nach seinen Beobachtungen passiert manch Autofahrer den Bereich recht flott. Deshalb schlug er vor, dort die Geschwindigkeit auf Tempo 30 herabzusetzen – angedacht hatte er den Abschnitt zwischen Feuerwehrhaus und seinem Wohnhaus – oder anderweitige Lösungen zu suchen. Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell vermutete, dass es in der Hauptsache Sulzschneider selbst sind, die zu schnell sind, versprach aber, sich der Sache anzunehmen. Die Verkehrssituation an der Bushaltestelle ist seit Jahren Thema und kocht immer wieder einmal hoch. Als dort einmal ein Kind angefahren wurde, gründeten Eltern eine Gruppe zur Haltestellenaufsicht. Auch die Stadt wurde aktiv und installierte eine Laterne, was gerade in den Wintermonaten eine deutliche Verbesserung bringt. Dennoch ist die Haltestelle für Autofahrer, die ortsauswärts unterwegs sind, wegen eines Hausvorsprungs spät einsehbar.
Ein weiterer Punkt, den er vortrug, war die Verkehrssituation an der Einmündung der Hagstraße in die Tiroler Straße. Es sei nur schwer zu sehen, wer von rechts kommt. Deshalb schlug er vor, dort einen Verkehrsspiegel hinzusetzen. Auch das soll bei der Verkehrsschau begutachtet werden.

Es geht voran am Baldaufweiher

Trotz einwöchiger Pause wegen schlechten Wetters gehen die Arbeiten zur Sanierung des Baldaufweihers zügig voran. Vor allem muss der marode Damm ersetzt und neu gestaltet werden. Auch ein neuer Mönch, der den Zu- und Ablauf regelt, wird gebaut. Um bei starkem Regen den Druck zu nehmen, erhält der Weiher einen Überlauf, über den das Wasser abfließen und in den eigentlich Bach abfließen kann. Außerdem wird ein Bibergitter eingebaut, damit der Nager den Damm nicht untergräbt. Mitte Mai sollen die Arbeiten beendet sein, dann wird der Weiher wieder aufgestaut. Wenn dann noch die Temperaturen stimmen, kann im Sommer wieder in dem beliebten Gewässer gebadet werden. Das hat der Landkreis als Besitzer des Weihers versichert. Hier der ausführliche Bericht , mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung.

Ostern in der Kirche

Weil Bundeskanzlerin Angela Merkel die verschärften Regelungen zu Ostern gekippt hat, ist damit auch die Empfehlung hinfällig, Andachten und Gottesdienste an den Kartagen und Osterfeiertagen nur virtuell zu feiern. Für Sulzschneid bedeutet das, dass die Anmeldezettel also ihre Gültigkeit behalten und bis spätestens am Abend des Palmsonntags, 28. März, im Briefkasten des Pfarrbüros eingeworfen werden müssen. Anmeldungen sind nötig für den Gottesdienst in der Osternacht (20.30 Uhr) und an Ostersonntag (10.15 Uhr). Auch Augsburgs Bischof Bertram Meier ist erleichtert.

Gottesdienste zu Ostern oder nicht?

Eigentlich sollten in der Sulzschneider Pfarrgemeinde St. Pankratius an den Kartagen und an Ostern sowieso Andachten stattfinden und Gottesdienste gefeiert werden. Die Vorbereitungen laufen, Handzettel für die Anmeldung zur Feier der Osternacht und die Messe am Ostersonntag wurden verteilt. Das könnte jedoch alles hinfällig sein. Denn der Corona-Gipfel sieht auf Bundesebene einen harten Lockdown über die Ostertage vor. Das bedeutet, dass “religiöse Veranstaltungen nur virtuell” stattfinden sollen. Darüber ist das letzte Wort allerdings noch nicht gesprochen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, verwies auf anstehende Gespräche mit den Entscheidungsträgern. “Ostern ist das wichtigste Fest für uns. Gottesdienste sind deshalb kein Beiwerk. Bereits zu Weihnachten haben wir gezeigt, wie mit Umsicht und Vorsicht Gottesdienste gefeiert werden können. Darauf wollen wir auch Ostern nicht verzichten”, sagte er. Augsburg Bischof Dr. Bertram Meier sagte: “Diese Initiative hat mich überrascht wie eine kalte Dusche.” Er hoffe aber, “dass der partnerschaftliche Dialog zwischen der Regierung und den Kirchen in das Ergebnis mündet, doch öffentliche Präsenzgottesdienste mit strengen Auflagen feiern zu können.”

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt