Im Finale um den Zimmermann-Cup treffen am kommenden Samstag um 16 Uhr im Eisstadion von Pfronten die beiden Kontrahenten aus Sulzschneid und Rückholz aufeinander. Titelverteidiger Sulzschneid hatte sich mit 5:3 nach Penaltyschießen gegen die Seeger Adler durchgesetzt, im zweiten Halbfinale schlug Rückholz die Bulls Roßhaupten mit 3:2. In der Hauptrunde siegte jedes Finalteam einmal, deshalb sind auch in der kommenden Partie ein ausgeglichenes Duell und jede Menge Spannung zu erwarten. (gs)
Klar verloren
Mit 1444:1467 hat Sulzschneid 2 in der A-Klasse deutlich gegen Stötten 3 verloren. Die Sulzschneider schossen zwar konstant (je 369 durch Kathrin Habiger und Christian Rauch sowie je 353 von Manuela Reichhart und Lisa Heering), aber Stötten traf eben mehr. Dazu zählten allein 377 Ringe von Sabrina Haf.
Dragons nach tollem Kampf im Finale
Seeger Adler – ESC Dragons Sulzschneid 3:5 n.P. (0:1, 2:1, 1:1, 0:2)
In einem spannenden Halbfinale um den Zimmermann-Cup zeigten die Dragons ihr bisher bestes Saisonspiel gegen die favorisierten Seeger Adler und siegten nach einem Penalty-Schießen.
Vom Anpfiff weg lieferten sich beide Teams einen flotten, offenen Schlagabtausch und so bekamen die Torhüter auf beiden Seiten ordentlich Arbeit. Nach zunächst drei hochkarätigen Chancen blieben die Dragons in der 12. Minute am Drücker und versenkten eine Abpraller zur verdienten 1:0-Führung. Weitere Einschussmöglichkeiten im Anfangsdrittel parierten die beiden formstarken Torhüter.
Mit hohem Tempo ging es im Mitteldrittel weiter. In der 24. Minute dann der spielerische Höhepunkt der Partie: Bei zwei aufeinanderfolgenden Powerplays durchbrachen die Dragons den massiven gegnerischen Abwehrriegel und erhöhten auf 2:0. Als dann eine weitere Einschussmöglichkeiten leichtfertig vergeben wurde, folgte die Strafe auf den Fuß. Im direkten Gegenstoß gelang den Adlern der Anschluss zum 1:2 und machte sie wieder stark. Der Ausgleichstreffer in der 38. Minute sorgte für weiteren Auftrieb.
Als die Dragons im Schlussabschnitt infolge einer Strafzeit in Unterzahl gerieten, nutzten die Adler die Überzahl eiskalt zur erstmaligen Führung in diesem Match. Doch auch die Dragons ließen sich von diesem Rückschlag nicht entmutigen und fanden wieder in die Erfolgsspur zurück. Der Ausgleich in der 47. Minute unterstrich ihren Siegeswillen. Doch trotz aller Intensität blieb es bis zur Schlusssirene beim 3:3.
Somit musste ein anschließendes Penaltyschießen mit je drei Schützen in drei Durchgängen entscheiden. Als dann die beiden ersten Sulzschneider jeweils ihre Penaltys versenkten und die Penaltys der Seeger Schützen Sulzschneids Torhüter Mario Peri parierte, waren der Sieg und der Einzug in das Finale perfekt.
Torschützen für Sulzschneid in der regulären Spielzeit: Johannes Jäger und Matthias Köpf. Penalty-Torschützen: Florian Schmid und Johannes Filser. (rm)
Gegner auf Diät gesetzt
Die Fastenzeit hat begonnen. Zumindest für die Gegner von Sulzschneid 3. Holzstetten 2 musste im Heimkampf seine Punkte an die Sulzschneider abgeben, die damit nach ihrem Aufstieg in die B-Klasse ihren ersten Sieg feierten. Ganz knapp mit 1393:1391 haben sie gewonnen. Markus Kümmerle mit 355, Laura Reichhart mit 352, Kerstin Kösel mit 344 und Philipp Heering mit 342 Ringen sorgten für die Punkte.
Dragons fehlt die Power
Bulls Roßhaupten – ESC Dragons Sulzschneid 5:2 (0:0, 3:1, 2:1)
Beide Teams starteten nach dem Motto „Sicherheit zuerst“ äußerst verhalten in die Partie. Mangels klarer Torchancen endete das Anfangsdrittel torlos.
Richtig in Fahrt kam die Partie erst, als die Bulls zu Beginn des Mittelabschnittes einen fragwürdigen Penalty zur Führung nutzten. Danach liefen die Dragons den Bulls ins offene Messer. Mit zwei Konter überliefen die Bulls die aufgerückte Verteidigung der Dragons und erhöhten den Spielstand um zwei weitere Treffer. Doch Sulzschneid gab sich damit noch nicht geschlagen und verkürzte noch vor dem Ende des Mitteldrittels.
Dies gab neuen Auftrieb für den Schlussabschnitt. Doch allen Bemühungen fehlte an diesem Tag die nötige Cleverness. Die war an diesem Tag auf Seiten der Gastgeber, die in der 51. und 53. Minute mit einem Doppelschlag den Sieg unter Dach und Fach brachten. Den Dragons blieb nur noch eine kleine Ergebniskosmetik kurz vor Ende der Begegnung. (rm)
Die einen jubeln, die anderen nicht
Verflixt. Wieder einmal fehlten Sulzschneid 3 nur ein paar Ringe. 1379:1387 unterlag sie im Heimkampf gegen Holzstetten 3. Philipp Heering traf 363 Ringe, Laura Reichhart 343, Markus Kümmerle 342 und Kerstin Kösel 331.
Dagegen war der Rundenwettkampf der Ersten ein Krimi. Am Ende hatte sie gegen Bertoldshofen 2 den Sieg sicher: mit 3:1 Duellen, 1514:1514 Ringen und einem Stechschuss mit dem Ergebnis von 10:8 für Sulzschneid.
Schon das erste Duell hatte es in sich. Petra Fischer gewann gegen Tamara Venturini mit 390:382. Dabei begann Petra mit 95 und 96, legte dann gewaltige 100 Ringe nach und erzielte zum Abschluss noch einmal 99.
Markus Erhard trat gegen Christoph Brugger an. 97:92 bedeuteten zunächst einen guten Vorsprung. Im zweiten Band änderte sich das (92:98). Im dritten Band kippte das Duell erneut (96:93). Zum Abschluss noch 96:98. Gleichstand 381:381. Stechschuss. Markus 10, Christoph 8.
Ausgezeichnet schoss auch Arthur Reichhart. Mit 380 (96, 95, 97, 92) bezwang der Larissa Gnahm (377).
Sehr gleichmäßig schoss Stephan Ried (374) gegen Bernhard Hipp (363). Zwar traf Bernhard bei den letzten zehn Schuss 96 Ringe, dazwischen hatte er aber auch Serien mit nur 87 und 89 Ringen. Aber das Gesamtergebnis passt ja.
Es geht um Millimeter
Acht Schützen schießen, vier in jeder Mannschaft – und am Ende geht es um ganz wenige Millimeter. Mit einem Ring Vorsprung hat Sulzschneid 2 den Auswärtskampf bei Stötten 3 gewonnen. Beim 1448:1447 war der Jubel groß. Kathrin Habiger traf 372 Ringe, Christian Rauch 364. Den Rest zum Sieg steuerten Matthias Paulsteiner mit 358 und Manuela Reichhart mit 354 bei.
Remis sichert Playoff-Runde
SV Wald – Dragons Sulzschneid 3:3 (2:1, 1:1, 0:1)
Ein dramatisches Eishockeyspiel erlebten die Zuschauer im Marktoberdorfer Eisstadion beim Lokalderby zwischen Wald und Sulzschneid. Während den Dragons ein Unentschieden genügte, benötigten die Walder möglichst beide Punkte für den Einzug in die Playoffs.
Überraschend erwischten die Walder den besseren Start und nutzten bereits in der 2. Minute eine Unachtsamkeit in der Sulzschneider Abwehr zum Führungstreffer. Den Weckruf verstanden die Dragons, fanden aber gegen die forsch auftretenden Walder zunächst kein wirksames Gegenmittel. Dies dauerte bis zur 15. Minute als Christian Rauch in Unterzahl mit einem Solo doch noch den Abwehrriegel knackte. Doch kurz vor Drittelende ging Wald mit einem Konter wieder in Führung. Mit viel Einsatz, aber äußerst fair, ging es im Mittelabschnitt weiter. Dem Ausgleich in der 22. Minute ließ Wald bereits vier Minuten später wieder den erneuten Führungstreffer folgen. Auch im Schlussdrittel blieb Wald bei seinem Konzept. Bissig in den Zweikämpfen und stets gefährlich mit schnellen Kontern. So trieb das Lokalderbys seinem spannenden Ende entgegen. Als die Dragons zwei Minuten vor Ende der Partie in Überzahl selbst nach einem beeindruckenden Überzahl-Powerplay erfolglos blieben und als letztes Mittel Sekunden vor Spielende ihren Keeper durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, gelang schließlich noch der umjubelte, aber verdiente Ausgleich.
Torschützen für Sulzschneid: Christian Rauch, Josef Settele und Florian Schmid.
Zwei Tore zur Ehrenrettung
Sulzschneid Dragons – Allgaier Rückholz 2:5 (0:2, 0:1, 2:2)
Bereits nach vier Minuten landete der Puck direkt aus einem Bully heraus im Tor der Sulzschneider. War hierbei noch etwas Glück dabei, so zeigte sich in der Folge, dass Rückholz die Dinge selber in die Hand nehmen wollte und mit viel Einsatz im Kampf um die Scheibe das Spiel auf seine Seite zu ziehen plante. Sulzschneid fand schwer ins Spiel, konnte zwar zunehmend auch Chancen generieren, scheiterte jedoch konsequent am Goalie der Allgaier. In der 18. Minute fiel das 0:2, nachdem der gut aufgelegte Speyer (3 Tore) von Rückholz nicht locker ließ, einem Sulzschneider Verteidiger den Puck abjagte um dann alleine abschließen konnte. Im zweite Drittel bot sich dasselbe Bild: Rückholz stärker motiviert, Sulzschneid mit dabei. Von der Anzahl her gesehen, hatte man sogar mittlerweile mehr Torschüsse als der Gast, aber Endstation Bänsch Thomas. Die ersten Minuten im dritten Abschnitt sollten nun zeigen, ob Sulzschneid das Spiel noch drehen konnte. Die Antwort darauf gab das 0:4 in der 45. Spielminute. Erst nachdem auch noch der fünfte Rückholzer Treffer fiel, war es den Dragons vergönnt, zwei Tore zur Ehrenrettung nachzulegen.
So ist also Wiedergutmachung angesagt, wenn die Dragons heute, Mittwoch, um 20 Uhr im Eisstadion in Marktoberdorf auf den SV Wald treffen.
Die Zweite überrascht
Mit zehn Ringen Unterschied hatte die zweite Mannschaft in der A-Klasse den Hinkampf gegen Alpenrose Kraftisried 2 verloren, jetzt drehte sie den Spieß um. Sie holte sich mit einem Sieg die Punkte zurück. Und was für ein Sieg es war. Er fiel mit 1452:1448 sehr knapp aus. Und eigentlich sprach zunächst einiges für eine erneute Niederlage. Manuela Reichhart und Lisa Heering waren mit je 352 Ringen unter ihren Erwartungen geblieben. Kathrin Habiger sorgte mit 369 Ringen für einen Silberstreif am Horizont, doch Christian Rauch ließ die Sonne so richtig aufgehen: 379 Ringe. Wahrscheinlich persönlicher Rekord. Sehr gut.
Rückschlag im Kampf um die Spitze
Im Kampf um die Spitze in der Gauoberliga hat die erste Mannschaft einen Rückschlag erlitten. Mit 1:3 Einzelpunkten und 1493:1497 Ringen hat sie den Heimkampf gegen Eggenthal 1 verloren. Petra Fischer holte mit 385:375 gegen Georg Krumm einen Punkt, Bernhard Hipp verlor mit 363:371 gegen Franz Giselbrecht. Die beiden anderen Punkte waren dagegen äußerst hart umkämpft. Markus Erhard hatte gegen Robert Bartenschlager mit 95:91 gut vorgelegt, selbst nach dem 92:95 im zweiten Band lag er noch vorn. Dann aber zog Bartenschlager mit 96:93 und 96:95 an Erhard zum 378:375 vorbei. Arthur Reichhart lag gegen Christian Kustermann zunächst mit 90:92 hinten, triumphierte dann mit 98:94 und baute den Vorsprung mit 91:90 leicht aus. Die letzten zehn Schuss waren dann nichts für schwache Nerven: Christian 97 Ringe, Arthur 91, macht 370:373. Schade.