Was die Kabarettistin Monika Gruber und das A'(lb)Traumpaar Sigrid Kraus und Walter Sirch gemeinsam haben? Sie erhielten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den Dialektpreis Bayern 2018. „Unsere Sprache und unsere Dialekte sind identitätsstiftend und Fundament und Ausdruck unserer Werte und Traditionen“, stellte er fest. „Bayerns Dialekte sind Sinnbild für Verbundenheit, vermitteln Heimatgefühl und sind verbales Aushängeschild der bayerischen Regionen. Die Preisträger tragen maßgeblich dazu bei, die regionale Vielfalt der heimischen Dialekte zu pflegen und für die kommenden Generationen zu erhalten.“ Das A'(lb)Traumpaar als Preisträger für das Allgäu verbinden Kabarett mit Ostallgäuer Mundart. Schon seit dem Jahr 1981 verbindet beide die Liebe zum Theater, seit November 2005 gibt es das Duo. Die Themenvielfalt reicht von Alltagsproblemen oder neuen Energiequellen, Fernsehen oder Arbeitslosigkeit, Gesundheitswesen und Politik bis hin zu Werbung. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen des täglichen Lebens im Allgäu. Im Kulturleben sind sie fest verankert, wie ihre zahlreichen Aufführungen belegen (mehr von der Verleihung und vom A'(lb)Traumpaar.
Foto: Jan Hiddink
Petra Fischer schwäbische Vizemeisterin
Petra Fischer hat einen großen Erfolg gelandet: Sie ist schwäbische Vizemeisterin mit dem Luftgewehr in der Klasse Damen II (Jahrgänge 1968 – 77). Die Sulzschneiderin traf sehr gute 383 Ringe (94, 98, 96, 95) und lag nur zwei Ringe hinter der Siegerin, Karola Hegele von Frohsinn Binswangen. 24 Starterinnen waren in dieser Kategorie angetreten.
Mit der Mannschaft Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf 5 erreichte Petra Platz sechs mit 1140 Ringen. Sie war mit ihrem Ergebnis Beste des Teams, zu dem auch Andrea Münster (378) und Claudia Ressel (379) gehörten. Zum Sieger, Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf 3, betrug die Differenz 24 Ringe.
Kleintiroler gewinnen beim Freundschaftsschiessen
Das Dach saniert, die Halle modernisiert: Nach Abschluss der Arbeiten haben die Edelweiß-Schützen Steinbach die Schützenvereine der Nachbarschaft zu einem Freundschaftsschießen eingeladen, darunter ihren Patenverein aus Sulzschneid. Und der gewann nicht nur, sondern belegte auch noch den zweiten Platz und stellte mit Kerstin Kösel die zweitbeste Schützin.
Dabei war der Wettbewerb eine Kombination aus Treffsicherheit und guten Zehnern. In die Wertung kam die Differenz aus Zehntelring-Ergebnis und der möglichen Höchstringzahl sowie der beste Teiler. Einfaches Beispiel: Die Höchstringzahl beträgt bei Zehntelwertung 109 Ringe (10,9 x 10 Schuss). Trifft jemand 90,0 Ringe, beträgt die Differenz 19 Ringe. Erzielt der Schütze dann noch einen 30-Teiler, kommt er auf eine Gesamtsumme von 49,0.
Kerstin Kösel kam mit 92,2 Ringen (Differenz 16,8) und einem ausgezeichneten Teiler von 14,6 auf ein Ergebnis von 31,4. Super.
Die fünf Schützen der ersten Sulzschneider Mannschaft, des Siegerteams, erreichten eine Gesamtsumme von 378,6. Im Einzelnen: Kerstin Kösel 31,4, Martin Müller 57,6, Petra Fischer 59,3, Markus Schmid 67,2 und Konrad Rauch 163,1. Der Abstand zu Sulzschneid 2 (608,2) war deutlich. Für diese Mannschaft trafen Manuela Reichhart 55,3, Kathrin Habiger 65,3, Markus Kümmerle 77,6, Michael König 138,3 und Alfred Einsiedler 271,7. Dritter wurde die SG Rieder mit 630,3 vor Gastgeber Steinbach mit 698,5.
Sulzschneid macht bundesweit Werbung
Das Sulzschneider Vereinsheim wird Teil einer bundesweiten Werbekampagne des Bundesministeriums für Arbeit und Energie. Dieser Tage war ein Fotograf vor Ort, lichtete die Halle, deren Technik und auch eine kleine Gruppe der Musikkapelle ab. Die Fotos sollen für eine bundesweite Werbekampagne des Ministeriums und für dessen Internetauftritt genutzt werden. 1,5 Millionen Euro hat die Stadt Marktoberdorf in die Sanierung und vor allem in energetische Maßnahmen ins Vereinsheim in Sulzschneid gesteckt. Es gilt als Beispiel, wie man Gebäude bei laufendem Betrieb rundum ertüchtigen kann. Dabei hat die Stadt auch für Sulzschneid aus dem Topf des Ministeriums Geld erhalten. (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Gute Beteiligung beim Osterschiessen
Aufgelegt und auf Zehntelringe: Dieser Modus beim Osterschießen der Kleintiroler Standschützen Sulzschneid kam gut an. Entsprechend erfreulich war die Beteiligung. Er bietet auch Nichtschützen gute Chancen auf einen großen Schokohasen. Bei der Jugend sicherte sich bei zehn Startern Josef Settele mit 109 Punkten das größte Exemplar. Dahinter lagen Silas Barusch (100), Daniel Kösel (90), Simon Schmid und Beatrice Reichhart (beide 84). 35 Teilnehmer waren es bei den Erwachsenen. Es gewann Meinrad Settele mit 109 Punkten vor Matthias Schmid (103) und Schützenmeister Markus Schmid (101). Vierter wurde Manfred Jocham mit 100 und Fünfter Heribert Osterried mit 99 Ringen.
Derbysieg
Der FC Sulzschneid gewinnt sein Auftaktmatch zur Rückrunde gegen die zweite Mannschaft des TSV Stötten mit 3:0. Das Team vom neuen Spielertrainer Markus Waldvogel, der nach siebenmonatiger Verletzungspause sein Debüt gab, fand etwas holprig ins Spiel. Bis Kevin Settele einen Freistoß von Franz Brugger im Strafraum im Nachsetzen über die Linie drückte.
Von da an war Sulzschneid besser im Spiel, aber Stötten hatte immer noch vereinzelte Chancen, die die sichere Abwehr der Heimmmannschaft aber im Griff hatte.
Nach dem 2:0 von Kevin Settele Mitte der zweiten Halbzeit war der Bann gebrochen. Aus stark abseitsverdächtiger Position, die der sonst sehr souveräne Schiedsrichter nicht wahrnahm, schoss er den Ball in die Maschen. Von jetzt an spielte nur noch der FCS und schraubte das Ergebnis wieder durch Kevin Settele zum 3:0-Endergebnis hoch.
Zu erwähnen war sicherlich der Hattrick von Settele, aber in aller erster Linie war eine geschlossene Mannschaftsleistung der Schlüssel zu diesem wichtigen Derbysieg!!!
Am Osterwochenende wird zweimal gespielt. Am Samstag treten beide Mannschaften beim SV Bidingen an, während am Ostermontag der TSV Bertoldshofen zu Gast ist.
Doppelsieg zum Saisonende
Mit Siegen der zweiten und dritten Mannschaft endete die Rundenwettkampfsaison für die Sulzschneider Schützen. Während die Zweite ihre Mittelfeldplatz festigt, nützt der Dritten der Erfolg nichts: Sie steigt wieder in die C-Klasse ab.
Kathrin Habiger (374), Christian Rauch (371), Manuela Reichhart (353) und Lisa Heering (345) sorgten für den 1443:1415-Erfolg über Edelweiß Thalhofen (mehr).
Auch die Dritte sorgte mit ihrem 1385:1377-Sieg bei Willofs 2 für einen versöhnlichen Abschluss. Kerstin Kösel traf 357 Ringe, Laura Reichhart 356, Philipp Heering 346 und Markus Kümmerle 326 (mehr).
Als Jesus in den Garten ging
Niederlage gegen Gruppensieger
Mit einer 1:2-Niederlage im Spitzenduell gegen Leuterschach 3 haben die Sulzschneider Schützen die Saison in der Gauoberliga beendet. Damit sind die Magnusschützen Gruppensieger. Selbst ein glatter Sieg hätte nicht mehr für die Spitze gereicht, denn die Leuterschacher waren von den Einzelpunkten und auch vom Ringschnitt her besser. Der liegt bei Sulzschneid bei 1500,5, bei Leuterschach bei 1501,6. Trotzdem können die Kleintiroler alles in allem mit der Runde zufrieden sein.
Zum Abschluss stand es 2:2 nach Duellen, nach Ringen war der Gegner mit 1497:1491 besser.
Petra Fischer kassierte gegen Michaela Filser mit 382:387 eine ihrer wenigen Niederlagen. Auch Bernhard Hipp verlor mit 361:367 gegen Daniela Bickel. Arthur Reichhart behielt mit 370:366 gegen Isolde Rapp die Oberhand. Wie im Krimi verlief es bei Markus Erhard gegen Ulrike Heuchele. Nach dem ersten Band lag Markus mit 93:96 hinten. Nach dem zweiten Band (fantastische 99:96) war Gleichstand, nach dem dritten (95:93) lag er mit zwei Ringen vorn. Und das letzte Band? 91:92. Mit einem Ring oder 378:377 hatte Markus einen Punkt gerettet.
Deutlich unterlegen
Mit 1395:1415 Ringen war Sulzschneid 3 im Heimkampf den Obermindeltalern Willofs 2 klar unterlegen. Dabei hatte Thomas Kösel mit 375 Ringen ein Spitzenergebnis erzielt. Auf 366 Ringe kam Philipp Heering. Laura Reichart steuerte 334, Kerstin Kösel 320 Ringe bei.