Nach Jahren des Suchens und Verhandelns hat die Stadt Marktoberdorf in Sulzschneid parallel zur Baldaufstraße endlich eine größere Fläche erwerben können, die als neues Baugebiet ausgewiesen werden soll. Auch das neue Feuerwehrhaus – das jetzige dürfte das älteste im Stadtgebiet sein – soll dort Platz finden (mehr). Die Frage ist jedoch, wann das Quartier erschlossen wird. Die Prognosen sind derzeit alles andere als hoffnungsvoll (mehr; Artikel mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung).
Gut in Schwung
Seit ihrer Auftaktniederlage haben sich die Sulzschneider in der gauinteren Runde keine Blöße mehr gegeben. Nun landeten sie den dritten Sieg in Folge. In Blöcktach gewannen sie mit 1466:1662. (mehr)
Sulzschneid dominiert weiterhin
Die Sulzschneider Schützen dominieren weiterhin die Gruppe 3 in der Luftgewehr-Gauoberliga. Im dritten Wettkampf feierten sie den dritten und erneut überaus deutlichen Sieg. Allerdings verfehlten sie diesmal mit 1499 Ringen die Marke von 1500 hauchdünn. Egal, wenn der Gegner Eggenthal 2 nur 1459 Ringe schießt. Es war eine insgesamt sehr konstante und grundsolide Leistung.
Die Nummer eins im Team, Petra Fischer, gewann mit 378 (95, 96, 92, 95):372 Ringen gegen Robert Bartenschlager. Kathrin Habiger hatte mit 376 (94, 95, 92, 95):369 Christian Kustermann im Griff und Arthur Reichhart ließ mit 377 (95, 96, 94, 92):360 gegen Georg Krumm auch nichts anbrennen. Bernhard Hipp vertrat Markus Erhard und steuerte den vierten Punkt mit 368 (91, 93, 92, 92):358 gegen Franz Giselbrecht bei. (mehr)
Jugend erleidet Schiffbruch
Unser Nachwuchs erlitt am letzten Wochenende vor der Winterpause Schiffbruch und musste weitestgehend als unterlegenes Team die Sportstätten verlassen. Lediglich unsere D-Jugend teilte mit einem gerechten 1:1-Remis die Punkte beim TSV Oberbeuren. Hierbei gelang unserem Team mit dem Schlusspfiff der Ausgleichstreffer. So belegt das Team nach der Vorrunde den 5. Platz mit 13:13 Treffern und 5 Punkten.
Unser E1-Team hatte gegen einen übermächtigen Gegner im Derby beim FC Thalhofen keinerlei Chance und wurde mit einer 0:9-Niederlage vom Platz gefegt. Durch diese herbe Niederlage brachte sich das Team nach einer eigentlich bisher sehr guten Saison ein wenig um den Lohn und belegt am Ende der Qualifikationsrunde den 5. Platz mit 24:23 Toren und 10 Punkten.
Die E2 verkaufte sich im abschließenden Heimspiel gegen FC Füssen 2 recht ordentlich, unterlag jedoch am Ende knapp mit 3:4. Zwei Treffer erzielte Selijon Shotani, der Gast steuerte ein Eigentor hinzu. So belegt dieses Team am Ende der Qualifikationsrunde den 4. Platz mit 28:19 Treffern und 10 Punkten.
Unsere F Jugend unterlag leider erneut, diesmal wurde sie ebenfalls vom FC Füssen gefordert. Sie unterlag am Ende mit 0:7. Dieses Team, das den meisten Gegner auch körperlich unterlegen waren, musste in der bisherigen Saison recht viel Lehrgeld bezahlen.
Unsere Jugendteams verabschieden sich damit in die Winterpause und werden ihre Freiluftsaison im März fortsetzen. Sie bereiten sich ab sofort auf die Hallenturniere vor.
Das mit der Drei ist nicht immer gut
Dass aller guten Dinge drei sind, mag ja in vielen Fällen stimmen. Nur in diesem nicht. Denn Sulzschneid 2 hatte gegen Ruderatshofen 2 genau drei Ringe zu wenig geschossen, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Mit 1454:1457 verlor der Gauliga-Aufsteiger knapp. Christian Rauch hatte mit 370 Ringen ein Zeichen gesetzt, Bernhard Hipp legte mit 368 Ringen nach. Martin Hintermayr traf 364 und Manuela Reichhart 352 Ringe.
Guter Überblick
Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, ist es Zeit, die Schilder vom Sulzschneider Maibaum zu nehmen. In diesem Jahr wurden aber nicht nur die Embleme der Vereine abgeräumt und sicher verstaut, sondern auch der Maibaum gekappt. Doch der steht nicht als einfacher Stumpf an der Bushaltestelle, sondern trägt obenauf einen kleinen Stuhl, flugs aus dem Stamm gesägt. Mal was anderes. Demnächst soll die Standfestigkeit des Ständers getestet werden, bevor nächstes Jahr ein neuer Maibaum aufgestellt wird. Am 1. Mai mit viel Musik und einem zünftigen Fest bei hoffentlich schönem Wetter – ein weiterer Programmpunkt in einem abwechslungsreichen Jubiläumsjahr. Denn Sulzschneid wird 900.
Geht doch bei der Jugend
Nach zwei Niederlagen hat die Jugend im Rundenwettkampf ihren ersten Sieg erzielt. Mehr als 20 Ringe über dem bisherigen Saisonschnitt von 660 erbrachte bei Alpenrose Kraftisried einen 686:669-Erfolg. Dabei trumpfte Lisa Heering mit 185 Ringen als Beste von allen ordentlich auf. Laura Reichhart mit 179 und Beatrice Reichhart mit 178 Ringen festigten das Ergebnis. Andreas Schmid besiegelte das gute Ergebnis mit 144 Ringen. Nicht in die Wertung kam Simon Schmid mit 136 Ringen.
Ein Loblied auf den Chorgesang
Zahlreiche Mitglieder des Kirchenchores Sulzschneid sind jüngst geehrt worden. Der Chorgesang hat in der Pfarrei Sulzschneid eine lange Tradition, was handgeschriebene Partituren aus dem Jahr 1828, die sich unter anderem im Notenbestand der Pfarrei befinden, belegen. Der Kirchenchor St. Pankratius besteht derzeit aus 17 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Organist Florian Steinacher. Der Chor gestaltet die Messfeiern des Kirchenjahres und auch das jährliche Passionssingen in der Pfarrei wesentlich mit. Nach der vom Langjugendchor gestalteten Vorabendmesse zum Weltmissionssonntag wurden bei einem gemeinsamen Empfang von Kirchenchor, Landjugendchor, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat im Pfarrsaal verdiente Mitglieder des Chores für ihre jahrelange Treue und ihren Einsatz für die musica sacra geehrt. Pfarrer Sajimon Vargese dankte den Geehrten für die vielen Jahre und die viele Zeit die sie für die Pfarrei Sulzschneid aufgebracht haben und meinte, dass die Kirchenmusik in Sulzschneid mit den verschiedenen Chören und Gruppen gut aufstellt sei und so die Gottesdienste abwechslungsreich gestaltet werden können. Zusammen mit Kirchenpfleger Florian Steinacher überreichte er ihnen eine Urkunde des Amtes für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ein Präsent der Pfarrgemeinde. Helmut Baur erhielt dabei für sein 70-jähriges Engagement auch die Ehrennadel in Gold.
Die Geehrten:
70 Jahre Helmut Baur
60 Jahre Josef Brugger, Alfred Eggensberger und Egon Settele
50 Jahre Maria Michel
40 Jahre Margit Dopfer, Irene Erhart, Mina König
30 Jahre Bernadette Paulsteiner
25 Jahre Ludwig Dopfer und Barbara Kehle
Sulzschneid erhält ein Wappen
Zum 900-jährigen Bestehen erhält Sulzschneid ein Wappen, das wiederum beim Jubiläumsfest im Juni auf eine Gedenkmünze geprägt werden soll. Um die Motive zu finden, hat Ortschronist Dr. Thomas Kehle Archive im In- und Ausland aufgesucht, sich auf die Spuren des alten Rittergeschlechts der Hohenegger begeben und nachgeforscht, woher der Ortsname kommt. Dabei entdeckte er eine verschollene Ortschronik von Pfarrer Lechner aus dem Jahr 1829. Das Wappen ziert nun auf der einen Seite ein Stierkopf der Hohenegger aus dem Jahr 1450 und auf der anderen Seite drei Salzkristalle. Was es damit auf sich hat und wie die Spurensuche verlaufen ist, lest Ihr hier (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Nicht aufzuhalten: Wieder über 1500
Die Sulzschneider Schützen sind in der Gauoberliga derzeit das Maß aller Dinge. War der erste Sieg (1512:1442 gegen Bertoldshofen 2) schon hervorragend, legte die Mannschaft nach. 1518:1428 hieß es nun gegen Rieder 2. Sage und schreibe 90 Ringe Unterschied. Dabei wurden erneut alle vier Duelle gewonnen. Alles klare Angelegenheiten.
Petra Fischer an Nummer eins legte mit 389 (96, 96, 99, 98) Ringen mächtig vor. Zwar schoss auch ihr Kontrahent Josef Steinacher konstant, hatte aber eben nur 362 Ringe aufzuweisen. Auch Markus Erhard war mit 380 (96, 95, 94, 95) Ringen die Ruhe selbst. Markus Schmid erzielte 368 Ringe. Mit 374 (96, 91, 93, 94) Ringen bremste Kathrin Habiger Kevin Pade (356) aus. Wie bei einem Schweizer Uhrwerk lief es auch bei Arthur Reichhart mit 375 (93, 94, 94, 94) Ringen. Christian Gebler (342) hatte keine Chance.
Damit hat Sulzschneid nun 8:0 Einzelpunkte, 6:0 Mannschaftspunkte und einen Schnitt von 1515 Ringen. Das ist der besten Schnitt aller 23 Mannschaften in der Gauoberliga.