Seit Jahren liegt er trocken, nun kommt doch noch Bewegung in die Angelegenheit: Der Baldaufweiher soll noch in diesem Jahr saniert werden. Das ist das Ergebnis eines Ortstermins. Dazu hatte die Untere Naturschutzbehörde des Landkreis als neue Eigentümerin des Gewässers unter anderem die beauftragten Unternehmen, das Planungsbüro, die ausführende Baufirma (Dobler), das Tiefbauamt der Stadt Marktoberdorf, den Fischereiverein Marktoberdorf und die Landwirte der unmittelbar betroffenen Grundstücke eingeladen.
Dabei wurden unter anderem folgende Schritte und der Zeitplan der Sanierung vorgestellt:
Bereits in den nächsten zwei Wochen soll mit vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Danach folgen die weiteren Baumaßnahmen, wie Dammstabilisierung, Einbau eines neuen Mönches, Einbau des Überlaufes (beide Bauwerke werden als Fertigteile angeliefert), Einbau eines Biberschutzes.
Nach Abschluss der Bauarbeiten – voraussichtlich Ende Mai dieses Jahres – soll das Aufstauen des Weihers erfolgen.
In diesem Zusammenhang wurde nochmals die künftige Möglichkeit zum Baden angesprochen. Dafür ist – wie in Vorgesprächen vereinbart – der Abschnitt zwischen Mönch und der bisher fußläufig genutzten Einstiegsmöglichkeit im vorderen Bereich ( Anfangstiefe etwa 30 Zentimeter vorgesehen.
Weitere Ideen und Wünsche können eventuell noch berücksichtigt werden. Mit Blick auf den Zeitplan sollten diese aber baldmöglichst und gegebenenfalls noch vor Ende der Sanierungsphase mitgeteilt und besprochen werden. Einer der Ansprechpartner ist Roland Müller.
Leuterschacher sagen Gauschießen ab
Vier Jahre lang haben sie das große Fest vorbereitet, nun macht ihnen die Corona-Pandemie endgültig einen Strich durch die Rechnung: Die Magnusschützen Leuterschach als Ausrichter haben das Gauschießen des Sportschützengaus Kaufbeuren-Marktoberdorf abgesagt. Eigentlich sollte es im Juni stattfinden. Aber die unsichere Lage erhöhe das finanzielle Risiko immer mehr, hieß es. Ursprünglich hätte das Ereignis zum 125-jährigen Bestehen des Vereins mit vielen tausend Mitwirkenden und Zuschauern bereits vor einem Jahr stattfinden sollen.
Nur noch FFP2-Masken erlaubt
Die Verschärfung der Hygienevorschriften hat auch Auswirkungen auf den Gottesdienstbesuch. Nach Mitteilung des Bistums Augsburg besteht ab sofort die Pflicht, während des Gottesdienstes eine FFP2-Maske zu tragen. Das gilt auch für den Weg zum Kommunionempfang und zurück. Der bisher gebräuchliche Mund-Nase-Schutz reicht nicht mehr. Ihn dürfen nur noch Kinder unter 15 Jahren tragen (also auch Ministranten bis zu diesem Alter). Kinder unter sechs Jahren brauchen keine Maske. Personen, die mit ärztlichem Attest vom Maskentragen befreit sind, rät das Bistum, keine Gottesdienste mehr zu besuchen. Weiterhin untersagt bleibt der Gemeindegesang. Zu finden sind die ausführlichen Regelungen hier.
Für Stunden ohne Strom
Der dicke, weiße Schnee ist nicht nur schön anzusehen, er sorgt auch für Probleme – genauer gesagt für Stromausfälle. Sulzschneid war am Sonntag gleich zweimal betroffen: erst am Morgen für etwa vier Stunden, dann am späteren Abend erneut für rund eineinhalb Stunden.
Ursache am Morgen waren laut LEW Verteilnetz Eis und Schnee, die ein Leiterseil der 20kV-Mittelspannungsleitung zwischen Balteratsried und Sigratsbold so stark beschwert hatten, dass es ein darunter liegendes Leiterseil der Leitung berührte und damit einen Kurzschluss auslöste. Am Abend war im selben Leitungsbereich die Krone eines Baumes in die 20kV-Mittelspannungsleitung zwischen Sulzschneid und Balteratsried gestürzt und hatte die Leitung beschädigt.
Strasse gesperrt
Nach dem heftigen Schneefall hat man viel zu schaufeln, um die Einfahrten freizubekommen. Der Schnee ist sehr nass. Deshalb drückt er auch Sträucher und Bäume beiseite. Es besteht in den Wäldern erhöhte Schneebruchgefahr, ein Betreten kann lebensgefährlich sein. Aus diesem Grund hat die Stadt die Ortsverbindungsstraße zwischen Sulzschneid und Kohlhunden gesperrt. Ein Baum lag am Donnerstagvormittag bereits über der Straße und musste beseitigt werden, weitere könnten folgen. Voraussichtlich bleibt die Sperrung bis Donnerstagabend bestehen.
Rundenwettkämpfe abgesagt
Nach der gauinternen Runde hat der Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf nun auch die BSSB-Wettkämpfe für das Frühjahr abgesagt. Grund sei die weiterhin kritische Lage und das noch nicht absehbare Ende des Lockdowns.
Kontaktfreies Sternsingen
Die Sternsinger können heuer nicht wie gewohnt die Haushalte besuchen. Deshalb werden für die Haushalte in Sulzschneid Sternsinger-Pakete mit Weihrauch, Kreide, Segensaufkleber und Spendentüten zusammengestellt. Diese Pakete werden im Gottesdienst am 6. Januar gesegnet und anschließend an alle Haushalte der Pfarrei verteilt. Die Spenden für die Sternsingeraktion und das Ministrantenopfer können bis 17. Januar entweder bei den Gottesdiensten im Opferkörbchen abgegeben oder in den Briefkasten am Pfarrheim eingeworfen werden. (fs)
Frohe Weihnachten
Ochs und Esel stehen nun auch mit bei der lebensgroßen Krippe am Sulzschneider Pfarrheim der Kirchengemeinde St. Pankratius. Seit Dezember 2014 wird sie jedes Jahr aufgebaut. Der Aufbau erfolgt immer zum dritten Advent. Ein Schriftband „Machet die Tore weit“ kündigt das nahende Ereignis an. Am Heiligen Abend wird das Schriftband in „Gloria in excelsis Deo“ ausgetauscht und erst dann werden die Figuren hineingestellt. In diesem Jahr sind erstmals Ochs und Esel an der Krippe mit dabei. Sie entstanden, wie die restlichen Figuren, durch die Zusammenarbeit der Sulzschneider Malerin Claudia Fumian und Kirchenpfleger Florian Steinacher. Die Krippe steht noch bis Mitte Januar am Pfarrheim. (fs)
Gauinterne Runde abgebrochen
Kaum hat sie begonnen, musste die gauinterne Runde unterbrochen werden. In der Regel endet sie an Weihnachten. Weil der Lockdown nun aber bis mindestens 10. Januar bleibt, hat der Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf die gauinterne Runde abgebrochen. Sie wird also nicht mehr zu Ende geschossen.
Bei einer Videokonferenz der Landessportleitung des BSSB und den Bezirkssportleitern ist es kürzlich zu folgender Einigung gekommen: Schwaben wird die Luftdruck-Rundenwettkämpfe für die Saison 2020/21 nicht mehr aufnehmen. Die Saison wird abgebrochen. In der Saison 2021/22 wird in der selben Konstellation gestartet.
Eine Entscheidung des Gaues steht noch aus, zumindest ist auf der Homepage noch nichts darüber zu finden. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Gau dem Bezirk folgt.
Auch eine Durchführung von Gaumeisterschaft und Bezirksmeisterschaft ist laut Gausportleiter Josef Schuster zum jetzigen Zeitpunkt auf Grund der aktuellen Lage nicht möglich. Die Bezirksmeisterschaft entfällt. Die Gaumeisterschaft soll jedoch wahrscheinlich ausgetragen werden. Deren Ergebnisse werden dann direkt an den BSSB als Qualifikation für die bayerische Meisterschaft gemeldet.
Metten an Heiligabend früher
Die bayernweite Ausgangssperre (zwischen 21 und 5 Uhr) führt zu Änderungen bei den Gottesdiensten an Heiligabend. Die Christmette kann in Sulzschneid deshalb nicht mehr um 22 Uhr beginnen. Das bedeutet, dass die beiden Kindermetten bereits am Vormittag stattfinden und die Christmette für die Pfarrgemeinde schon um 14.30 Uhr beginnt. Zutritt ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Neue Anmeldezettel werden am Mittwoch verteilt. Sie müssen bis Sonntag, 20. Dezember, in den Briefkasten am Pfarrheim eingeworfen werden oder kann hier heruntergeladen werden (nicht durch die Uhrzeit für die Christmette irritieren lassen, diese musste aktuell auf 14.30 Uhr geändert werden). Die Gottesdienste am ersten und zweiten Feiertag werden zu den geplanten Uhrzeiten gefeiert.