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Brauer ehren Sulzschneider für Bieroper

Bei einer Feierstunde im GOP Varieté Theater in München haben der Bayerische Brauerbund und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband die Macher der „Bieroper“ ausgezeichnet. Simone Werner und Andreas Baur erhielten den Preis „Goldene Bier-Idee 2021“ für ihr Singspiel rund um den Gerstensaft, das im November 2019 im Stadltheater in Blonhofen uraufgeführt wurde.
Baur, der aus Sulzschneid bei Marktoberdorf stammt, hat an der Nürnberger Musikhochschule Saxofon studiert und lebt inzwischen in der Frankenmetropole. Knapp 20 Jahre lang war er Mitglied der erfolgreichen Party-Band Allgäu-Power. Nun sind er und Simone Werner „Die Opernmacher“ und wollen dem traditionellen Singspiel neues Leben einhauchen. Erstes Projekt war die nun prämierte „Bieroper“.
Der Vize-Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Michael Möller, würdigte in seiner Laudatio „das innovative Crossover-Konzept, das Bier und Oper auf höchst unterhaltsamer Art und Weise miteinander verbindet“. Das Singspiel sei nicht nur für traditionelle Operngänger, sondern für ein breit gefächertes Publikum konzipiert worden. Mit Gesang, Schauspiel und Tanz wird die Geschichte des Bieres, angefangen bei Adam und Eva im (Bier-)Garten-Eden erzählt. „Inhaltlich verknüpft die ,Bieroper’ fiktive und reale Erzählelemente geschickt und bringt dem Zuschauer die Entstehung und die Kulturgeschichte des goldenen Elixiers nahe“, sagte Möller. „Ordentlich Oper und Humor – durchgeknallt bunt serviert. Darauf hat die Welt, oder zumindest das Bierland Bayern gewartet!“, schloss der Brauerbund-Vizepräsident seine Würdigung.
Die ausgebildete Mezzosopranistin und Tänzerin Werner schuf 2019 zusammen mit Baur, der für Texte und Arrangements verantwortlich war, das auch musikalisch sehr vielfältige Musiktheater. Zwei Premieren-Veranstaltungen in Blonhofen waren ausverkauft und wurden vom Publikum bejubelt. Mit der erfolgreichen Uraufführung im Ostallgäu sollte der Grundstein für eine Tournee der „Bieroper“ quer durch die Republik gelegt werden. Erste Gespräche mit möglichen Partnerbrauereien und -Bühnen hätten bereits stattgefunden. Doch dann machte die Corona-Pandemie auch diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung, berichteten die Beteiligten.
Doch nun zeigte sich das Ensemble wieder startklar und präsentierte bei der Preisverleihung einen 30-minütigen Auszug aus der „Bieroper“ auf der GOP-Bühne. „Wir wollen, dass sich unsere Zuschauer mit dieser überschäumenden Lebensfreude anstecken lassen und dieses würzige, spritzige und einzigandere Erlebnis auf die Bühnen unseres Landes bringen“, erklärte Baur nach der gelungenen Kostprobe. Zum Ensemble zählen acht Orchestermusikern, eine Erzählerin und den vier Gesangssolisten.
Mit dem Preis „Goldene Bier-Idee“ werden 1999 Personen oder Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient machen. (von Martin Frei, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Weitere Informationen unter www.die-bieroper.de

Viel Applaus für „S‘ Dorf- der Film“

Das Publikum war ziemlich aufgeregt und die Kinder wurden immer nervöser in der zum Kino umfunktionierten Sulzschneider Turnhalle. 47 schauspielende Akteure waren bei dem Projekt „S‘ Dorf – der Film“ beteiligt – davon 14 Kinder – fast alle aus Sulzschneid. Auch die Drehorte waren besonders: Sparkassenfiliale Westendorf, Bahnhof Lengenwang, Grundschule St. Martin in Marktoberdorf und weitere 20 Kulissen in Sulzschneid. 
Angefangen hat das Projekt 2019. Nachdem viele der mitwirkenden Kinder seit ein paar Jahren immer wieder Theater im kleinen Sulzschneid spielen, hatte Stefan Grassmann die Idee zu einem Film. In dem sollte es keine Hauptrollen geben, sondern die Auftritte sollten möglichst gleich verteilt sein. So hat sich auch das Drehbuch entwickelt. Es geht um eine Mädels- und Jungsbande, die erst gegeneinander kämpfen, dann gegen zwei Ganoven antreten und zum Höhepunkt ein wildes Seifenkistenrennen bestreiten.
Das Konzept ist aufgegangen. Viele komische und lustige Szenen tragen den Film, die den kleinen wie großen Schauspielern auf den Leib geschnitten wurden. Beim Drehen wurden die Texte so verändert, dass sie den Schauspielern in den „Mund“ passten. Dadurch gab es immer wieder Platz für spontane Ideen und das merkt man dem Film an. Die Beteiligten wirken alle sehr präsent und man spürt ihre Freude. Bei den Outtakes am Ende des Films sieht man dann wieviel gelacht und gealbert wurde.
Grassmann war die entspannte Atmosphäre am Set immer sehr wichtig, auch wenn das mit den Kindern nicht immer so gelang. Doch nur dadurch behielten die Kinder Ihre Motivation über die Spanne von zwei Jahren, die die Dreharbeiten dauerten. Hervorzuheben ist die große Bereitschaft mitzumachen. Es wurden viele Sulzschneider gefragt, die dann auch spontan kleine und größere Rollen übernahmen. Plötzlich sah man Talente, die man denjenigen vorher nicht zugeschrieben hat.
Neben vielen guten Schauspielleistungen ist auch die besondere Filmmusik von Manfred Selb hervorzuheben. Er entwickelte groovige Technostücke, witzige Untermalungen und mehrstimmige Sätze. Immer wieder kombinierte er das mit handgemachter Volksmusik.
Die Kinobesucher kamen in jedem Fall auf ihre Kosten. Es wurde viel gelacht und zum Ende der Aufführung gab es großen Applaus für alle Beteiligten. „So einen verrückten Banküberfall habe ich noch nie gesehen“, lautet eine Meinung. Ein anderer Zuschauer fand „den Tanz mit einem Staubsauger voll nice“.  Und auch eine Frage kam auf: „Wie baut man eine wassergefüllte Luftballon-Zerstörungsmaschine?“ Auch die Aufführung in der Martinsschule war ein voller Erfolg.
Im Herbst kann man dann den Film wieder in Sulzschneid in der Halle zu sehen. Termine sind für den 5., 6. und 7. November geplant.
Außerdem gibt es eine Lesung. Sie beinhaltet Interviews von Menschen, die viel Unerwartetes und Spannendes aus den 30er bis 60er Jahren zu erzählen haben. (von Stefan Grassmann)

Schützenfest in Runde eins

In der ersten Runde um den Toto-Pokal hat die SG Bertoldshofen -Sulzschneid ein wahres Schützenfest gefeiert. 6:3 besiegte sie den TSV Schwangau. In der zweiten Runde trifft die Mannschaft am Mittwoch, 21. Juli, auf den TSV Oberbeuren. Anpfiff in Sulzschneid ist um 18.30 Uhr.

Premiere für „S‘ Dorf – Der Film“

Seitdem im Februar der Trailer veröffentlicht wurde, fieberten die Sulzschneider und vor allem die Kinder der Vollendung entgegen. Nun heißt es: Fertig! Vorhang auf! Film ab! Der Streifen „S‘ Dorf – der Film“ feiert im Juli Premiere. Wettkampf, Streiche und ein Seifenkistenrennen bestimmen den Inhalt. Gezeigt wird der 60-minütige Film für alle Altersgruppen an zwei Abenden im Schützenheim: am 16. und 17. Juli jeweils ab 20 Uhr. Karten dazu gibt es unter der Rufnummer 01751638884.
Ihr wollt einen Vorgeschmack?

Regen hilft dem Baldaufweiher

Es lässt sich erahnen, welch ein Idyll der Baldaufweiher werden wird, wenn er wieder vollständig aufgestaut ist. Schon jetzt ist jede Menge Leben zu entdecken. Der Regen der vergangenen Tage sorgte dafür, dass sich das Gewässer langsam wieder füllt. Sogar der seltene Schwarzstorch kreist schon wieder darüber und hält Ausschau nach dem, was er erbeuten kann. Und so hört es sich am Baldaufweiher an.

Radeln für den Umweltschutz

In wenigen Tagen beginnt wieder das Stadtradeln. Ziel ist es, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, aber auch den C02-Ausstoß zu verringern, indem das eigene Auto stehen bleibt. Auch Sulzschneid ist mit einem Team vertreten. Zwei Radler haben sich bisher angemeldet, weitere sind willkommen, die Gruppe „Sulzschneider – wer radelt mit?!“ zu verstärken.
Im vergangenen Jahr hatte Marktoberdorf in seiner Kategorie in Bayern gewonnen und bundesweit den vierten Platz belegt. Dieses Ergebnis soll heuer am besten wiederholt werden. Mit dabei ist diesmal auch der Landkreis Ostallgäu. Also: Je mehr mitmachen, umso besser für sich selbst und für die Umwelt.
Das Stadtradeln startet am Sonntag, 13. Juni und dauert drei Wochen lang. Jeder in diesem Zeitraum mit dem Rad gefahrene Kilometer zählt. Weitere Informationen und das Anmeldeportal findet Ihr hier.

Rauchentwicklung: Einsatz für die Feuerwehr

Das hätte schlimm enden können, doch die Feuerwehren waren rechtzeitig zur Stelle. Ein Landwirt in Riedhof bei Stötten hatte auf seinem Anwesen Rauch entdeckt. Er kam aus seinem Heulager. Er schlug sofort Alarm. Auch in Sulzschneid heulten die Sirenen. Tatsächlich drohte der Heustock in Flammen aufzugehen. Insgesamt sieben Stunden dauerte es, bis die Gefahr vorüber war. Einen Bericht der Feuerwehr Marktoberdorf lest Ihr hier.

Baldaufweiher wird aufgestaut

Die wohl Einzigen, die sich über das momentan schlechte Wetter freuen, sind die Sulzschneider. Der Grund ist einfach: Durch die Regenfälle füllt sich der Baldaufweiher wieder. Die Sanierung sei erfolgreich verlaufen, berichtete Roland Müller, als früherer Ortssprecher einer der Motoren für die Instandsetzung. Die wochenlangen Arbeiten wurden vom Eigentümer des Gewässers, dem Landkreis Ostallgäu, abgenommen. Der Mönch, ebenfalls neu gebaut, ist fast zugedreht. Damit hebt sich nun der Wasserspiegel. Viele Tiere, die jahrelang vermisst wurden, haben den Weiher schon wieder gut angenommen.
Etliche Sulzschneider besichtigten in diesen Tagen schon den Baldaufweiher. Das Augenfälligste: Es gibt den Badesteg samt Leiter nicht mehr. Das wirft häufig die Frage auf, wie sie denn nun zum Baden ins Wasser kommen. Der wahrscheinlich einzige Zugang wird sich an den neu gestalteten Parkplätzen befinden.
Wie die Sanierung verlaufen ist, lest Ihr hier mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung.

Retter der Kitze gesucht

Lange dauert es nicht mehr und die Landwirte beginnen mit dem Mähen. Damit dem keine Kitze zum Opfer fallen, suchen die Jäger vorher die Wiesen ab. Dafür benötigen sie noch Helfer. Auch die Landwirte sollten sich rechtzeitig vor dem Mähen melden. Ansprechpartner ist Thomas Häutle. Zu erreichen ist er unter 08349/9204512 oder 0170/4188777.