Wenn die Oberdorfer Fasnacht feiern, dürfen die Sulzschneider natürlich nicht fehlen. Diesmal nehmen D‘ Siacha unter anderem die Dauerbaustelle Hochwiesstraße, den Christbaum am Stadtplatz zum Weihnachtsmarkt und den Bau der Martinsschule aufs Korn. Thema ist auch der Flexibus, mit dem sich die drei Sulzschneider Dorfapostel (Walter, Hubi und Schmidi) freitags zum Shoppen, äh Schoppen fahren lassen. In der Schlussnummer taucht nicht nur das Sulzschneider Dorfwappen auf, sondern auch Wagners Hartwurst kommt zu Ehren. Noch bis Samstag, 10. Februar, ist das Spektakel im Modeon zu erleben.
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Neues Feuerwehrhaus immer noch nicht in Sicht
Geduld ist gefragt bei der Feuerwehr Sulzschneid. Viel Geduld. Denn seit Jahren wartet sie darauf, dass es mit der Planung für das neue Gerätehaus endlich vorangeht. Eine Bedingung der Stadt Marktoberdorf war, dass sie vor Erschließung des Neubaugebiets und damit auch des Standorts für die Unterkunft wissen müsse, wie es mit der Wasserversorgung weitergeht. Das ist inzwischen geregelt. Sie ging vom örtlichen Wasserbeschaffungsverband auf die Stadt über. Damit wächst die Hoffnung bei der Feuerwehr, dass sich nun etwas mehr bewegt.
Das Sulzschneider Gerätehaus erfüllt schon länger nicht mehr die Vorschriften. Es ist zu eng. So eng, dass nicht mal Platz für eine Toilette ist und deshalb vor dem Haus ein Mobilklo steht. Zwei Gerätehäuser im Landkreis – in Görisried und in Rieden bei Kaufbeuren – habe der Vorstand besichtigt, die von der Größenordnung her für Sulzschneid passen könnten, berichtete Kommandant Tobias Knestel bei der Jahresversammlung. Nun heiße es, zu warten.
In seinem Tätigkeitsbericht führte er vier Einsätze auf: einen schweren Verkehrsunfall und dreimaliges Beseitigen von Bäumen, die entweder nach Sturm oder wegen Schneebruch auf der Straße lagen. Erfolg- und erkenntnisreich sei eine Großübung verlaufen. Auf einem Bauernhof musste im dichten Rauch nach vermissten Bewohnern und sogar einem verletzten Atemschutzgeräteträger gesucht werden.
Besonders erfreut berichtete Knestel von der Gründung einer Jugendfeuerwehrgruppe im Ort, bestehend aus sechs Jugendlichen. Auch ein erwachsener Quereinsteiger sei den Aktiven beigetreten. Knestel dankte vor allem der Stadt für deren Unterstützung der Feuerwehr, zu der auch die Außengruppe Balteratsried gehört.
Vorsitzender Richard Wagner erinnerte an das Maibaumfest, das trotz schlechten Wetters gut besucht war, an das Grillfest, an das Fest zum 160-jährigen Bestehen der Feuerwehr Marktoberdorf und als Höhepunkt an die 900-Jahr-Feier von Sulzschneid, zu dem die Wehr das Zelt stellte.
Zügig gingen die Wahlen über die Bühne: Alle bisherigen Amtsinhaber wurden bestätigt: Richard Wagner als Vorsitzender, Richard Maul als sein Stellvertreter, Martin Müller als Kassier und Georg Jocham als Schriftführer. Neu sind Fahnenträger Alexander Kösel und dessen Begleiter Michael Baur und Marcel Dannigkeit als Nachfolger von Johann Eggensberger, Uli Strobel und Konrad Jocham. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Nahe Sulzschneid frontal gegen einen Baum
Am Samstagabend befuhr ein 18-Jähriger die Ortsverbindungsstraße zwischen Sulzschneid und Kohlhunden. In einer leichten Linkskurve im Wald kam er aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der 18-Jährige und sein 36-Jähriger Beifahrer wurden mit dem Rettungsdienst leicht verletzt ins Klinikum gebracht. Durch die Wucht des Aufpralls entstand an dem Elektro-Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 70.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst abgeschleppt werden. (PI Marktoberdorf)
Mystische Führung durch Sulzschneid
Als Rauhnächte werden die Nächte zwischen Weihnachten und Heiligdreikönig bezeichnet. Was sich in diesen dunklen Stunden abspielen soll, welche Mystik damit verbunden ist und was es mit dem Räuchern auf sich hat, erklärt Gästeführerin Andrea Guggenmos in einer Führung speziell für Sulzschneid. Treffpunkt ist am Dienstag, 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag), um 20 Uhr am Vereinsheim. Festes Schuhwerk und Taschenlampe sind nötig. Gelaufen wird bei jedem Wetter. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kosten für die Führung einschließlich kleinem Geschenk liegen bei 8,50 Euro. Andrea Guggenmos verspricht allen ein besonderes Erlebnis. Und wer sie kennt, der weiß: Sie hält mit ihren spannenden wie humorvollen Geschichten Wort.
Einstimmen auf das Weihnachtsfest
Mit adventlichen Weisen stimmt die Musikkapelle Sulzschneid am Sonntag, 17. Dezember, auf das Weihnachtsfest ein. Das Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Pankratius beginnt um 15 Uhr. Die Leitung hat Alexandra Hahn. Im Anschluss ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Bundeswehr öffnet extra für die Sulzschneider die Tore
Der Soldaten- und Veteranenverein Sulzschneid organisiert einen Ausflug, an dem alle Sulzschneider teilnehmen können. Am Donnerstag, 28. März, geht es bei einem gemeinsamen Ausflug nach Altenstadt zur Luftlande-/ Lufttransportschule. Weil die Bundeswehr rechtzeitig planen muss, ist Anmeldeschluss bereits am 10. Dezember.
Folgendes Programm ist geplant: 08:30 Uhr Abfahrt am Feuerwehrhaus (ob Bustransfer oder Eigenanreise noch ausstehend und abhängig von der Teilnehmerzahl); 09:00 Uhr Aufnahme und Begrüßung, anschließend Kasernenrundgang mit Kurzvorträgen an den Ausbildungsstationen und Besichtigung der militärhistorischen Sammlung; 11:30 Uhr gemeinsames Mittagessen in der Liegenschaft. Die Unkosten für den Vormittag belaufen sich lediglich auf das Mittagsessen und den Bustransfer.
Das Nachmittagsprogramm ist noch in Planung (ggf. Wetterstation auf dem Hohen Peißenberg oder Bergbaumuseum in Peißenberg).
Um den Ausflug erfolgreich und interessant zu gestalten, ist eine rege Teilnahme erwünscht.
Anmeldungen bis 10.12.23 bei Alexander Filke 0173/235 91 75 oder Martin Frey 0151/7210173
Veteranenverein gedenkt der Opfer
Der Opfer von Kriegen und Gewalt gedenkt der Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid in diesem Jahr in einem Gottesdienst am Samstag, 11. November. Dazu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Die Mitglieder treffen sich um 9.45 Uhr am Feuerwehrhaus, die Messe beginnt um 10 Uhr. Ihr schließt sich die Totenehrung am Kriegerdenkmal an. Danach geht es mit den Fahnenabordnungen zum Vereinsheim, wo um 12 Uhr gemeinsam das Mittagessen eingenommen wird. Um 13 Uhr beginnt die Jahresversammlung, sie sieht Berichte und Ehrungen vor.
Unfall bei Sulzschneid: Mann schwer verletzt
Am Mittwochvormittag kam es zu einem Verkehrsunfall bei Marktoberdorf. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Gegen 9.30 Uhr fuhr ein 44-Jähriger mit seinem Pkw von Sulzschneid in Richtung Marktoberdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde durch den Aufprall auf das angrenzende Feld geschleudert und landete auf dem Dach. Der Fahrer wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die Feuerwehren Sulzschneid, Marktoberdorf und Rieder waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort. (PI Marktoberdorf)
Bergmesse fällt aus
Eigentlich sollte nach vollbrachtem Aufbau das neue Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf bei Kaisers im Lechtal nun geweiht werden. Doch die für Sonntag, 24. September, geplante Bergmesse müssen die Sulzschneider Bergfreunde absagen. Zelebrant Monsignore Alois Zeller ist erkrankt und so kurzfristig konnte keine Aushilfe gefunden werden. Mehr zum Gipfelkreuz lest Ihr hier.
Sulzschneider errichten neues Gipfelkreuz
Ein neues Gipfelkreuz schmückt den Hahnleskopf (2210 m) bei Kaisers im Lechtal. Im Juli haben es 17 Männer aus dem Ostallgäu auf dem Gipfel aufgestellt. Vor 38 Jahren hatten Sulzschneider Bergfreunde mit ihrem Benefiziat Alois Zeller das erste Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf errichtet. Nun war es morsch geworden und musste sicherheitsbedingt abgebaut werden. Diese Arbeiten nahmen Markus Settele und Rupert Frei, Nachkommen damaliger Initiatoren, mit einigen Helfern in ihre Hände. Sie zimmerten aus Lärchenholz ein neues Kreuz und verwendeten dazu auch die Eisenteile des alten Kreuzes. Kreuzabdeckung und Gipfelbuchkasten wurden von Franz Renz kunstvoll angefertigt. Im Juli war es dann so weit. Das Kreuz wurde in seine Einzelteile zerlegt und nach Kaisers ins Lechtal gefahren. Dort fanden sich am frühen Morgen 17 Männer ein, wovon drei bereits 1985 beim Aufstellen des ersten Bergkreuzes dabei gewesen waren. Gemeinschaftlich wurde das drei Meter hohe Kreuz, Werkzeug, Eisenelemente und mehr über 710 Höhenmeter abwechselnd zum Gipfel des Hahnleskopf getragen. Nach fast zwei Stunden war das Ziel erreicht und das Kreuz konnte zusammengebaut werden. Mit vereinten Kräften hob man das Gipfelkreuz in die Halterung. Die Freude war groß, als es genau in das vorhandene Fundament passte und fertig montiert werden konnte. Nach diesem besonderen Gemeinschaftserlebnis gab es eine Brotzeit, bevor der Abstieg wieder zurück nach Kaisers führte. Am Sonntag, 24. September, soll um 11 Uhr bei einer Bergmesse mit Monsignore Alois Zeller das neue Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf feierlich geweiht werden. (Helga Frei)