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Ein Loblied auf den Chorgesang

Zahlreiche Mitglieder des Kirchenchores Sulzschneid sind jüngst geehrt worden. Der Chorgesang hat in der Pfarrei Sulzschneid eine lange Tradition, was handgeschriebene Partituren aus dem Jahr 1828, die sich unter anderem im Notenbestand der Pfarrei befinden, belegen. Der Kirchenchor St. Pankratius besteht derzeit aus 17 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Organist Florian Steinacher. Der Chor gestaltet die Messfeiern des Kirchenjahres und auch das jährliche Passionssingen in der Pfarrei wesentlich mit. Nach der vom Langjugendchor gestalteten Vorabendmesse zum Weltmissionssonntag wurden bei einem gemeinsamen Empfang von Kirchenchor, Landjugendchor, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat im Pfarrsaal verdiente Mitglieder des Chores für ihre jahrelange Treue und ihren Einsatz für die musica sacra geehrt. Pfarrer Sajimon Vargese dankte den Geehrten für die vielen Jahre und die viele Zeit die sie für die Pfarrei Sulzschneid aufgebracht haben und meinte, dass die Kirchenmusik in Sulzschneid mit den verschiedenen Chören und Gruppen gut aufstellt sei und so die Gottesdienste abwechslungsreich gestaltet werden können. Zusammen mit Kirchenpfleger Florian Steinacher überreichte er ihnen eine Urkunde des Amtes für Kirchenmusik der Diözese Augsburg und ein Präsent der Pfarrgemeinde. Helmut Baur erhielt dabei für sein 70-jähriges Engagement auch die Ehrennadel in Gold.
Die Geehrten:
70 Jahre Helmut Baur
60 Jahre Josef Brugger, Alfred Eggensberger und Egon Settele
50 Jahre Maria Michel
40 Jahre Margit Dopfer, Irene Erhart, Mina König
30 Jahre Bernadette Paulsteiner
25 Jahre Ludwig Dopfer und Barbara Kehle

Sulzschneid erhält ein Wappen

Ein Wappen für Sulzschneid, (von links) entwickelt von Dr. Thomas Kehle, die Idee hatte Walter Sirch, es freut sich Ortssprecher Roland Müller. Es erinnert an die Ritter von Hohenegg und beschreibt den Ortsnamen

Zum 900-jährigen Bestehen erhält Sulzschneid ein Wappen, das wiederum beim Jubiläumsfest im Juni auf eine Gedenkmünze geprägt werden soll. Um die Motive zu finden, hat Ortschronist Dr. Thomas Kehle Archive im In- und Ausland aufgesucht, sich auf die Spuren des alten Rittergeschlechts der Hohenegger begeben und nachgeforscht, woher der Ortsname kommt. Dabei entdeckte er eine verschollene Ortschronik von Pfarrer Lechner aus dem Jahr 1829. Das Wappen ziert nun auf der einen Seite ein Stierkopf der Hohenegger aus dem Jahr 1450 und auf der anderen Seite drei Salzkristalle. Was es damit auf sich hat und wie die Spurensuche verlaufen ist, lest Ihr hier (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Grossartige Spende

Bei einer privaten Benefizaktion für die von der Gasexplosion in Rettenbach betroffene Familie sind ihm Rahmen eines Oldtimertreffens 2300 Euro zusammengekommen. (c) Stefan Heering

Zunächst sollte es nur ein privates Treffen von Besitzern betagter Traktoren werden. Tatsächlich war es am Ende eine Benefizaktion. 2300 Euro kamen zusammen, die die rund 100 Teilnehmer der von der Explosionskatastrophe in Rettenbach betroffenen Familie überwiesen. Eingeladen hatte Stefan Heering vom Sulzschneider Oldie-Schlepperstammtisch Kleintirol. Unterstützt wurde er von Richard Wagner, örtlicher Metzger und Anbieter eines Partyservice, sowie Getränke Ehrenreich in Marktoberdorf. Sie gaben Speisen und Getränke zu Sonderkonditionen ab. Auch die Fahrer der über 50 Traktoren waren sehr spendabel. “Einfach toll”, sagt Heering zufrieden.

Mit der Feuerwehr zum Törggelen

Auf nach Südtirol zum Törggelen: Dazu lädt die Feuerwehr Sulzschneid ihre aktiven und passiven Mitglieder samt Frauen ein. Der zweitägige Ausflug ist am 5. und 6. Oktober. Ziel ist das Künstlerstädtchen Klausen, wo die Tradition rund um den jungen Wein unter freiem Himmel zelebriert wird. Auf der Rückfahrt ist zudem eine Besichtigung und Führung durch die Ettaler Klosterbrauerei und Destillerie (mit Verkostung) eingeplant. Im Reisepreis inbegriffen sind neben der Busfahrt und der Übernachtung samt Frühstück ein Mittagessen am Anreisetag und die Besichtigung mit Kostproben in Ettal. Anmeldungen nehmen bis 18. August Richard Wagner, Tobias Knestel und Martin Müller an.

Aus in der ersten Runde

SG Bertoldshofen/Sulzschneid – FC Bad Wörishofen 2:3 (2:0)
Tore: 1:0 Franz Brugger (5.), 2:0 Franz Brugger (17.), 2:1 Matthias Lehner (49.), 2:2 Maximilian Gast (66.), 2:3 Maximilian Gast (95.)
Mit dem FC Bad Wörishofen gastierte eines der Top–Teams der Kreisklasse 2 in der ersten Runde des Toto–Pokals bei der SG in Bertoldshofen. Das Gästeteam übernahm zunächst das Kommando und erspielte sich in den ersten Spielminuten zwei gute Chancen auf Tore, die jedoch vom starken Torhüter Max Mayr oder der Latte verhindert wurden.  Als diese Gelegenheiten von den Gästen nicht verwertet wurden, nahm sich unser Torjäger Franz Brugger nach einem Konter das Leder, marschierte durch die gegnerische Abwehrreihe und schoss sein Team in Führung. Nach gut einer Viertelstunde erhöhte erneut Brugger mit einem weiteren Angriff auf 2:0. Dadurch zeigten sich die Kneipp-Städtler kurz geschockt, sodass sich die Begegnung ein wenig beruhigte. Aber auch im weiteren Spielverlauf boten sich die beiden Kontrahenten eine rasante und schnelle Partie. Die Gäste waren jedoch in Hälfte 1. zu harmlos vor unserem Gehäuse. So ging es auch mit diesem Zwischenstand in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte wirkte unser Team zunächst etwas verschlafen und verursachte nach wenigen Sekunden einen Strafstoß, mit dem der Gast im Nachschuss zum 1:2 verkürzte. Damit fand der Gegner wieder in die Partie zurück. Aber auch unsere Elf erspielte sich weiterhin gute Möglichkeiten, die jedoch verpufften.
Es folgte die Zeit des quirligen Maximilian Gast. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld marschierte unaufhaltsam an unseren Verteidigern vorbei und versenkte den Ball unhaltbar zum 2:2. In der Endphase der Begegnung belauerten sich die beiden Teams, um den erneuten Führungstreffer zu bejubeln. Obwohl sich alle Zuschauer schon auf das Elfmeterschießen eingestellt hatten, pfiff der Schiedsrichter nicht ab. Wahrscheinlich gefiel ihm die Partie zu gut. So war es erneut Maximilian Gast, der in der 5. Minute der Nachspielzeit exakt den selben Spielzug ausführt wie beim 2:2 und zum 3:2 für den Gegner einschoss.
Für unser Team war die Niederlage sehr schade, denn es wäre für die SG es durchaus möglich gewesen, nach einigen Jahren mal wieder in die zweite Runde dieses Wettbewerbes einzuziehen.
Überschattet wurde die Partie von der Verletzung unseres Rückkehrers Christoph Eierstock, der sich in einer Abwehraktion weh tat.
Am Sonntag, 21. Juli, steht um 18 Uhr das erste Vorbereitungsspiel bei unserem Relegationsgegner in Friesenried an. (gs)

Zwei Varianten für Neubaugebiet

Baugebiet Sulzschneid Nordwest heißt es offiziell. Gemeint sind Grundstücke nördlich der Baldaufstraße, die bebaut werden sollen. Wie das Baugebiet aussehen könnte, bespricht der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag, 15. Juli. Dazu liegen zwei verschiedene Varianten vor. Die Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses beginnt um 18.30 Uhr. Sulzschneid ist der vierte Punkt der Tagesordnung.
Zuvor – am Freitag, 12. Juli – will Ortssprecher Roland Müller die Sulzschneider über die Pläne informieren. Dabei will er auch abklopfen, wie groß die Nachfrage am Mietwohnungen ist. Dazu hat er eine Einwohnerversammlung organisiert, die um 20 Uhr im Vereinsheim beginnt.

Heimspieltag für Korbball-Frauen

In der Korbball-Kreisliga haben die Frauen des FC Sulzschneid Heimrecht. Es ist der vierte Spieltag der Feldrunde, der am Sonntag, 2. Juni, angesetzt ist. Sulzschneid ist nach zwei Niederlagen gegen den TSV Stötten 4 (3:8) und Tabellenführer SV Geisenried 3 (1:5) Schlusslicht und will die ersten Punkte holen. Im ersten Spiel um 14 Uhr treffen die Sulzschneiderinnen aus den TSV Ruderatshofen, im zweiten um 14.40 Uhr auf den Tabellenzweiten TSV Lengenwang (mehr).
Richtig gut läuft es für die J15-Mädchen in der Bezirksliga: Sie sind Spitzenreiter nach drei Siegen (gegen Stöttwang 6:2, gegen Irsee 3 6:3 und gegen Germaringen 4:2) und einer Niederlage (gegen Friesenried 6:8). Am kommenden Montag können sie ihr Punktekonto ausbauen. Sie spielen in Friesenried gegen Friesenried 2 (18.30 Uhr) und gegen den FC Thalhofen (18.55 Uhr) (mehr).

Blasmusik erklingt im Dorf

Für den guten Ton sorgt die Musikkapelle Sulzschneid (c) Andreas Filke

Die Musikkapelle Sulzschneid ist wieder im Dorf unterwegs: Am Sonntag, 2. Juni, ist Tag der Blasmusik. Start ist um 10 Uhr am Vereinsheim. Danach ziehen die Musiker durch die Straßen, spielen für die Bevölkerung und bitten um Spenden. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter – was unwahrscheinlich ist, eher wird es zu heiß – ist der 23. Juni.

Mit Musik und Gegrilltem weiter Spenden sammeln

Die Spendenaktionen für die Familie in Rettenbach, die von der Explosionskatastrophe betroffen ist, geht weiter. Dazu wird im Gasthaus Holler in Lechbruck ein Benefizabend organisiert. Am Freitag, 31. Mai, erwarten die Besucher ab 19 Uhr unterhaltsame Stunden mit Musikanten, dem Däglgsang Renate und Tobi Holler sowie dem Trachtenverein D’ Hohenwaldegger Sulzschneid. Der Eintritt ist frei. Es wird um Tischreservierung gebeten.
Die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid laden nach ihrem letzten Heimspiel (in Bertoldshofen) am Donnerstag, 30. Mai (Vatertag) zum Grillfest am Sportplatz ein. Auch dieser Erlös wird gespendet.

Dissonanten singen für Opfer von Rettenbach

Noch immer steht die Region unter dem Eindruck der verheerenden Explosion in einem Wohnhaus in Rettenbach, bei dem ein Familienvater und seine Tochter starben. Inzwischen ist eine große Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen. An ihr beteiligen sich auch die Dissonanten. Sie stellen den Erlös ihres Konzertes am Sonntag, 26. Mai, in Nesselwang dem Allgäuer Hilfsfond für diesen Zweck zur Verfügung. Zu erleben sind die Dissonanten ab 19 Uhr im Pfarrheim St. Andreas. Dabei geht es auf eine Zeitreise in die 20er bis 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit viel Musik, Glitzer, Frack und Zylinder. Das Ensemble präsentiert  Evergreens, Filmmelodien und Gassenhauer der Goldenen Ära. Raritäten wie „Der kleine grüne Kaktus“ und „Veronika, der Lenz ist da“ der Comedian Harmonists sowie unvergessene Melodien vieler Interpreten und Komponisten dieser musikalisch unglaublich vielseitigen Zeit sollen die Zuschauer verzaubern. Versprochen wird ein kurzweiliger Abend mit viel Nostalgie, Charme und Humor. Kartenreservierungen bei Familie Heim unter den Telefonnummern 08349-1240 und 01607999815. Die Abendkasse hat ab 18 Uhr geöffnet.