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Rekorde purzeln beim Klausenschießen

Es war ein Klausenschießen der Superlative, wenn man so will. Denn es gab gleich zwei Rekorde bei den Kleintiroler Standschützen: den bei den Teilnehmern mit 76 (davon 18 Jugendliche) und den beim Ergebnis. Weil nur die Zehntelringe gewertet wurden, war es mehr oder weniger ein Glücksschießen. 90 Ringe waren also maximal bei zehn Schuss zu erreichen. Bisher schafften die Besten immer so um 65 Ringe. Diesmal nicht. Diesmal traf die Siegerin fantastische 75 Ringe. Und so gewann Anita Kirchmann den größten Hefeklaus. Auf den nächsten Plätzen gab es ein regelrechtes Gerangel ums leckere Gebäck. Beatrice Reichhart und Andreas Filke trafen 62 Ringe, Beatrice hatte jedoch die bessere zweite Serie. Vierter wurde Markus Schmid mit 61 Ringen, Fünfte Johanna Knestel mit 59. Jeweils drei Schützen hatten 58 und 57 Ringe. Auch hier entschied die zweite Serie. Egon Settele lag vor Meinrad Settele und Christoph Kösel, den zweiten Block führte Michael Baur vor Selina Knestel und Dominik Streif an.

Ein ähnliches Bild ergab sich bei der Jugend. Das beste Trio erzielte 57 Ringe, sodass also auch hier die zweite Serie entschied. Das Rennen machte Paul Unterreiner vor Alina Butzke und Hannes Schnitzler. Die nächsten beiden hatten 52 Ringe: Noah Klaus und Leni Settele.

Eine Stadtjugendkönigin und eine Meisterin aus Sulzschneid

Sehr erfolgreich waren die Sulzschneider Schützen bei der Stadtmeisterschaft in Geisenried. Die neue Jugendkönigin kommt aus Sulzschneid. Mit einem 29,9 Teiler hat unsere Settele Franziska diesen Titel geholt. Die Kleintiroler haben bei dem Wettbewerb noch weitere sehr gute Platzierungen belegt. Beatrice Reichhart ist mit einem 55 Teiler Vizekönigin bei den Erwachsenen geworden. Petra Fischer holte in der gemischten Alters/Seniorenklasse den Titel der Stadtmeisterin. Im Jugendbereich standen zwei Sulzschneid auf dem Podest. Franziska Settele ist bei den Schülern Dritte geworden und Dennis Kösel in der Jugendklasse. Die Mannschaft „Sulzschneider Elite“ hat den zweiten Platz belegt. Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Einen Punkt gerettet

Gut geschlagen haben sich die Schützen der ersten Sulzschneider Mannschaft beim Rundenwettkampf. Sie waren zu Gast bei St. Georg Untergermaringen und haben sich einen Punkt erkämpft. Nach den Duellen stand es unentschieden, die bessere Ringzahl gab für Untergermaringen 1 den Ausschlag. Die Georgsschützen lagen mit 1476:1451 klar vorn.

Markus Erhard hat zwar erneut sehr konstant geschossen und 373 Ringe erzielt, doch Mandy Dörfler war mit 381 noch besser. Dagegen gewann Petra Fischer mit 373:364 gegen Matthias Wiedemann. Bernhard Hipp schoss 357 Ringe, nachdem er mit nur 83 Ringen begonnen hatte. Aber selbst – theoretisch – zehn Ringe mehr hätten nichts gebracht. Simone Roth war mit 385 als Tagesbeste nicht zu bezwingen. Manuela Reichhart schlug sich gut und knöpfte Josef Schmid mit 348:346 den Punkt ab.

Auf geht’s zum Nikolausschießen

Die Kleintiroler Standschützen laden die Bevölkerung zum traditionellen Nikolausschießen ein. Es wird an den Dienstagen 18. und 25. November ausgetragen. Preisverteilung ist am Dienstag, 2. Dezember. Geschossen wird auf Zehntelringe. Heißt: Eine 1,9 zählt mehr als eine 9,1. Damit hat jeder eine sehr gute Chance auf einen der vorderen Plätze.

Stechen verloren: Sulzschneid erkämpft trotzdem knappen Sieg

Erst gleichauf, dann im Stechen knapp verloren, am Ende im Gesamtergebnis dann doch knapp gewonnen: Der Heimkampf von Sulzschneid 1 gegen die ZSSG Rettenbach 1 in der Gauoberliga war spannend wie lange nicht mehr.

Markus Erhard schoss wieder einmal sehr konstant (95, 94, 94, 94) und bezwang mit 377:371 Michael Ruhdorfer. Auf Position zwei hatte Bernhard Hipp trotz guter 370 Ringe das Nachsehen gegen Michael Birk mit 378, zugleich Bester des Abends.

Eine Achterbahnfahrt erlebte Christian Rauch. Mit 93 und 91 Ringen gestartet, hatte er Tobias Krumbacher (88, 92) eigentlich sicher im Griff. Danach gelangen ihm jedoch nur zweimal 86 Ringe, während der Rettenbacher mit 89 und 87 zum 356:356 ausglich. Im Stechen erzielte Rauch eine 8, Krumbacher eine 9.

Auf Position 4 holte Arthur Reichhart mit 359:350 gegen Anton Waldmann den wichtigen Punkt zum 2:2 nach Duellen. Weil Sulzschneid nach Ringen mit 1462:1455 besser war, gab es einen Zähler in der Gesamtwertung obendrauf.

Kirchenverwaltung gewinnt das Vereineschießen in Sulzschneid

Nach einer langen Pause, bedingt auch durch Corona, haben die Kleintiroler Standschützen wieder ein Vereineschießen organisiert. Es schien, als habe die Bevölkerung darauf gewartet. Die Beteiligung von 148 Personen war zwar etwas geringer als vor sechs Jahren, dafür stellten sie mit 31 aber deutlich mehr Mannschaften. Bis zu fünf Personen bildeten ein Team, vier kamen in die Wertung.

Dabei gelang der Kirchenverwaltung das Kunststück, mit eben nur vier Schützen den Sieg in der Mannschaftswertung zu holen. Franz Brugger (65), Florian Steinacher (57), Matthias Brugger (55) und Andreas Filke (46) kamen auf 223 Ringe. Auf Platz 2 lagen die Milcherzeuger Sulzschneid (Johannes Eggensberger 66, Konrad Wohlfart 55, Andreas Osterried 51, Arthur Reichhart 48 und Laura Wohlfart 44) mit 220 Ringen. Dritter wurde die Feuerwehr (Tobias Knestel 64, Tizian Gellner 63, Felix Schuttack 49, Harald Hörmann 43 und Richard Wagner 30) mit 219 Ringen.

Beim Sulzschneider Vereineschießen hat die Mannschaft der Kirchenverwaltung gewonnen und wurde von Schützenmeister Markus Schmid (Mitte) ausgezeichnet. (c) Laura Reichhart

Das Besondere am Vereineschießen war die Zehntelwertung. Also nur das, was bei den Ringen als Nachkommastelle angezeigt wurde, kam auch in die Wertung. Dadurch hatten auch Ungeübte beste Chancen.

Beim Sulzschneider Vereineschießen hat Günther Strobel von der Mannschaft Trachtler aktiv in der Eizelwertung mit 68 Ringen gewonnen. Dazu gratulieren Schützenmeister Markus Schmid (Mitte) und sein Stellvertreter Christian Rauch. (c) Laura Reichhart
Den dritten Platz der Einzelwertung beim Sulzschneider Vereineschießen erreichte Vanessa Kümmerle von der FCW-Damenmannschaft mit 65 Ringen. (c) Laura Reichhart

Das zeigte sich auch in der Einzelwertung, die die Nichtschützen dominierten. So lag Günther Strobel (Trachten aktiv) mit 68 Ringen ganz vorn. Johannes Eggensberger (Milcherzeuger) mit 66 folgte vor Vanessa Kümmerle (FCB-Damen) und Franz Brugger (Kirchenverwaltung) beide trafen 65 Ringe, Vanessa hatte jedoch sage und schreibe fünf Neuer, Franz zwei. Fünfter wurde Feuerwehrkommandant Tobias Knestel mit 64 Ringen. Einen Sonderpreis für den letzten Platz erhielt Peter Steger (Trachten aktiv) für 26 Punkte.

Niemand ging beim Sulzschneider Vereineschießen leer aus. Das erlebte auch Peter Steger von den Trachtlern aktiv, der trotz des letzten Platzes einen Sonerpreis erhielt. (c) Laura Reichhart
Zur Unterhaltung bei der Siegerehrung spielten die „Kloischwänzlar“ auf. (c) Laura Reichhart

Sulzschneider Vereine messen sich beim Schießen

Titelverteidiger sind in der Mannschaftswertung die Trachtler, in der Einzelwertung ist es Gerhard Schmid (Kirche). Seit sieben Jahren sind sie es, seitdem gab es kein Vereineschießen mehr in Sulzschneid. Zum eigentlich geplanten Termin herrschte wegen Corona ein Versammlungsverbot. Nun aber ist es wieder soweit.

Die Kleintroler Standschützen laden zum Vereineschießen ein. Dieses findet vom 5. bis 7. Mai täglich ab 18.30 Uhr im Vereinsheim statt. Geschossen werden zehn Schuss mit dem Luftgewehr – ob freihändig, in der Schlinge oder aufgelegt ist egal. Gewertet werden nur die Zehntelringe, also das, was bei der Auswertung nach dem Komma folgt. Eine 1,9 ist demnach mehr wert als eine 10,1. Deshalb haben auch Ungeübte beste Chancen. Die Startgebühr beträgt 7 Euro (unter 18 Jahren 3 Euro). Zu einer frei gewählten Mannschaft gehören fünf Schützen. Ein Verein kann auch mehrere Mannschaften ins Rennen schicken. Die besten Einzelschützen und die besten Vereine erhalten einen Preis.

Siegerehrung ist am Samstag, 10. Mai, ab 20 Uhr im Vereinsheim. Zur Unterhaltung spielen die „Kloischwänzlar“. Auf eine rege Beteiligung freuen sich die Schützen.

Deutlich verloren und abgestiegen

Gegen Willofs 1 kassierte Sulzschneid 2 auch im Rückkampf eine Niederlage. Diesmal fiel sie mit 1403:1477 sehr hoch auch. Der Gast war mit einem Schnitt von 369,25 nicht zu schlagen. Die beiden Besten hatte 372 und 371 Ringe. Sulzschneids bester war mit 364 Ringen wieder Martin Hintermayr vor Markus Kümmerle (360). Etwas abgeschlagen folgten Laura Reichhart (349) und Beatrice Reichhart (330). Mit einem Schnitt von 1423,00 Ringen über die ganze Wettkampfsaison steigt Sulzschneid 2 wieder in die A-Klasse ab.