Die bayernweite Ausgangssperre (zwischen 21 und 5 Uhr) führt zu Änderungen bei den Gottesdiensten an Heiligabend. Die Christmette kann in Sulzschneid deshalb nicht mehr um 22 Uhr beginnen. Das bedeutet, dass die beiden Kindermetten bereits am Vormittag stattfinden und die Christmette für die Pfarrgemeinde schon um 14.30 Uhr beginnt. Zutritt ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Neue Anmeldezettel werden am Mittwoch verteilt. Sie müssen bis Sonntag, 20. Dezember, in den Briefkasten am Pfarrheim eingeworfen werden oder kann hier heruntergeladen werden (nicht durch die Uhrzeit für die Christmette irritieren lassen, diese musste aktuell auf 14.30 Uhr geändert werden). Die Gottesdienste am ersten und zweiten Feiertag werden zu den geplanten Uhrzeiten gefeiert.
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Stimmungsvolles Martinsfest
Kein Spiel der Martinslegende in der Kirche, kein Umzug zu Ehren des heiligen Martin. Das alles durfte wegen der Corona-Maßnahmen nicht stattfinden. Und trotzdem gab es ein äußerst stimmungsvolles Fest. Die Kinder trugen ihre Laterne und drehten mit ihren Familien eine Dorfrunde. Entlang der Strecke waren unzählige Laternen und Kerzen aufgestellt, die ihnen den Weg ausleuchteten. Am hellsten war es an der Kirche, wo die Friedhofsmauer über und über mit brennenden Kerzen bestückt war. Am Pfarrheim durften sich die Kinder ihre gebackene Martinsgans abholen. Und über dem ganzen Dorf lag ein Klangteppich von Martinsliedern. Wie das, wenn doch die Musikkapelle nicht spielen durfte? Kirchenpfleger Florian Steinacher hatte die Musik einspielen lassen, stelle im Glockenturm einen großen Lautsprecher auf, öffnete die Schalllöcher und los ging’s. Besser ging’s nicht. Schnell wurde der Wunsch laut, das im nächsten Jahr am Martinstag zu wiederholen – egal, ob wieder in einer großen Gruppe gelaufen werden darf oder nicht.
Kerzen an für den heiligen Martin
Feiern im großen Stil zum Gedenken an St. Martin wird es in diesem Jahr nicht geben, auch nicht in Sulzschneid. Die Kinder können jedoch am Donnerstag, 12. November, ab 17 Uhr gern selbst mit Laterne und ihren Eltern eine Dorfrunde drehen. Wenn sie dann am Pfarrheim vorbei kommen, dürfen sie sich eine kleine Martinsgans abholen. Damit der Weg für die Kinder etwas schöner ist, können die Bewohner in der Hagstraße, der Tirolerstraße, der Ludwigstraße und der Hoheneggstraße Kerzen, Laternen oder Windlichter auf die Fensterbänke oder an die Einfahrten stellen und die Strecke erleuchten. Es wäre also schön, wenn sich möglichst viele an der Aktion beteiligen und unser Dorf von 17 bis 18 Uhr zum Leuchten bringen.
Was wird aus St. Martin?
Die Corona-Pandemie wirbelt alles durcheinander. Auch in der Kirchengemeinde St. Pankratius. Wie geht es mit St. Martin weiter? Und wie mit der Kinderchristmette? Diese beiden Fragen sollen am Montag, 26. Oktober, bei einem Treffen im Pfarrheim geklärt werden. Es beginnt um 17 Uhr. Die Einladung von Kathi und Bettina richtet sich an Kinder und ihre Eltern.
Abendgebet zum Glockengeläut

Seit Dienstag sind die am 19. März begonnenen Arbeiten im Glockenturm unserer Kirche fertiggestellt. Alle Glocken können wieder geläutet werden. Da vorerst bis 3. Mai keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden dürfen, lädt die Pfarrgemeinde zum Abschluss der Maßnahme zu einem „Abendgebet zum Glockengeläut“ am Donnerstag, 23. April, um 20 Uhr ein. Dazu erhalten alle Haushalte in Sulzschneid Faltblätter mit Gebeten. Diese sind auf die Patrone der Glocken verfasst. Ab 20 Uhr beginnen dann die Glocken nacheinander zu läuten. Von der Kleinsten bis zur Größten vereint sich der Klang der Glocken mit den Gebeten die von zu Hause aus gesprochen werden. Bislang sind einige Spenden von Privatleuten und Firmen eingegangen. Die Kirchenstiftung bedankt sich ganz herzlich für jede einzelne davon! (fs)
Weiterhin keine Gottesdienste
Ganz langsam soll es ins normale Leben wieder zurückgehen, doch Gottesdienste dürfen weiterhin nicht gefeiert werden. Deshalb hat das Bistum Augsburg Messen bis einschließlich 3. Mai abgesagt. Nicht nur die Deutsche Bischofskonferenz ist nicht begeistert (mehr).
Weiterhin keine Sakramentenspendung
Vorerst bleibt es dabei: keine Hochzeiten, keine Erstkommunionen, keine Firmungen. Das Bistum Augsburg hat die Aussetzung dieser Sakramente vorerst bis einschließlich Pfingstmontag, 1. Juni, verlängert. Öffentliche Gottesdienste wird es bis vorerst 19. April nicht geben, eine Verlängerung hängt davon ab, wie staatliche Stellen über Ausgangsbeschränkungen und Versammlungsverbote entscheiden (mehr).
Immer noch stumm
Vergeblich wurde darauf gewartet, dass in der Osternacht die Glocken von St. Pankratius wieder läuten: Sie blieben stumm. Grund waren Verzögerungen beim Herrichten der Läuteräder – auch eine Ursache von Corona. Nun ist geplant, dass sie in den nächsten Tagen wieder montiert werden. Weil auch der Termin am Weißen Sonntag nicht zu halten war, soll es nun am Sonntag, 26. April, wieder soweit sein (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung).
Gottesdienste wieder im Internet
Weil immer noch keine öffentlichen Gottesdienste mit Gläubigen erlaubt sind, greift die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf wieder auf Übertragungen per Internet zurück. Der Programmplan ist hier.
Keine Segnung von Boschen und Kerzen
Eigentlich sollten selbstgefertigte Palmboschen im Vorzeichen der Kirche abgestellt und dann vom Pfarrer gesegnet werden. Das ist nun auf Weisung des Bistums nicht mehr möglich. Stattdessen sieht das Bistums vor, dass die Gläubigen zu Hause selbst ein Segensgebet sprechen. Ähnlich sieht es zum Osterfest aus. „Die Segnung von Osterkerzen und die Speisesegnung für die Gläubigen sind im Gottesdienst nicht möglich. Die Gläubigen sollen wie im Hausgottesdienst des Bistums vorgesehen – ein Segensgebet über die Speisen und die Osterkerze sprechen“, heißt es auf der Bistumshomepage (mehr).


