Seit Dienstag sind die am 19. März begonnenen Arbeiten im Glockenturm unserer Kirche fertiggestellt. Alle Glocken können wieder geläutet werden. Da vorerst bis 3. Mai keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden dürfen, lädt die Pfarrgemeinde zum Abschluss der Maßnahme zu einem „Abendgebet zum Glockengeläut“ am Donnerstag, 23. April, um 20 Uhr ein. Dazu erhalten alle Haushalte in Sulzschneid Faltblätter mit Gebeten. Diese sind auf die Patrone der Glocken verfasst. Ab 20 Uhr beginnen dann die Glocken nacheinander zu läuten. Von der Kleinsten bis zur Größten vereint sich der Klang der Glocken mit den Gebeten die von zu Hause aus gesprochen werden. Bislang sind einige Spenden von Privatleuten und Firmen eingegangen. Die Kirchenstiftung bedankt sich ganz herzlich für jede einzelne davon! (fs)
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Weiterhin keine Gottesdienste
Ganz langsam soll es ins normale Leben wieder zurückgehen, doch Gottesdienste dürfen weiterhin nicht gefeiert werden. Deshalb hat das Bistum Augsburg Messen bis einschließlich 3. Mai abgesagt. Nicht nur die Deutsche Bischofskonferenz ist nicht begeistert (mehr).
Weiterhin keine Sakramentenspendung
Vorerst bleibt es dabei: keine Hochzeiten, keine Erstkommunionen, keine Firmungen. Das Bistum Augsburg hat die Aussetzung dieser Sakramente vorerst bis einschließlich Pfingstmontag, 1. Juni, verlängert. Öffentliche Gottesdienste wird es bis vorerst 19. April nicht geben, eine Verlängerung hängt davon ab, wie staatliche Stellen über Ausgangsbeschränkungen und Versammlungsverbote entscheiden (mehr).
Immer noch stumm
Vergeblich wurde darauf gewartet, dass in der Osternacht die Glocken von St. Pankratius wieder läuten: Sie blieben stumm. Grund waren Verzögerungen beim Herrichten der Läuteräder – auch eine Ursache von Corona. Nun ist geplant, dass sie in den nächsten Tagen wieder montiert werden. Weil auch der Termin am Weißen Sonntag nicht zu halten war, soll es nun am Sonntag, 26. April, wieder soweit sein (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung).
Gottesdienste wieder im Internet
Weil immer noch keine öffentlichen Gottesdienste mit Gläubigen erlaubt sind, greift die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf wieder auf Übertragungen per Internet zurück. Der Programmplan ist hier.
Keine Segnung von Boschen und Kerzen
Eigentlich sollten selbstgefertigte Palmboschen im Vorzeichen der Kirche abgestellt und dann vom Pfarrer gesegnet werden. Das ist nun auf Weisung des Bistums nicht mehr möglich. Stattdessen sieht das Bistums vor, dass die Gläubigen zu Hause selbst ein Segensgebet sprechen. Ähnlich sieht es zum Osterfest aus. „Die Segnung von Osterkerzen und die Speisesegnung für die Gläubigen sind im Gottesdienst nicht möglich. Die Gläubigen sollen wie im Hausgottesdienst des Bistums vorgesehen – ein Segensgebet über die Speisen und die Osterkerze sprechen“, heißt es auf der Bistumshomepage (mehr).
Weitere Absagen
Das öffentliche Leben liegt auch in Sulzschneid ziemlich lahm. Der Sportplatz darf nicht genutzt werden und das Vereinsheim ist bis auf Weiteres wegen der Ausgangsbeschränkung und des Versammlungsverbots geschlossen. Das bedeutet: Auch das Schießen fällt in nächster Zeit aus.
Unterdessen hat das Bistum Augsburg verfügt, dass Gottesdienste unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefeiert werden. Dies gilt bis einschließlich den Weißen Sonntag. Das wiederum bedeutet, dass sogar an Ostern öffentlich keine Messen gefeiert werden. Die Gläubigen sollen jedoch erfahren, wann der Pfarrer den Gottesdienst feiert, um in dieser Zeit von zu Hause aus in einer Gebetsgemeinschaft untereinander verbunden zu sein (mehr).
Gottesdienst live aus St. Martin
Die Kirchen sind zwar derzeit für Gebete geöffnet, Gottesdienste müssen aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Eine Alternative bieten daher Online-Gottesdienst. So überträgt die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf am morgigen Sonntag, 22. März, ab 10.30 Uhr die Messe mit Pfarrer Oliver Rid aus St. Martin in einem Livestream. Auch das Bistum Augsburg bietet mehrere solcher Möglichkeiten an (mehr).
Bistum setzt Gottesdienst aus
„Das Bistum Augsburg stellt ab sofort die Feier von allen öffentlichen Gottesdiensten, d.h. Eucharistiefeiern und alle anderen liturgischen Feiern, an allen Orten auf seinem Gebiet ein. Diese Regelung gilt vorerst bis Freitag, 3. April 2020.“ Dies hat die Diözese bekanntgegeben. Am Wochenende waren noch Gottesdienste gefeiert worden unter der Auflage, dass nicht mehr als 100 Personen daran teilnehmen dürften. Nun ist die Diözese dem Bespiel andere Bistümer in Deutschland gefolgt.
Konkret heißt das: Beerdigungen finden weiterhin statt, allerdings nur mit dem engsten Kreis der Hinterbliebenen. Die Totenmesse wird nachgeholt. Taufen und Trauungen finden bis einschließlich 30. April nicht mehr statt. Firmungen, die für März und April vorgesehen waren, werden abgesagt. Auch Erstkommunionen, die bis 26. April hätten stattfinden sollen, werden verschoben.
Schon zuvor hatte das Bistum gesagt, dass Chorproben generell, aber ebenso Senioren- oder Firmnachmittage bzw. Elternabende im Zweifel abgesagt werden sollen. Bei Sitzungen von Gremien, Konferenzen, Treffen von Gruppen, Fortbildungen im kleineren Kreis sollte genau geprüft werden, ob diese derzeit unverzichtbar sind bzw. nicht doch verschoben werden können. Nötige Abstimmungen und Absprachen untereinander seien alternativ per Telefon bzw. digital vorzunehmen. (mehr)
Sternsinger freuen sich über Spenden
Wieder einmal sehr erfolgreich war das Sternsingen in Sulzschneid. Die Gruppen, die diesmal von Haus zu Haus zogen und den Segen Gottes überbrachten, haben in der Pfarrei St. Pankratius für notleidende Kinder 1551 Euro gesammelt. Insgesamt kamen in der Pfarreiengemeinschaft 11030 Euro zusammen. Das Schwerpunktland der diesjährigen Sternsingeraktion ist der Libanon (mehr).