Archiv der Kategorie: Allgemeines

Wunderbare Einstimmung auf Weihnachten

Ein stimmungsvolles Adventskonzert hat die Musikkapelle Sulzschneid in der Pfarrkirche St. Pankratius gegeben. Unter der Leitung von Alexandra Hahn spielte sie festliche Weisen, schlug zwischendurch aber auch flotte Töne an – alles passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Walter Sirch steuerte dazu adventliche, nachdenklich stimmende und humorvolle Texte bei. Der Tenor: Das wahre Glück ist im Herzen und im Himmel. Die Besucherinnen und Besucher stimmten am Ende drei Weihnachtslieder mit der Kapelle an, bevor es nach reichlich Applaus zum Pfarrheim ging, wo Glühwein und Punsch serviert wurde.

Adventskonzert mit der Musikkapelle

Nach zwei Jahren Pause lädt die Musikkapelle Sulzschneid wieder recht herzlich zu einem Adventskonzert unter der Leitung von Alexandra Hahn in die Pfarrkirche St. Pankratius in Sulzschneid ein. Dabei möchte sie die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 11. Dezember, ab 20 Uhr in einer besinnlichen Stunde, zusammen mit Lektor Walter Sirch, auf das anstehende Weihnachtsfest einstimmen. Im Anschluss an das Adventskonzert findet am Pfarrhof ein Glühwein- und Punschverkauf statt. Spenden aus dem Kirchenkonzert werden für die Jugendausbildung herangezogen.

Roland Müller nimmt Abschied beim Veteranenverein

Eine Ära ist bei der Jahresversammlung des Veteranen- und Soldatenvereins Sulzschneid zu Ende gegangen: Roland Müller, seit 29 Jahren Vorsitzender, kandidierte nicht mehr für diesen Posten.
Als Nachfolger von Anton Wißmiller war er seinerzeit gewählt worden. Unter seiner Ära öffnete sich der Verein auch Frauen – als einer der ersten Veteranenvereine in der Region. Erinnert wurde an die vielen gemeinsamen Veranstaltungen, Ausflüge und Fahrten, darunter zu Kriegsgräbern im Ausland. In den vergangenen beiden Jahren ruhte das Leben wegen Corona weitgehend.
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden die Vorstandsposten größtenteils neu vergeben. Neuer Vorsitzender ist Alexander Filke, Zweiter Vorsitzender Martin Frey, Kassier Johann Strobel, Schriftführer Bernhard Sirch und als Beisitzer fungieren Albert Wißmiller und Richard Wagner.
Des Weiteren standen Ehrungen auf der Tagesordnung. Dabei wurde wurde Maximilian Hummel für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Weitere Ehrungen gab es für 40 Jahre.


Zuvor hatten die Mitglieder des Vereins und die Kirchengemeinde im Gottesdienst und danach am Mahnmal den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Pfarrer Sajimon Vargese, Marktoberdorfs Dritter Bürgermeister Michael Eichinger und Zweiter Vorsitzender Martin Frey erinnerten an die Schrecken vergangener Tage sowie an die weltweiten Krisen und Kriege der heutigen Zeit. Insbesondere standen der Ukrainekrieg und die Forderung nach Frieden im Fokus.
Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeigte sich wiederum an Roland Müller. Seit der Gründung des Sulzschneider Vereins vor fast 150 Jahren war Müller der erste Vorsitzende, der nicht im Krieg gekämpft hat.

Alarm: Feuerwehr rückt zum Unfall aus

Am Freitag musste die Feuerwehr Sulzschneid ausrücken. Es gab bei Balteratsried einen Unfall. Drei Autos waren zusammengestoßen, vier Personen wurden verletzt. Hier die Originalmeldung der Polizei:
“Am Freitagabend gegen 20.25 Uhr befuhr eine 59jährige Pkw-Fahrerin die St 2008 von Marktoberdorf in Fahrtrichtung Lengenwang. Kurz vor einer Rechtskurve zwischen Kühmoos und Balteratsried  wurde diese  aufgrund des Lichtes vom Gegenverkehr geblendet, verlor dabei die  Orientierung und geriet im Kurvenverlauf nach links auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte ihr Pkw zuerst seitlich  mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw, der von einem 19jährigen gesteuert wurde. Dieser geriet dabei schleudernd  nach links von der Fahrbahn ab und kam erst in einem angrenzenden Feld zu Stehen. Danach stieß die 59jährige noch mit einem weiteren entgegenkommenden Pkw frontal zusammen, der von einer 34jährigen Fahrerin gesteuert wurde und mit einem 35jährigen Beifahrer besetzt war. Beide Fahrzeuge kamen daraufhin, in ihren jeweiligen Fahrtrichtungen, nach rechts von der Fahrbahn ab. Die 34jährige Fahrerin wurde dabei eingeklemmt und musste mit Hilfe der hinzugezogenen Feuerwehr Marktoberdorf mit technischen Geräten aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Die 34jährige wurde mittelschwer, der 35jährige Beifahrer leicht verletzt. Die 59jährige Unfallverursacherin, sowie der 19jährige Fahrer des ersten Pkw wurden leicht verletzt. Alle Unfallbeteiligten wurden zur weiteren ärztlichen Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zudem wurde bei der 59jährigen Unfallverursacherin eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt, woraufhin bei dieser eine Blutentnahme durch die Polizei angeordnet wurden. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Alle Unfallfahrzeuge waren erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 33 000 Euro beziffert. Die  St 2008  war für drei Stunden in beiden Richtungen komplett gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren Marktoberdorf,  Sulzschneid und Rieder waren mit 6 Fahrzeugen  und ca. 40 Einsatzkräften eingebunden. ” 

Was eine Sulzschneiderin in den goldenen 20er erlebt: Die Dissonanten zeigen es

Wieder einmal rissen die Dissonanten ihre Zuhörer im voll besetzten Saal des Vereinsheims Sulzschneid voll mit. Da wurde zu den Gassenhauern der 1920er bis 1940er-Jahren im Takt mitgeklatscht und -gesummt. Immer wieder entfachten die Sängerinnen und Sänger wahre Begeisterungsstürme bei ihren Zuhörern, allesamt wie sie selbst Anhänger dieser swingenden Melodien.
Gelungen war die Idee, die sich wie ein roter Faden durch den Abend schlängelte: Das Landmädchen Grete Settele besucht ihre Schwester in Berlin. Mit ihren Freunden zeigt diese ihr die Seiten der Stadt, wobei diese viele der seinerzeit beliebten und bis heute bekannten Songs zum Besten gaben. Auch reine Livemusik-Einlagen fehlten nicht. Bei Liedern wie „bei mir bist Du schön“, „wir machen Musik, da geht Dir der Hut hoch“, und „der Haifisch der hat Zähne“ wird die schüchterne Grete immer mutiger. Beim Gang mit dem „kleinen Gardeoffizier“ durch die Vergnügungsviertel der Stadt lernt sie die unterschiedlichsten Leute kennen. Die raten ihr „nimm nen Alten“, singen im Regen, vom kleinen grünen Kaktus auf dem Balkon und davon, dass einmal ein Wunder geschieht.


Und mit Grete geschieht wirklich ein Wunder, Sie lernt Bordsteinschwalben, Schwulen- und Lesbenlokale kennen („Liebe ist kein Problem“) und wird immer lockerer. Sowohl ihr Outfit wie ihr Auftreten verändert sich; sie passt sich ihrer Umgebung an, strippt gar vor Karl und wird vom Landmädel zur Großstadtpflanze („ich bin die fesche Lola“).
Die Lacher auf ihrer Seite hatten die Sänger auch, als sie die Wetterkartensendung von Peter Frankenfeld kopierten. Mit „irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ erinnerten sie an das letzte Auftreten der Komödianten. Die Gruppe durfte nicht ohne mehrere Zugaben den Abend beenden. Als die sie schließlich mit „bye bye my love“ von der Bühne ging, wollte der Beifall nicht enden.
(mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung, 19. Oktober, 2022, Autorin Rosemarie Klimm; mehr zu den Dissonanten)

Mit den Dissonanten ins Berlin der Zwanziger Jahre

Die Dissonanten kommen mit neuem Programm und neuen Gesichtern zurück auf die Sulzschneider Bühne – pünktlich zum Jubiläum 900 Jahre Sulzschneid. Die Revue im Stil der 1920er Jahre verspricht auch diesmal unterhaltsame Stunden. Denn: Was erlebt eine junge Sulzschneiderin im wilden Berlin der damaligen Zeit? Grete besucht ihre Schwester, wird als Tänzerin entdeckt, geht zum Casting, lernt einen Eintänzer kennen und … Gespielt werden die beiden Frauenrollen von Annette Lotter und Kathrin Schindele. Musik aus dieser Zeit, sei es Instrumental, als Solo oder im Chor machen den Abend spannend und genussvoll. 
Spieltermine sind am 14. und 15. Oktober in Sulzschneid im Vereinsheim. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
Vorverkauf der Karten ist unter Telefon 08349/1240 oder per E-Mail info@dissonanten.de
Weitere Infos auch bei den Dissonanten.

Großfeuer in Sulzschneid auf zwei Bauernhöfen

Als nachts um 0.30 Uhr die Sirene ging, schraken viele in Sulzschneid hoch. Quasi vor der eigenen Haustür brannte es. Die Wiederkehre zweier Bauernhöfe standen in Flammen. Aus der Entfernung schien es, als brenne das halbe Dorf, so hoch und hell war der Feuerschein. Durch die enge Bebauung bestand höchste Gefahr, dass das Feuer auf noch mehr Gebäude übergreift, zumal der Funkenflug heftig war. Man hatte den Eindruck, die Sterne in dunklen Himmel über einem glühten. Neun Feuerwehren mit fast 200 Einsatzkräften verhinderten jedoch noch Schlimmeres. Dennoch geht der Schaden nach ersten Schätzungen in die Millionen und für die Betroffenen bedeutet das Feuer eine Katastrophe. Mehr zu lesen und zu sehen ist in der Allgäuer Zeitung.

Streifzug durch Sulzschneids Geschichte

Bis Ende Juli ist im Pfarrheim in Sulzschneid eine Ausstellung zu sehen, die sich mit der Geschichte von Sulzschneid beschäftigt. Die Fotografien, Schriftstücke und andere Exponate umfassen weit mehr als 100 Jahre der 900-jährigen Geschichte des Ortes. Zusammengetragen wurden sie von Manfred Jocham, der bei der Eröffnung einer Reihe von Ehrengästen wie Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell viel Interessantes zu erzählen hatte, und Martina Strobel (demnächst mehr).
Zu sehen ist die Ausstellung sonntags von 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Wie Sulzschneid früher war

Auf viel Aufmerksamkeit ist die Ausstellung über Sulzschneid im Pfarrheim gestoßen. Alte Fotos , historische Gegenstände und etliche Unterlagen sind dort bis Ende Juli zu sehen. Noch mehr Leben erhält das Ganze durch Berichte von Zeitzeugen, die sich daran erinnern, wie das Leben in Sulzschneid in den Jahren zwischen 1930 und 1960 war. Dazu hat Stefan Grassmann ein abwechslungsreiches Programm mit Interviews, Lesung, Musik und Gesang zusammengestellt. Zu sehen und zu hören ist das am Freitag, 1., und Samstag, 2. Juli, ab 20 Uhr im Vereinsheim. Seine Gesprächspartner sind Marie Luise Hipp, Josef Pröll und Armin Klaus. Die Fotos dazu hat Manfred Jocham zusammengestellt, der zusammen mit Martina Strobel auch die Ausstellung im Pfarrheim konzipiert hat. Mit Lesung, Musik und Gesang sind Ulla Klaus, Martin und Claudia Fumian, Manfred Selb und Stefan Grassmann beteiligt. Anmeldungen werden empfohlen unter der Telefonnummer 0175/1638884 oder per E-Mail info@stefangrassmann.de