Torhüter verabschiedet sich mit zwei Toren

Er kann nicht nur Tore verhindern, sondern auch Tore schießen. Markus „Waldi“ Waldvogel ist eben ein Allrounder. Auf dem Platz und im Vereine. Er kann nicht nur Fußballer, sondern als Vorsitzender auch Funktionär. Bei seinem Abschiedsspiel aber schlug sein Herz nur für den Sport. Dabei traf das Allstar-Team des FC Sulzschneid auf die Traditionself des TSV Friesenried, Waldis erster Station. Er startete zunächst für Friesenried, in der zweiten Halbzeit stand er für Sulzschneid zwischen den Pfosten. Der FCS gewann das Derby mit 2:1 – durch gleich zwei Strafstoß-Treffer von Waldi. Das Tor für Friesenried erzielte Waldis Bruder Florian, der damit die Gäste auch in Führung gebracht hatte. Geleitet wurde die Partie von Friesenried Bayernliga-Schiedsrichter Elias Wörz, an der Seite standen Werner Geiger und Michael Sting vom TSV Bertoldshofen, mit dem der FCS seit einem Jahr eine Spielgemeinschaft bildet.
Zu seinen Höhepunkten gehören neben den Jahren beim TSV Marktoberdorf in der Bezirksoberliga Freundschaftsspiele gegen den Bundesligisten FC Augsburg, die Einsätze bei den OAL-Kickers gegen prominente Gegner, auch darunter Tradionsmunnschaften von Bundesligisten, und zum 60-jährigen Bestehen des FCS im vergangenen Jahr gegen den TSV Kottern.
Als Abschiedsgeschenk erhielt er ein besonders bedrucktes Trikot als Erinnerung an seine Zeit in Sulzschneid. Die Friesenrieder bedankten sich gemeinsam mit dem TSV Marktoberdorf, wo er auch lange Zeit spielte, mit einer Fotocollage mit Auszügen aus seinen erfolgreichen Jahren. Zudem bekam er den Spielball seines Abschiedsspiels, unterschrieben von allen Mitwirkenden, als Geschenk. (gs)