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Sulzschneider Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf geweiht

Ein besonderes Ereignis, welches nicht oft zu erleben ist, fand auf dem Hahnleskopf (2210 m) statt. Dort wurde das neue Gipfelkreuz von Diakon Elmar Schmid aus Marktoberdorf feierlich geweiht. Seit vorigem Jahr steht ein neues Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf, dem Hausberg der Gemeinde Kaisers im Lechtal/Tirol. Das alte Kreuz war im Laufe der Zeit morsch geworden und wurde durch ein, von Markus Settele und Rupert Frei gefertigtes, neues Kreuz ersetzt. Dieses wurde im Jahr 2023 von 17 Ostallgäuern in einer schweißtreibenden Aktion zu Fuß auf den Berg getragen und montiert.
Nun konnte das Kreuz geweiht werden. Rund 60 Personen hatten sich auf den Weg zum Gipfel des Hahnleskopfes aufgemacht, um mit Diakon Elmar Schmid einen Berggottesdienst zu feiern. Der Fön hielt die aufziehenden Regenwolken noch gut in Schach, und so konnte in beeindruckender Bergkulisse die Segnung feierlich begangen werden. Die musikalische Umrahmung übernahm eine Bläsergruppe der Musikkapelle Sulzschneid, was der Weihe einen besonders festlichen Rahmen verlieh. In seiner Ansprache ging Diakon Elmar Schmid auf das Evangelium ein: „Effata – öffne dich! Damit spricht uns Gott schon bei der Taufe an, dass wir miteinander sprechen und aufeinander hören. Durch Jesus wird die Schöpfung, und mit ihr das menschliche Miteinander, erneuert.“ Der Gottesdienst wurde, mit dem von der Bläsergruppe gekonnt untermalten Lied „Großer Gott, wir loben dich“, würdig abgeschlossen. Gestärkt im Glauben und erfüllt vom gemeinsamen Bergerlebnis trat man den Abstieg ins Tal an, wo man den Tag bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen ließ. (Helga Frei/Foto Alfred Frei)

Sulzschneider errichten neues Gipfelkreuz

Ein neues Gipfelkreuz schmückt den Hahnleskopf (2210 m) bei Kaisers im Lechtal. Im Juli haben es 17 Männer aus dem Ostallgäu auf dem Gipfel aufgestellt. Vor 38 Jahren hatten Sulzschneider Bergfreunde mit ihrem Benefiziat Alois Zeller das erste Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf errichtet. Nun war es morsch geworden und musste sicherheitsbedingt abgebaut werden. Diese Arbeiten nahmen Markus Settele und Rupert Frei, Nachkommen damaliger Initiatoren, mit einigen Helfern in ihre Hände. Sie zimmerten aus Lärchenholz ein neues Kreuz und verwendeten dazu auch die Eisenteile des alten Kreuzes. Kreuzabdeckung und Gipfelbuchkasten wurden von Franz Renz kunstvoll angefertigt. Im Juli war es dann so weit. Das Kreuz wurde in seine Einzelteile zerlegt und nach Kaisers ins Lechtal gefahren. Dort fanden sich am frühen Morgen 17 Männer ein, wovon drei bereits 1985 beim Aufstellen des ersten Bergkreuzes dabei gewesen waren. Gemeinschaftlich wurde das drei Meter hohe Kreuz, Werkzeug, Eisenelemente und mehr über 710 Höhenmeter abwechselnd zum Gipfel des Hahnleskopf getragen. Nach fast zwei Stunden war das Ziel erreicht und das Kreuz konnte zusammengebaut werden. Mit vereinten Kräften hob man das Gipfelkreuz in die Halterung. Die Freude war groß, als es genau in das vorhandene Fundament passte und fertig montiert werden konnte. Nach diesem besonderen Gemeinschaftserlebnis gab es eine Brotzeit, bevor der Abstieg wieder zurück nach Kaisers führte. Am Sonntag, 24. September, soll um 11 Uhr bei einer Bergmesse mit Monsignore Alois Zeller das neue Gipfelkreuz auf dem Hahnleskopf feierlich geweiht werden. (Helga Frei)