Dragons mit voller Power ins Finale

ESC Dragons Sulzschneid – SV Wald 3:1 (1:0, 1:0,1:1)
In einem mitreißenden Halbfinale bezwangen die Dragons mit einer überzeugenden Leistung den Lokalrivalen SV Wald und stehen damit im Finale des Zimmermann-Cups. Dass es in dieser Partie kein höheres Ergebnis wurde, lag an den beiden Torleuten, Mario Peri und Sabrina Guggemos, die etliche Treffer mit ihren Glanzparaden verhinderten. So dauerte es bis zur 17. Minute – bei mehreren Chancen zuvor -, als Jürgen Müller aus spitzem Winkel abzog und unhaltbar zur Drittelführung einschoss. Der Treffer gab den Dragons sichtlich Selbstvertrauen und mehr Kontrolle über die weiterhin schnell vorgetragenen Angriffe der Walder. Und auch im Spielaufbau mehrten sich die gelungen Kombinationen. So war es eine Frage der Zeit, bis zum Ausbau der Führung. In der 33. Minute war es Matthias Köpf, der mit einem Schlagschuss aus kurzer Distanz die Lücke fand und zum 2:0 einnetzte. Dieser Vorsprung brachte den Dragons noch mehr Sicherheit und Ruhe für den Schlussabschnitt. Mit Abgeklärtheit, viel Disziplin und mannschaftlicher Geschlossenheit ließen sie nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil: Ihr “Youngster”, Johannes Jäger, war plötzlich in der 41. Minute zur Stelle und nutzte seine Chance eiskalt im Stil eines Routiniers zum 3:0. Erst kurz vor Schluss, als die Dragons im Gefühl des sicheren Siegers nachließen, gelang Wald der Ehrentreffer.                                                                                          

Wie in einer anderen Welt

Es war fast ein Heimspiel für die Dissonanten bei ihrem Konzert in Sulzschneid. Denn beinahe die Hälfte der Gruppe stammt aus diesem Ort, auch die jüngsten Akteure auf der Bühne, die schon eifrig und stilecht gekleidet Gedichte aus den 1920er bis 1940er Jahren rezitierten. Mit dem Liedgut dieser Zeit beschäftigen sich auch die Dissonanten. 
Sie verstanden es, das Publikum im voll besetzten Saal in die Vergangenheit eintauchen zu lassen. Es wippte mit den Füßen, schunkelte, klatschte und sang die alten Gassenhauer mit. Es war ein dreistündiger, höchst amüsanter, manchmal auch nachdenklich stimmender Auftritt.
Weitere Konzerte sind im Dorfstadel von Bad Bayersoien am 30. März (Kartenvorverkauf unter 08845/ 7030620), im Pfarrheim St. Andreas in Nesselwang am 26. Mai (Kartenvorverkauf Touristik-Info 08361/923040) und im Flößermuseum in Lechbruck am 30. November.

Schon verrückt: 0,1 Ring Unterschied im Stechschuss

Ein höherer Lottogewinn wäre wohl wahrscheinlicher als das, was beim Rundenwettkampf zwischen Sulzschneid 1 und Görisried 1 in der Luftgewehr-Gauoberliga passiert ist. Da musste das Duell zwischen Kathrin Habiger und Wolfgang Lechleiter im Stechen entschieden werden. Beide hatten 370 Ringe erzielt. Der erste Stechschuss: beide eine Acht. Der zweite Stechschuss: beide eine Neun. Der dritte Stechschuss: beide eine Zehn. Weil der aber nach Zehntelringen ausgewertet wird, entschied die Stelle nach dem Komma: Kathrin 10,3, ihr Kontrahent 10,4. Wahnsinn.
Zu diesem Zeitpunkt war der Wettkampf zum Glück schon für Sulzschneid entschieden. Petra Fischer hatte mit einer konstanten Serie (96, 94, 95 und 98) mit 383 Ringen gegen Nico Hösle (366) gewonnen. Noch besser war Markus Erhard mit 384 (94, 97, 98, 95) Ringen gegen Klaus Schweiger (374). Auch Arthur Reichhart war mit 374 (93, 95, 94 92) Ringen von Thomas Guggemos (370) nicht zu bezwingen.
Und dann eben der Zweikampf zwischen Kathrin und Wolfgang. Kathrin legte mit 92 Ringen los, Wolfgang mit 94. Es folgten 93 und 94 Ringe. Damit lag Kathrin bereits mit drei Ringe im Rückstand. Als sie im dritten Band nur 88 Ringe erzielte, ihr Gegenüber aber erneut 94, schien alles gelaufen zu sein. Aber dann: Wolfgang zeigte ebenfalls Nerven und erzielte nur 88 Ringe. Kathrin wiederum konzentrierte sich, war die Ruhe selbst und traf 97 Ringe. Der Ausgleich. Was dann folgte, war ein Krimi, wie er nur selten zu erleben ist. Am Ende hatte Sulzschneid 3:1 und mit 1511:1480 Ringen gewonnen. (mehr)

Jugend 15 vorzeitig Meister

Vorzeitig Korbball-Meisterinnen: Die Jugend 15 des FC Sulzschneid darf jubeln. Nach zehn Siegen in zehn Spielen liegen sie in der Bezirksliga uneinholbar vorn und steigen damit in die Landesliga auf. Verfolger Irsee 2 hat am letzten Spieltag (16. März in Stötten) keine Chance mehr, die Sulzschneiderinnen einzuholen. Auch an diesem letzten Spieltag wollen die FCS-Mädels ungeschlagen bleiben. Sie treffen auf Aitrang 1 (9.25 Uhr) und Irsee 2 (10.50 Uhr).

Sulzschneid 2 grüsst von oben

Die zweite Luftgewehrmannschaft hat ihre führende Position in der A-Klasse Gruppe 2 behauptet. Und wie. Auch im Rückkampf war sie Verfolger Kraftisried 2 drückend überlegen. Sie gewann mit 1475:1462. Dabei erzielte Christian Rauch fantastische 378 Ringe. Auch Bernhard Hipp traf 370 Ringe. Das war deshalb wichtig, weil die Kraftisrieder Spitzenschützen mit 378 und 369 fast gleichauf mit den besten Sulzschneidern waren. Martin Hintermayr mit 368 und Manuela Reichhart mit 359 besiegelten den Erfolg. Dadurch bleibt Sulzschneid 2 ohne Punktverlust Spitzenreiter. (mehr)

Dragons gelingt eindrucksvolle Revanche

ESC Dragons Sulzschneid – SV Wald 7:2 (1:0, 4:1, 2:1)
Beflügelt vom Heimspielerfolg in der vergangenen Woche startete Wald mit viel Elan und Selbstvertrauen ins Lokalderby. Dank ihres souveränen Goalies Mario Peri und mit mannschaftlicher Geschlossenheit überstanden die Dragons die stürmische Angriffsoffensive der Gäste unbeschadet. Mit zunehmender Dauer bekamen sie zudem das forsche Auftreten der Walder in Griff und sorgten ihrerseits für brenzlige Szenen vor deren Kasten. Eine davon bescherte den Gastgebern kurz vor der Drittelpause noch die 1:0 -Führung.
Mit einem offenen Schlagabtausch starteten die beiden Lolalrivalen in das zweite Drittel. Ein zu lasches Abwehrverhalten nutzte Wald zum Ausgleich in der 24. Minute. Die Antwort der Dragons folgte prompt und heftig. Schon zwei Zeigerumdrehungen später lagen sie mit 3:1 in Front. Mit einem weiteren Doppelpack in der 37. und 38. Minute war dann ihre Torjagd im Mitteldrittel zunächst beendet.
Sie wurde dann aber im Schlussdrittel wieder mit zwei weiteren Treffern (41. und 47.) fortgesetzt. Als dann die Konzentration beim Zwischenstand von 7:1 nachließ, gelang den Gästen in der 51. Minute mit ihrem zweiten Treffer noch eine moderate Ergebniskosmetik.
Tore für Sulzschneid: Matthias Köpf, Jürgen Klaus, Christian Rauch, Andreas Teibtner und Christian Waldmann. (rm)

Es reicht gut zum Doppelsieg

Die zweite Mannschaft hat ihre Spitzenposition in der A-Klasse Gruppe 2 ausgebaut. Sie bezwang Verfolger Alpenrose Kraftisried 2 mit 1462:1438 und hat damit drei Punkte Vorsprung. Zwar war der Kraftisrieder Dominik Mair mit 379 Ringen der Beste, aber die Sulzschneider schossen konstanter: Bernhard Hipp 373, Christian Rauch 370, Martin Hintermayr 362 und Manuela Reichhart 357.
Auch die dritte Mannschaft findet in der C-Klasse Gruppe 4 immer mehr in die Spur. Sie überzeugte auch im Rückkampf bei Untergermaringen 3. 1385:1358 gewann sie. Laura Reichhart als Beste mit 368, Markus Kümmerle mit 358 und Kerstin Kösel mit 353 Ringen waren bereits besser als der beste Untergermaringer. Philipp Heering kam auf 306 Ringe. Der Sieg war somit perfekt und die Rote Laterne abgegeben.

Dragons verlieren stark ersatzgeschwächt

SV Wald – ESC Dragons Sulzschneid 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Durch den Ausfall von sieben Stammspielern auf nur zwei Reihen dezimiert, konnten die Dragons gegen den ehrgeizigen Nachbarrivalen aus Wald nicht an ihre bisherigen Leistungen anknüpfen. Die Gastgeber nutzten die Gunst der Stunde,  übernahmen das Kommando und erzielten in der 7. Spielminute den verdienten  Führungstreffer. Bei anschließend ausgeglichenen Spielanteilen ging es in die Drittelpause. Danach erwischten die Hausherren erneut den besseren Start und erhöhten in der 27. Minuten auf 2:0. Nachdem die Dragons in der 34. Minute ihren ersten Treffer eingenetzt hatten, stellte Wald bereits eine Zeigerumdrehung später den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nach dem vierten Treffer in der 42. Minute war für die meisten Besucher die Partie gelaufen. Doch nicht für die Dragons. Sie ließen nicht locker und kamen nun vermehrt zu Torchancen. Doch die Zeit lief ihnen davon und der Anschlusstreffer in der 58. Minute kam schließlich zu spät.
Torschützen für Sulzschneid: Matthias Köpf und Florian Schmid
(rm)

Nach Ringen dann doch besser

Die Unentschiedenkönige der Luftgewehr-Gauoberliga haben wieder zugeschlagen. Auch gegen Blöcktach 1 gab es nach Duellen ein 2:2 – das inzwischen dritte der Saison -, nach Ringen aber einen Sieg für Sulzschneid 1. Das Besondere an der achten Runde: Wirklich alle Mannschaften der Gruppe 3 trennten sich mit einem Remis. Das hat es wohl noch nie gegeben.
Im Spitzenduell standen sich Petra Fischer und Milena Kukla gegenüber. Petra führte nach 20 Schüssen mit drei Ringen, büßte diesen Vorsprung aber nach den nächsten zehn Schüssen ein. Im letzten Band kam sie auf 93, Milena auf 95 Ringe. Damit ging der erste Punkt mit 384:382 nach Blöcktach.
Nicht viel Federlesen machte Markus Erhard mit Jürgen Horn. Das 385:376 spricht für sich. Auch Arthur Reichhart legte nach. 371 Ringe für ihn, 364 für Fabian Kukla. Damit war das Unentschieden schon mal sicher.
Im letzten Duell standen sich Christian Rauch, der für Kathrin Habiger eingesprungen war, und Tobias May gegenüber. Nach 20 Schüssen sah Christian fast wie der sichere Sieger aus. Vier Ringe vorn (94 und 95 zu 94 und 91). Unentschieden nach dem dritten Band (93:93). Aber im letzten Band unterliefen ihm zwei Sechser. Das bedeutete: 369:372 verloren. Ärgerlich.
Doch nach Ringen sah es bei Sulzschneid mit 1507:1496 sehr gut aus. Damit war der 2:1-Sieg gerettet.

Dritte atmet auf

Endlich ist der Knoten geplatzt. Die dritte Mannschaft hat ihren ersten Sieg nach dem Abstieg in die C-Klasse eingefahren. In den ersten beiden Runden war Rieder 3 einfach zu stark, gegen Untergermaringen 3 war es diesmal viel leichter. Sulzschneid bewegte sich mit 1406 Ringen auf gewohntem Niveau, der Gast brachte es dagegen nur auf 1307 Ringe. Das Sulzschneider Klassement führt Laura Reichhart mit 358 Ringen an, dahinter lagen Kerstin Kösel (355), Philipp Heering (353) und Markus Kümmerle (340).

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt