Stier, Salz, Weg: Sulzschneids Wappen

Ende November hat der Verein Herold zugestimmt, nun auch der Marktoberdorfer Stadtrat: Damit ist Sulzschneid Wappen nun ganz offiziell genehmigt und darf genutzt werden (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung). Nicht nur für Dr. Thomas Kehle, der das Wappen entwickelt hat, sondern auch fürs Dorf ein schönes Weihnachtsgeschenk und ein erster Vorgeschmack auf die Feier zum 900-jährigen Bestehen im Jahr 2020 (mehr).

Bieroper sorgt für gute Laune

Wer hätte gedacht, dass sich bei der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies alles ums Bier drehte? Oder dass die imposanten Grabmäler der Pharaonen in Ägypten untrennbar mit dem Gerstensaft verbunden sind? Ganz so bierernst sollte man die historischen Thesen, die “Die “Bieroper” vermittelt, nicht nehmen. Die Idee, eine Oper über den Gerstensaft zu schreiben, hatten die Profimusiker Simone Werner und Andreas Baur. Letzterer stammt aus Sulzschneid bei Marktoberdorf und war viele Jahre lang mit der Cover-Band Allgäu-Power unterwegs. (mehr, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Saison endet mit nächstem Erfolg

Mit nur einer Niederlage hat Sulzschneid die gauinterne Runde beendet. Denn auch zum Saisonabschluss in Untergermaringen gab es einen Sieg, den nunmehr fünften. 1473:1451 haben die Kleintiroler gewonnen. Eine gute Ausgangposition verschafften Petra Fischer mit 192 und Arthur Reichhart mit 191 Ringen ihrer Mannschaft. Kathrin Habiger mit 189 und Bernhard Hipp mit 187 Ringen bauten die gute Position aus. Beste des Abends war Mandy Dörfler, die für die Gastgeber 193 Ringe schoss. (mehr)

Niederlage zum Ausklang

Zwei Siege, vier Niederlage: Mit dieser Bilanz beendet die Jugend ihre Rundenwettkampf-Saison. Zum Abschluss verlor sie gegen Ruderatshofen mit 659:698. Lisa Heering war einzige Sulzschneiderin, die mit 181 Ringen über die Marke von 180 kam. Beatrice Reichhart erzielte 178, Laura Reichhart 172 Ringe. Auf 128 kam Simon Schmid. (mehr)

Wieder einmal fehlen die Punkte

Das Ringergebnis passt ausgezeichnet, aber die Punkte fehlen. So erging es Aufsteiger Sulzschneid 2 beim Rundenwettkampf in der Gauliga. Mit 1462:1480 waren sie Gastgeber Görisried 1 unterlegen. Bernhard Hipp als bester Sulzschneider traf sehr gute 378 Ringe. Christian Rauch verfehlte mit 369 Ringen die Marke von 370 ganz knapp, während Martin Hintermayr auf 360 kam. Mit 355 Ringen musste sich Manuela Reichhart zufrieden geben. (mehr)

Settele und Knestel die Klausensieger

Meinrad Settele bei den Erwachsenen und Vitus Knestel bei der Jugend haben beim Nikolausschießen die größten Hefemänner gewonnen.
Mit einem tollen 9,9-Teiler hatte sich Settele den Nikolaus gesichert. Ihm folgte mit einem 21,2-Teiler Bernhard Hipp. Dritte aus den Reihen der Sulzschneider war Erna Fahr (28,4), Vierter Martin Hintermayr (51,1) und Fünfter Benedikt Schafroth (52,8). Insgesamt waren 26 Schützen angetreten, darunter drei Gastschützen aus Willofs.
Vitus lag mit einem54,6-Teiler vor Beatrice Reichhart (89,2), Hannes Schnitzler (98,3), Leni Settele (111,4) und Dennis Kösel (113,4). Elf Schützen hatten sich bei der Jugend beteiligt.

Dragons entzaubern SV Wald

ESC Dragons Sulzschneid – SV Wald  5:1 (0:0, 3:0, 2:1)
Durch den überraschend hohen Auftaktsieg des SV Wald gegen den amtierenden Meister Rückholz gewarnt, starteten die Dragons mit hohem Respekt in das Nachbarschaftsderby. Mit  soliden Defensivleistungen auf beiden Seiten blieb das 1. Drittel trotz  temporeichen Spiels torlos. Doch nach zwei Zeigerumdrehungen im Mittelabschnitt gelang den Dragons mit einem schnell vorgetragenen Break die 1:0-Führung. Damit war der Bann gebrochen. Danach häuften sich auf beiden Seiten die Einschussmöglichkeiten.  Eine davon nutzten die Dragons zum 2:0 und bekamen dadurch weiteren Auftrieb bei ihren Angriffsaktionen. Als ihnen zum Drittelende auch noch das 3:0 gelang, schien die Partie gelaufen. Doch der schnelle Walder Anschlusstreffer sorgte bei den Gästen nochmals  für neue Hoffnung und eine kurze Druckphase. Mit zwei weiteren Toren im  Schlussabschnitt  und einer geschlossenen Mannschaftsleistung brachten die Dragons den Sieg schließlich unter Dach und Fach.
Tore für Sulzschneid: Johannes Filser (3), Jürgen Klaus und Florian Schmid; Tor für Wald:  Martin Vogler (rm)

Knapper Sieg im Spitzenkampf

War das eine knappe Kiste: Im Spitzenkampf gegen die Magnusschützen Leuterschach 3 hat Sulzschneid 1 in der Luftgewehr-Gauoberliga Gruppe 3 die Tabellenführung verteidigt. Zwei Duelle gingen verloren, zwei wurden gewonnen. Von drei Punkten hatte jede Mannschaft also einen sicher. Den Ausschlag zum 2:1-Sieg gaben die Ringe. Und da war Sulzschneid mit 1512:1487 eindeutig besser. Für Leuterschach war dies mit dem dritten Unentschieden in Folge die erste Niederlage. Sulzschneid bleibt dagegen ungeschlagen.
Das erste Duell hat Petra Fischer mit 381 (97, 95, 94, 95):383 gegen Michaela Filser verloren. Auch die Leuterschacherin hatte mit 97 Ringen begonnen, dann aber gut nachgelegt, sodass Petra mit vier Ringen in Rückstand geriet. Leider zu viel.
Markus Erhard brachte dagegen Ulrike Heuchele ins Schwitzen. Mit 95:94 Ringen war es zu Anfang spannend. Aber auch nur zu Anfang. Denn Markus legte zwischendurch mit 99 Ringen nach. Am Ende hieß es klar und deutlich 384 (95, 96, 99, 94):375.
Auch Arthur Reichhart wollte Krampus’ Rute nicht zu spüren bekommen. Bei ihm war der Abstand mit 378 (94, 95, 94, 95):359 gegen Isolde Rapp noch größer.
Wie Petra musste auch Kathrin Habiger passen. Nach 20 Schüssen einen Ring im Rückstand, nach 30 zwei. Bei den letzten zehn Schuss holte Kathrin gegen Daniela Bickel wieder auf. Bei der Abrechnung war es aber ein Ring zu wenig, der ihr zum Unentschieden und damit zum Stechen gereicht hätte. So hieß es für sie 369 (93, 92, 91, 93):370. (mehr)

50 und 40 Jahre bei den Veteranen

Ehrungen gab es für Benedikt Schafroth (rechts)und Xaver Kelz (Mitte) durch Vorsitzenden Roland Müller. (c) Manfred Jocham
Benedikt Schafroth (rechts) und Xaver Kelz (Mitte) wurden vom Vorsitzenden Roland Müller geehrt. (c) Manfred Jocham

Beim Veteranenjahrtag in Sulzschneid hat Benedikt Schafroth die Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft im Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid erhalten, Xaver Kelz wurde vom Vorsitzenden Roland Müller für 40 Jahre Treue ausgezeichnet. Auch 74 Jahre nach Kriegsende „sind wir es den Gefallenen schuldig, uns Zeit zu nehmen und ihrer zu gedenken“, sagte Müller zuvor in seiner Ansprache in der Kirche. Soldatengräber seien Prediger des Friedens, zitierte er Albert Schweitzer. Allein aus Sulzschneid waren 77 junge Männer aus den beiden Weltkriegen nicht mehr heimgekehrt. 

Glücklos vor dem Korb

Die Sulzschneider Korbball-Mädchen haben diesmal sehr glücklos gespielt. Beide Spiele gingen verloren. Mit 6:8 (2:4) waren sie im Stadtderby dem FSV Marktoberdorf nur knapp unterlegen. Im zweiten Duell, gegen den TSV Stötten, waren sie mit 6:13 (1:8) deutlicher im Hintertreffen. Dabei haben sie in der zweiten Halbzeit gut gekämpft und die Stöttenerinnen nicht noch weiter davonziehen lassen.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt