Seit eineinhalb Jahren hängt am Gerätehaus der Feuerwehr in Sulzschneid ein Defibrillator. Es soll und kann im Notfall Leben retten. Die Bedienung ist einfach. Aber wie funktioniert so ein Defi? Das zeigen Jörg Bamberger, stellvertretender Chefarzt vom BRK Ostallgäu, und BRK-Bereitschaftsleiter Marcel Walther. Sie kommen eigens am Montag, 23. September, nach Sulzschneid. Ab 20 Uhr geben sie im Vereinsheim eine Einführung um Umgang mit dem Gerät und zeigen auch, anhand einer Puppe, wie Wiederbelebung funktioniert. Um Anmeldungen dafür bittet Gerhard Schmid unter den bekannten Telefonnummern.
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König Ludwig II. und der Sulzschneider Veteranenverein
Vor 150 Jahren haben sich in München 205 Kriegervereine auf ausdrücklichen Wunsch König Ludwig II. zum „Bayerischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossenverein“ zusammengeschlossen. Dies war 1874 die Geburtsstunde des Bayerischen Soldatenbund. Auch der Veteranen- und Soldatenverein Sulzschneid feiert nun sein 150-jähriges Bestehen. Dies wird am Sonntag, 15. September, mit einer Feier begangen. Dazu stellen sich die Sulzschneider und andere befreundete Vereine um 9.30 Uhr am Vereinsheim zum Festzug auf. Um 10 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Pankratius. Dazu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Nach dem Gottesdienst geht es zurück zum Vereinsheim, wo im internen Kreis der Festakt stattfindet.
Im historischen Lexikon Bayerns heißt es: „Soweit bekannt, wurde der erste Kriegerverein in Bayern 1786 in Aying gegründet. Er besteht bis heute. Nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1805 gründeten in Bayern Reservisten weitere Kriegervereine. Überliefert sind Lenggries (1806), Füssen (1807), Moosburg (1810), Flintsbach (1812) und Nördlingen (1813). Nach den Befreiungskriegen entstanden weitere, heute noch bestehende Vereine. Seit etwa 1842 mussten die Vereine, die zunehmend auch aus ehemaligen Soldaten eines bestimmten Regiments bestanden, bei der bayerischen Armee gemeldet werden. Einen Entwicklungsschub erlebten die Vereine, als ab 1868 die Allgemeine Wehrpflicht in Bayern konsequent umgesetzt wurde, und im Gefolge des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/71.“
Reifendieb geht ganz raffiniert vor
In Sulzschneid kam es im Laufe der vorigen Woche (19. bis 25. August) zu einem kuriosen Diebstahl. Ein 33-jähriger Autobesitzer musste feststellen, dass eine bislang unbekannte Person einen Reifen samt Felge von seinem Pkw entwendet hatte. Dass der Besitzer den Diebstahl aber nicht sofort bemerkt hatte, lag daran, dass das ursprüngliche Rad gegen ein älteres Modell getauscht wurde. Die unbekannte Person hatte also den neueren Reifen abmontiert und gegen einen älteren beschädigten ausgetauscht. Hinweise zum Täter werden bei der Polizeiinspektion Marktoberdorf entgegengenommen. (Polizei Marktoberdorf)
Walter Sirch erklärt im Fernsehen das Moos
Was macht man, wenn’s regnet? Fernsehen schauen. Dabei ist Wasser ein wichtiger Grundstoff für das Entstehen von Moos (also von Mooren). Das erklärt der Sulzschneider Walter Sirch in einer Fernsehsendung, die am Sonntag im BR lief. Und einige Sagen hat er auch zu erzählen. Der Beitrag ist zwar schon sechs Jahre alt, aber immer noch sehr interessant. Er dreht sich insgesamt ums Allgäu. Walter Sirch ist ab Minute 30:53 zu sehen. Hier geht’s zum Film.
Zwei Einsätze für die Feuerwehr in kurzer Zeit
Erst ging am Freitag wegen des Unwetters in Sulzschneid die Sirene, am Sonntagmorgen wegen Brandalarms. Ein 31-jähriger Landwirt aus Rieder wollte Heu für seine Kühe aus der Tenne holen. Hierbei bemerkte er leichten Rauch um das Heu, ein prüfender Handgriff bestätigte den Verdacht des sich erhitzenden Futters. Da zu diesem Zeitpunkt weder die Ursache noch die Fortentwicklung bekannt war, wurden von der Rettungsleistelle die umliegenden Feuerwehren aus Rieder, Sulzschneid und Stötten am Auerberg alarmiert. Unter deren Aufsicht wurde das nasse, sich bei den sommerlichen Temperaturen erhitzte Heu abgetragen und fortgeschafft. Durch das umsichtige und schnelle Handeln des Mannes konnte somit eine Überhitzung und ein eventuell folgender Brand schon im Vorhinein verhindert werden. Insgesamt waren etwa 40 Personen der Feuerwehr, ein Rettungswagen sowie eine Streife der Polizei Marktoberdorf vor Ort. Ein Sachschaden entstand nur am Heu. (PI Marktoberdorf)
Dieb in Sulzschneid auf frischer Tat ertappt
Im Zeitraum von Anfang Mai bis Mitte Juni trieb im Bereich Marktoberdorf ein Opferstockaufbrecher sein Unwesen. Dabei kam es in mehreren Kirchen und Kapellen in Marktoberdorf, Wald, Thalhofen, Rieder, Sulzschneid, Lengenwang und Leuterschach zu Opferstockaufbrüchen und weiteren Diebstahlsdelikten. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen und der Fahndungsmaßnahmen nahmen Beamte der Polizeiinspektion Marktoberdorf einen 38-jährigen Tatverdächtigen in der St.-Pankratius-Kirche in Sulzschneid auf frischer Tat fest. Anhand der weiteren Beweisführung stellten sich insgesamt 25 Diebstahlsdelikte in Kirchen und Kapellen dar, daneben ergaben sich noch anderweitige Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die die Ermittler dem Beschuldigten zur Last legen. Zu den begangenen Taten muss sich der Täter nun im weiteren Strafverfahren verantworten. Falls im Bereich Marktoberdorf oder im Umkreis noch weitere gleich gelagerte, bis dato nicht angezeigte Diebstähle vorgefallen sind, wird um eine direkte Mitteilung an die Polizei Marktoberdorf unter der Telefonnummer 08342 9604-0 gebeten. (Pressebericht Polizei Marktoberdorf)
Noch einmal „Des Teufels Hand“ im Mobile
Das Manoli Ensemble um Stefan Grassmann ist wieder auf der Bühne zu sehen. Nach den ausverkauften Veranstaltungen im Mobile in Marktoberdorf gibt es nun weitere Aufführungen. Diese sind am Samstag, 8., und Sonntag, 9. Juni, jeweils um 19 Uhr. Eintrittskarten gibt es unter Eventim, per Mail an info@mobile-marktoberdorf.de und per Telefon unter 08342 40185. Um was es bei dem erfolgreichen Stück geht, lest Ihr hier: „Des Teufels Hand“: humorvoll, dramatisch, stark oder hier: Manoli Ensemble aus Sulzschneid nimmt auf fantastische zeitreise mit
Polarlicht auch über Sulzschneid
Es ist in unseren Breiten ein wirklich seltenes Phänomen: Polarlichter. In der vergangenen Nacht jedoch waren sie für längere Zeit sogar über Sulzschneid gut zu sehen. Rot-rosa war der Himmel gefärbt. Ein Spektakel. Auch in der kommenden Nacht sollen die Polarlichter zu beobachten sein.
Kapelle ehrt langjährige Musiker und Vorstandsmitglieder
Die Musikkapelle Sulzschneid veranstaltete heuer für ihre aktiven Mitglieder einen sogenannten Ehrenabend. Aufgrund der Corona-Pandemie waren einige Ehrungen aufgelaufen, die nun in einem feierlichen Rahmen im Musikheim verliehen wurden. Dabei waren auch ehemalige verdiente Musikanten und Dirigenten eingeladen. Es wurde ein kurzweiliger Abend, bei dem es Getränke und ein Buffet gab. Als Vertreter des ASM-Bezirk 4 Marktoberdorf war dessen Vorsitzender Bruno Gantner anwesend, um die zahlreichen Urkunden zu verleihen.
Folgende Musiker wurden geehrt: Markus Baur (20 Jahre Vorstandsmitglied), Peter Baur (15 Jahre Vorsitzender), Marlies Jüngling (50 Jahre aktives Musizieren), Benedikt Settele und Johann Strobel (beide 40 Jahre aktiv), Margot Kathan (30 Jahre aktiv), Bernhard Sirch, Raimund Settele, Manfred Selb, Martina Losch, Bianca Häutle, Bernhard Hipp und Stefan Hipp (alle 25 Jahre aktiv), Matthias Schmid, Monika Hipp, Philipp Heering, Ramona Brugger, Lisa Barnsteiner und Lisa Heering (alle 15 Jahre aktiv) sowie Julia Barnsteiner (10 Jahre aktiv).
Die Geschichte der Bauernhöfe in Sulzschneid
Sie haben im Dorf eine oft lange und vor allem wechselvolle Geschichte. Und sie sind die Hauptdarsteller in einem Vortrag von Manfred Jocham und Martina Strobel, der nach intensiver Recherche entstanden ist. Beide berichten über die Bauernhöfe von Sulzschneid, die Herkunft der Hausnamen, die früheren Bewohner, die Einführung der Hausnummern. Außerdem zeigen sie einen kurzen Film von 1938/39 mit Ausschnitten aus der landwirtschaftlichen Arbeit in Sulzschneid. Zu erleben ist dies am Mittwoch, 10. April, um 20 Uhr im Vereinsheim.