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Bald Richtfest am Vereinsheim

Die Sanierung der Sulzschneider Mehrzweckhalle schreitet zügig voran. Am Freitag, 4. März, wird nachmittags das Richtfest gefeiert. Dazu lud Ortssprecher Roland Müller den Stadtrat in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses ein.
Die Halle wird für 1,6 Millionen Euro saniert. Für 0,6 Millionen Euro entsteht an der Westseite ein Anbau, der im unteren Bereich in der Hauptsache von den Fußballern und im Stockwerk darüber von den Musikern gemeinsam mit der Feuerwehr genutzt wird.
„Wir sind im Zeitplan“, sagt der Gebäudemanager der Stadt Marktoberdorf, Richard Siegert. In den nächsten beiden Wochen werden die Aufträge für den Innenausbau vergeben, welcher nach Ostern angegangen werden soll. Im Herbst soll die Sanierung beendet sein, sagt Siegert.
Vereinsintern wurde zumindest schon einmal vor dem offiziellen Akt ein kleines Richtfest und der gute Baufortschritt gefeiert. Müller war zufrieden: „Es läuft hervorragend mit dem Bauamt“, sagte er und schloss in den Dank die beteiligten Sulzschneider Vereine mit ein. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)

Ein schönes Funkenfeuer

Nach sieben Jahren Pause gab es in Sulzschneid endlich wieder ein Funkenfeuer. Die Eishockey-Spieler des ESC Dragons Sulzschneid und der örtliche FC Bayern Fanclub Kleintiroler Bullen hatten die Initiative ergriffen, Christbäume gesammelt und am ersten Sonntag nach Aschermittwoch – gemäß der Tradition – entzündet. Viele Sulzschneider nutzten die willkommene Abwechslung und verfolgten das Spektakel. Die Funkenhexe stürzte, noch bevor die Flammen erloschen. Das soll bedeuten, dass der Winter bald endet. Dabei hat er in diesem Jahr noch nicht einmal richtig begonnen. Bei Glühwein, Getränken und Würstchen ließ es sich gut aushalten. Die Sulzschneider hoffen nun, dass dieser Brauch keine Eintagsfliege war, sondern auch im nächsten Jahr wieder die Flammen lodern.

Sulzschneider geben den Ton an

Es war ein prächtiger Gaudiwurm, der sich am Faschingssonntag durch Marktoberdorf schlängelte. Mit von der Partie war die Musikkapelle Sulzschneid. Sie unterhielt die Masse der Zuschauer – geschätzt 40000 – mit flotten Stücken. Das Fasnachtstreiben gilt als der größte Umzug in Schwaben und feierte in diesem Jahr Jubiläum: Vor 50 Jahren zog er erstmals durch die Stadt. Auch die Sulzschneider sind seit vielen Jahren dabei – diesmal als lustige Schlümpfe.

Die Allgäuer Zeitung hat in Bild und Film noch mehr.

Die Sircha zeigen viel Humor

Bei den Fasnachtsabenden im Marktoberdorfer Modeon dürfen auch Sulzschneider nicht fehlen – allen voran Familie Sirch. Während Vater Walter dem Publikum im Saal als Hausmeister zeigt, wo es lang geht, sinnieren seine Kinder Bernhard, Elisabeth und Regina als die “Sircha” über die Zeit nach, als im Kindergarten noch mehr Dialekt geredet wurde und die Bauplätze in der Stadt noch nicht nach Punkten vergeben wurden.

Marktoberdorfer Fasnachtsabend im Modeon 2016, (c): Alfred Michel
Claudia, Katharina und Vroni Fumian wirkten bei der Kulisse mit. (c): Alfred Michel

Auch hinter der Bühne sind wieder Sulzschneider im Einsatz, so zum Beispiel Claudia, Katharina und Vroni Fumian, die das Bühnenbild mitgestaltet haben.

 

Da steht selbst der Schneemann Kopf

Endlich liegt Schnee. Viele freuen sich darüber, können sie doch nun dem Wintersport frönen. Bei Helga Eggensberger steht vor Freude sogar einer der Schneemänner Kopf, den ihre Kinder gebaut haben.

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Im Sommer kommt das neue Fahrzeug

Die Vorfreude steigt: Voraussichtlich im Juli soll die Feuerwehr Sulzschneid endlich ihr lang ersehntes neues Einsatzfahrzeug erhalten. Bis dahin sind noch einige Schulungen nötig, denn es bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als als bisherige. Das stellte auch Stadtkommandant Rasso Rehle bei der Jahresversammlung der Marktoberdorfer Ortsteilwehr heraus. Deshalb sei das neue Fahrzeug also Anspruch und Ansporn zugleich.

Im vergangenen Jahr waren die Helfer vier Mal im Einsatz, berichtete Kommandant Tobias Knestel. Dies betraf das Großfeuer auf einem Reiterhof in Burk bei Bertoldshofen, als die Sulzschneider mithalfen, die Löschwasserversorgung zu garantieren und Atemschutzgeräteträger stellten, die Beseitigung von Unwetterschäden und einen Stadelbrand. Besonders betroffen machte ein landwirtschaftlicher Betriebsunfall, bei dem ein ehemaliger Aktiver ums Leben kam. Nach solchen Einsätzen sei es wichtig, das Erlebte aufzuarbeiten, sagte Kreisbrandmeister Robert Kroha. Er verwies auf die vielfältigen Hilfen, die die Einsatzkräfte in Anspruch nehmen könnten, unter anderem Notfallseelsorger.

So wie Kroha dankte auch Rehle für die gute Zusammenarbeit, sei es bei Übungen, Einsätzen oder Hilfeleistungen wie beim Gaudiwurm oder dem Staffelmix-Marathon. Dank neuer Kleidung seien nun alle Atemschutzgeräteträger in den Marktoberdorfer Wehren „optimal geschützt“, sagte er und verwies auf die finanzielle Unterstützung der Stadt als Dienstherrn. Die habe inzwischen auch einen Teil der Funkgeräte geordert, die für den Digitalfunk nötig sein. Eventuell sollen sie schon Ende des Monats ausgeliefert werden. Im Anschluss erfolge die Ausbildung an den Geräten, ehe der Probebetrieb starte. Er soll mögliche Funklöcher aufdecken.

Vorsitzender Richard Wagner blickte auf ein abwechslungsreiches Jahr im geselligen Bereich zurück. Dazu zählten nicht nur ein Ausflug und ein Preis-66, sondern auch die Teilnahme an der Einweihung des Gerätehauses in Leuterschach. Größte Einnahmequelle sei nach wie vor die Alteisensammlung, die die Bevölkerung wieder gut genutzt habe. Darauf verwies ebenso Martin Müller in seinem Kassenbericht, der ein leichtes Defizit aufwies. Insgesamt stehe die Wehr aber finanziell gut dar.

Ortssprecher Roland Müller dankte im Namen der Sulzschneider für das Engagement. Auch wegen des Klimawandels und daraus resultierender Unwetter sei die Feuerwehr immer häufiger gefordert.

Eine besondere Ehrung erfuhr Franz Brugger mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Mitgliedschaft. Ein solch langes ehrenamtliches Engagement sei nicht hoch genug einzuschätzen, sagte Kroha bei der Übergabe. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurden Leonhard Haag und Hans Haag ausgezeichnet.

(mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)