Archiv der Kategorie: Schützen

Die glorreichen Vier

Vier Duelle, vier Siege, drei Punkte aufs Konto: Die Sulzschneider Schützen haben sich in der Gauoberliga beim Rundenwettkampf gegen Willofs 1 keine Blöße gegeben. Allen voran ging wieder Petra Fischer auf Position eins, die Konrad Immer mit 389:366 (darunter mit 99 Ringen in der ersten Serie) überaus deutlich schlug.
Auf Position zwei war auch Markus Erhard mit 377:372 gegen Alois Fleschhut eine sichere Bank. Markus hatte 94 und 97 Ringe vorgelegt und ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen.
Sehr konstant schoss ebenso Arthur Reichhart, der Richard Wagner mit 371:366 in Schach hielt. Dabei war Arthur nach 20 Schuss noch mit einem Ring hinten gelegen. Entscheidend war die dritte Serie. 95 Ringe schoss Arthur, sein Kontrahent 90. Somit hatte Arthur das Blatt gewendet.
Für Spannung sorgte erneut Bernhard Hipp auf Position vier. Nach 20 Schuss lag bereits drei Ringe hinter Herbert Bräckle, nach 30 waren es schon fünf. Auf die letzten zehn Schuss kam es an. Bernhards große Stunde schlug: 95 Ringe. Und Bräckle? 88. Damit war das 362:360 perfekt. So gewann Sulzschneid mit 1499:1463 am Ende deutlich. (Ergebnisse)

Petra Fischer wieder Gaumeisterin

(c) Andreas Filke

Vor einem Jahr noch Gaumeisterin in der Damenklasse, startet Petra Fischer nun auch in der Altersklasse durch. Erneut wurde sie Gaumeisterin. Dabei lieferte sie sich einen packenden Zweikampf mit Alexandra Martin. Beide lagen nach 30 Schuss gleichauf. Petra hatte 97, 95 und 94 Ringe, Alexandra 95, 97 und 94. In der vierten Serie schoss sie 98 Ringe. Doch Petra war besser: 99 Ringe und damit der Titel mit 385:384. Herzlichen Glückwunsch.

Reichhart und Settele sind die Könige

Beatrice Reichhart ist bei der Jugend auch in diesem Jahr die Königin der Kleintiroler Standschützen. Sie war mit ihrem17,2-Teiler nicht zu schlagen und behält damit die Kette ein weiteres Jahr. Ihr zu Seite stehen als Pokalsieger Tobias Strobel (29,6), der diese Position zum inzwischen vierten Mal in Folge einnimmt, als Wurstkönig Simon Schmid (30,9) und als Brezenkönigin Laura Reichhart (35,8). Die Wanderscheibe erhielt die Königin für eine Teilersumme von 134,1.

Die Königsriege der Sulzschneider Jungschützen
(c) Andreas Filke

Bei den Erwachsenen erhielt Markus Settele zum schon vierten Mal die Königskette. Diesmal hatte er einen 8,0-Teiler geschossen. Über den Pokal freute sich Manuela Reichhart (8,7), Wurstkönig wurde Bernhard Hipp (10,8) und Brezenkönigin Erna Fahr (18,9). Die Wanderscheibe ging ebenfalls an Manuela Reichhart, die mit ihren drei besten Blattl auf eine Teilersumme von 57,1 kam.
Im vergangenen Jahr war das Königsschießen geändert worden. Statt zweier fester Termine wurden während des gesamten Jahres die besten Zehner gesammelt, die die Schützen beim Übungsschießen erzielt hatten. Dieser Modus wird auf Beschluss der Mitgliederversammlung auch in diesem Jahr beibehalten.

Aus Anlass ihrer goldenen Hochzeit haben Hildegard und Alfred Einsiedler eine Scheibe gestiftet. Es durfte nur ein Schuss abgegeben werden. Bester und damit Gewinner der Scheibe war Meinrad Settele (Mitte).
(c) Andreas Filke

Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenscheibe, die Hildegard und Alfred Einsiedler aus Anlass ihrer goldenen Hochzeit gestiftet hatten. Nur ein Schuss durfte,  entsprechend der Tradition, abgegeben werden. Der Schütze der besten Zehn war Meinrad Settele, der die Scheibe verliehen bekam. Sie soll im Vereinsheim einen besonderen Platz finden.

Die Vereinsmeister sind hier zu finden.

Ein glatter Sieg mit einem Hauch Spannung

Das Endergebnis mit 1499:1480 Ringen passt. Vier Duelle gewonnen: passt auch. Damit hat Sulzschneid 1 in der Gauoberliga gegen Römerturm Aufkirch 4 deutlich die Oberhand behalten. Doch Ersatzschütze Luggi Schafroth machte es besonders spannend. Wie Claudia Hauser hatte er 356 Ringe erzielt. Ein Stechen war nötig. Und da gab Schafroth nichts mehr aus der Hand: Er traf eine Zehn, seine Kontrahentin eine Sechs. Passt.
Zunächst hatte Petra Fischer mit 393:382 gegen Susanne Wilhelm für klare Verhältnisse gesorgt. Dabei gelangen ihr in einer Serie 100 Ringe. Mehr geht nicht.
Markus Erhard, nach längerer Verletzungspause wieder am Stand, schoss sehr konstant (94, 94, 94, 96) und kam auf 378 Ringe. Sarah Schwarz erreichte 376 Ringe. Punkt für Sulzschneid.
Auch Arthur Reichhart steckte nicht zurück. Er legte mit einem deutlichen 372:366 den nächsten Punkt nach.

Schützen starten zu Hause

Mit Heimkämpfen starten die zweite und die dritte Mannschaft der Sulzschneider Schützen. In der A-Klasse 2 trifft Sulzschneid 2 auf Alpenrose Kraftisried 2. Weitere Gegner in dieser Gruppe sind Edelweiß Thalhofen 1 und  SG Stötten 3.
Die dritte Mannschaft schießt nach ihrem Abstieg nun in der C-Klasse 2. Zum Auftakt geht es gegen Eintracht Huttenwang 3. Weiterhin sind in der Gruppe die Schorenwäldler Westendorf 3 und Diana Friesenried 3.

Die erste Niederlage

Nun hat es die Sulzschneider in der Gauoberliga erwischt. Sie kassierten die erste Saisonniederlage. Einzig Petra Fischer war es gelungen, mit 386:374 einen Punkt gegen Leuterschach III zu holen. Die anderen Duelle gingen verloren. Arthur Reichhart unterlag nach einem Ausrutscher in der zweiten Serie (88:94) gegen Lisa Holzheu 370:376. Manuela Reichhart war erstmals zum Einsatz gekommen, schoss an Position drei und verlor 355:362 gegen Hanna Holzheu. Pech hatte Bernhard Hipp. Er startete gegen Isolde Rapp mit 88:93 Ringen, kämpfte sich aber in den folgenden beiden Serie nach vorn, holte sich dann aber nicht den möglichen Sieg. 360:361 hieß es am Ende für ihn. Von den Gesamtringen war es ähnlich knapp. 1473:1471 hatten die Gäste gewonnen. (Ergebnisse)

Dicht an dicht beim Nikolausschiessen

In Fünferschritten kletterten die Ergebnisse beim Nikolausschießen. Mit einem 15,7-Teiler holte sich Meinrad Settele den größten Hefeklaus. Mit einem 20,5-Teiler folgte Matthias Paulsteiner. Weiter ging es mit einem 25,9-Teiler, geschossen von Petra Fischer. Laura Reichhart mogelte sich quasi mit einem 24,7-Teiler dazwischen. Sie gewann damit die Wertung bei der Jugend. Auf Platz zwei lag Daniel Schmid. Er erzielte einen 86,2-Teiler und war damit um einen Bruchteil eines Millimeters besser als Lisa Heering (86,5).