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Grossartige Spende

Bei einer privaten Benefizaktion für die von der Gasexplosion in Rettenbach betroffene Familie sind ihm Rahmen eines Oldtimertreffens 2300 Euro zusammengekommen. (c) Stefan Heering

Zunächst sollte es nur ein privates Treffen von Besitzern betagter Traktoren werden. Tatsächlich war es am Ende eine Benefizaktion. 2300 Euro kamen zusammen, die die rund 100 Teilnehmer der von der Explosionskatastrophe in Rettenbach betroffenen Familie überwiesen. Eingeladen hatte Stefan Heering vom Sulzschneider Oldie-Schlepperstammtisch Kleintirol. Unterstützt wurde er von Richard Wagner, örtlicher Metzger und Anbieter eines Partyservice, sowie Getränke Ehrenreich in Marktoberdorf. Sie gaben Speisen und Getränke zu Sonderkonditionen ab. Auch die Fahrer der über 50 Traktoren waren sehr spendabel. „Einfach toll“, sagt Heering zufrieden.

Mit der Feuerwehr zum Törggelen

Auf nach Südtirol zum Törggelen: Dazu lädt die Feuerwehr Sulzschneid ihre aktiven und passiven Mitglieder samt Frauen ein. Der zweitägige Ausflug ist am 5. und 6. Oktober. Ziel ist das Künstlerstädtchen Klausen, wo die Tradition rund um den jungen Wein unter freiem Himmel zelebriert wird. Auf der Rückfahrt ist zudem eine Besichtigung und Führung durch die Ettaler Klosterbrauerei und Destillerie (mit Verkostung) eingeplant. Im Reisepreis inbegriffen sind neben der Busfahrt und der Übernachtung samt Frühstück ein Mittagessen am Anreisetag und die Besichtigung mit Kostproben in Ettal. Anmeldungen nehmen bis 18. August Richard Wagner, Tobias Knestel und Martin Müller an.

SG gewinnt Osterried-Turnier

Die SG Bertoldshofen/Sulzschneid hat aus Anlass des fünften Todestages ihres ehemaligen Trainers Erich Osterried zu einem Gedächtnisturnier auch Vereine eingeladen, bei denen der Verstorbene gewirkt hatte: Das waren neben seinem Heimatverein, dem TSV Stötten, auch der TSV Marktoberdorf, der FSV Marktoberdorf und der FC Thingau. Am Ende hatte der Gastgeber den Wettbewerb gewonnen.
Bei bestem Fußball-Wetter versammelten sich die Mannschaften auf dem Gelände des TSV Bertoldshofen. Nach rührenden Begrüßungsworten seiner Tochter Marina erfolgte der Anpfiff. Die fünf Teilnehmer boten den Anhängern und Besuchern eine faire und ausgeglichene Veranstaltung.
In der ersten Partie trafen der FC Thingau auf den FSV Marktoberdorf aufeinander. Der FSV entschied das Spiel durch einen Treffer des Sohnes des Verstorbenen, Stefan Osterried, für sich. Danach traf der Gastgeber auf das neuformierte Team des TSV Marktoberdorf. Hierbei teilten sich die beiden Teams mit einem 1:1 die Punkte. Anschließend standen sich der FSV Marktoberdorf und der TSV Stötten gegenüber. Auch diese beiden Kontrahenten teilten sich mit einem 0:0 die Punkte.
Im anschließenden Duell setzte sich der FC Thingau knapp mit 1:0 gegen den TSV Marktoberdorf durch. Im  Lokalderby behauptete sich dann der Gastgeber mit 1:0 gegen den TSV Stötten. Beim Stadtduell zwischen dem FSV  und dem TSV gelang dem FSV mit einem 2:0 der höchste Tagessieg. Dabei erzielte erneut Stefan Osterried einen Treffer. In der folgenden Partie setzte sich der FC  Thingau erneut knapp mit 1:0 durch, diesmal gegen den Kreisklassisten aus Stötten.
Bereits in der nächsten Begegnung sollte eine Vorentscheidung um den Turniersieg fallen. Nachdem es dem Gastgeber gelungen war, sich mit 1:0-Sieg gegen den FSV Marktoberdorf zu behaupten, konnte ihm nur noch der FC Thingau gefährlich werden. Aber auch dieses Team konnte das Team von Coach Werner Moll nicht bezwingen und verließ mit einem 1:0 das Feld. So sicherte sich die SG den Turniersieg. Als erfolgreichste Torschützen erwiesen sich das Duo Stefan Osterried und Bilal Biskaya von den beiden Teams aus Marktoberdorf.
Zum Abschluß des Turniers gab es noch eine kurze Siegerehrung, bei der Marina Osterried half, die Preise an die Teams zu übergeben.
Die SG Bertoldshofen/Sulzschneid bedankt sich auch bei den Schiedsrichtern Volker Schmitt, Michael Sting, Werner Geiger und Ederaldo Lodetti.
Die Turnierleitung freute sich besonders darüber, dass alle Angehörigen des Verstorbenen vor Ort waren oder aktiv daran teilnahmen.
Spende für Explosionsopfer
Diese Veranstaltung war auch der würdige Rahmen, um einen Betrag von 2000 Euro – gesammelt von der der SG Bertoldshofen/Sulzschneid, dem TSV Bertoldshofen und dem Ostallgäuer Dortmund-Fanclubs BVB Bavarians – der Familie des Explosionsunglücks in Rettenbach zu übergeben.

Spendenübergabe (von links): Andreas Settele aus Rettenbach, Markus Mayr und Christian Rauch als Vertreter der SG Bertoldshofen / Sulzschneid und Christoph Knebel aus Rettenbach. Es fehlt Pascal Sittner, Vorsitzender des Fanclubs BVB Bavarians Ostallgäu. (c) Klaus Rode

Aus in der ersten Runde

SG Bertoldshofen/Sulzschneid – FC Bad Wörishofen 2:3 (2:0)
Tore: 1:0 Franz Brugger (5.), 2:0 Franz Brugger (17.), 2:1 Matthias Lehner (49.), 2:2 Maximilian Gast (66.), 2:3 Maximilian Gast (95.)
Mit dem FC Bad Wörishofen gastierte eines der Top–Teams der Kreisklasse 2 in der ersten Runde des Toto–Pokals bei der SG in Bertoldshofen. Das Gästeteam übernahm zunächst das Kommando und erspielte sich in den ersten Spielminuten zwei gute Chancen auf Tore, die jedoch vom starken Torhüter Max Mayr oder der Latte verhindert wurden.  Als diese Gelegenheiten von den Gästen nicht verwertet wurden, nahm sich unser Torjäger Franz Brugger nach einem Konter das Leder, marschierte durch die gegnerische Abwehrreihe und schoss sein Team in Führung. Nach gut einer Viertelstunde erhöhte erneut Brugger mit einem weiteren Angriff auf 2:0. Dadurch zeigten sich die Kneipp-Städtler kurz geschockt, sodass sich die Begegnung ein wenig beruhigte. Aber auch im weiteren Spielverlauf boten sich die beiden Kontrahenten eine rasante und schnelle Partie. Die Gäste waren jedoch in Hälfte 1. zu harmlos vor unserem Gehäuse. So ging es auch mit diesem Zwischenstand in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte wirkte unser Team zunächst etwas verschlafen und verursachte nach wenigen Sekunden einen Strafstoß, mit dem der Gast im Nachschuss zum 1:2 verkürzte. Damit fand der Gegner wieder in die Partie zurück. Aber auch unsere Elf erspielte sich weiterhin gute Möglichkeiten, die jedoch verpufften.
Es folgte die Zeit des quirligen Maximilian Gast. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld marschierte unaufhaltsam an unseren Verteidigern vorbei und versenkte den Ball unhaltbar zum 2:2. In der Endphase der Begegnung belauerten sich die beiden Teams, um den erneuten Führungstreffer zu bejubeln. Obwohl sich alle Zuschauer schon auf das Elfmeterschießen eingestellt hatten, pfiff der Schiedsrichter nicht ab. Wahrscheinlich gefiel ihm die Partie zu gut. So war es erneut Maximilian Gast, der in der 5. Minute der Nachspielzeit exakt den selben Spielzug ausführt wie beim 2:2 und zum 3:2 für den Gegner einschoss.
Für unser Team war die Niederlage sehr schade, denn es wäre für die SG es durchaus möglich gewesen, nach einigen Jahren mal wieder in die zweite Runde dieses Wettbewerbes einzuziehen.
Überschattet wurde die Partie von der Verletzung unseres Rückkehrers Christoph Eierstock, der sich in einer Abwehraktion weh tat.
Am Sonntag, 21. Juli, steht um 18 Uhr das erste Vorbereitungsspiel bei unserem Relegationsgegner in Friesenried an. (gs)

Jugend 15 macht das Triple

Die Jugend 15 Korbbballerinnen des FC Sulzschneid sind und bleiben meisterlich. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Feldrunde des vergangenen Jahres und der Meisterschaft in der Hallenrunde hat die Mannschaft von Trainerin Karin Settele nun erneut den Titel in der Feldrunde geholt. Und das auch noch zu Hause. Denn die letzte Runde in der Bezirksliga fand in Sulzschneid statt. Dreimal hintereinander Meister, das ist schon sehr bemerkenswert. Herzlichen Glückwunsch.

Zwei Varianten für Neubaugebiet

Baugebiet Sulzschneid Nordwest heißt es offiziell. Gemeint sind Grundstücke nördlich der Baldaufstraße, die bebaut werden sollen. Wie das Baugebiet aussehen könnte, bespricht der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag, 15. Juli. Dazu liegen zwei verschiedene Varianten vor. Die Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses beginnt um 18.30 Uhr. Sulzschneid ist der vierte Punkt der Tagesordnung.
Zuvor – am Freitag, 12. Juli – will Ortssprecher Roland Müller die Sulzschneider über die Pläne informieren. Dabei will er auch abklopfen, wie groß die Nachfrage am Mietwohnungen ist. Dazu hat er eine Einwohnerversammlung organisiert, die um 20 Uhr im Vereinsheim beginnt.

Torhüter verabschiedet sich mit zwei Toren

Er kann nicht nur Tore verhindern, sondern auch Tore schießen. Markus „Waldi“ Waldvogel ist eben ein Allrounder. Auf dem Platz und im Vereine. Er kann nicht nur Fußballer, sondern als Vorsitzender auch Funktionär. Bei seinem Abschiedsspiel aber schlug sein Herz nur für den Sport. Dabei traf das Allstar-Team des FC Sulzschneid auf die Traditionself des TSV Friesenried, Waldis erster Station. Er startete zunächst für Friesenried, in der zweiten Halbzeit stand er für Sulzschneid zwischen den Pfosten. Der FCS gewann das Derby mit 2:1 – durch gleich zwei Strafstoß-Treffer von Waldi. Das Tor für Friesenried erzielte Waldis Bruder Florian, der damit die Gäste auch in Führung gebracht hatte. Geleitet wurde die Partie von Friesenried Bayernliga-Schiedsrichter Elias Wörz, an der Seite standen Werner Geiger und Michael Sting vom TSV Bertoldshofen, mit dem der FCS seit einem Jahr eine Spielgemeinschaft bildet.
Zu seinen Höhepunkten gehören neben den Jahren beim TSV Marktoberdorf in der Bezirksoberliga Freundschaftsspiele gegen den Bundesligisten FC Augsburg, die Einsätze bei den OAL-Kickers gegen prominente Gegner, auch darunter Tradionsmunnschaften von Bundesligisten, und zum 60-jährigen Bestehen des FCS im vergangenen Jahr gegen den TSV Kottern.
Als Abschiedsgeschenk erhielt er ein besonders bedrucktes Trikot als Erinnerung an seine Zeit in Sulzschneid. Die Friesenrieder bedankten sich gemeinsam mit dem TSV Marktoberdorf, wo er auch lange Zeit spielte, mit einer Fotocollage mit Auszügen aus seinen erfolgreichen Jahren. Zudem bekam er den Spielball seines Abschiedsspiels, unterschrieben von allen Mitwirkenden, als Geschenk. (gs)

Dann eben ein neuer Anlauf im nächsten Jahr

SG Bertoldshofen/Sulzschneid – TSV Friesenried 2:3 (1:1)
Tore: 1:0 Franz Brugger (10 .), 1:1 Franz Mayr (36.), 1:2 Tobias Waldvogel (56. ), 1:3 Andreas Liehmann (63.), 2:3 Franz Brugger (85.).
Nach einer bisher und nach erst einem Jahr der Bildung der Spielgemeinschaft sehr erfolgreichen Spielzeit und dem zweiten Platz in ihrer Klasse hatte sich unsere erste Mannschaft für das Aufstiegsspiel gegen den Kreisklassisten TSV Friesenried qualifiziert. Bei besten äußeren Bedingungen standen sich auf einem hervorragenden Geläuf in Ruderatshofen vor einer stattlichen Kulisse von knapp 600 Zuschauern die beiden Teams gegenüber. 
Die beiden Kontrahenten lieferten sich trotz der Brisanz dieser Partie ein absolut fair geführtes Match. Zunächst erspielte sich das Team um Trainer Michael Ficker zwei gute Chancen, die sie jedoch ohne Erfolg verstreichen ließen. Unser Team übernahm dann zunächst mehr und mehr die Kontrolle in dieser Begegnung und ging durch seinen Torjäger Franz Brugger in der 10. Spielminute nach einer Nachlässigkeit des gegnerischen Goalies mit 1:0 in Führung. In der Folgezeit erspielte sich unser Team zunächst weitere Möglichkeiten um das Ergebnis zu erhöhen, was jedoch nicht gelang. Dadurch fand die gegnerische Elf wieder mehr in die Begegnung zurück und erspielte sich ihrerseits einige gute Chance, diese verstanden sie jedoch zunächst auch nicht  erfolgreich abzuschließen. Kurz vor der Wechsel war nach einem Fehler unseres Torwartes doch der Torjäger der Friesenrieder, Franz Mayr, zur Stelle und erzielte den  Pausenstand von 1:1.
Nach dem Seitenwechsel kam unser Team zunächst wieder frisch gestärkt und von Trainer Werner Moll gut eingestellt aus der Kabine und übernahm dadurch wieder kurzzeitig die Kontrolle in diesem Spiel. Mit dem erstmaligen Führungstreffer von Tobias Waldvogel gelang es unserem Gegner, das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Die Weichen Richtung Klassenerhalt legte wohl Andreas Liehmann in der 63. Minute, der aus abseitsverdächtiger Position auf 1:3 erhöhte. Dadurch zeigte sich unser Team geschockt und brauchte einige Zeit, um diesen Zustand zu verarbeiten. Dabei brachten selbst zwei Einwechslungen nicht die erhoffte Wirkung.
In der Folgezeit hatte unser Gast mehrere Chancen, das Spiel endgültig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Ihm wurde unter anderem ein Strafstoß, nach einem Foul unseres Torwarts, verwehrt. So blieb es zunächst bei diesem Zwischenstand. Franz Brugger verkürzte zwar noch durch einen herrlichen Freistoßtreffer in der 85. Spielminute auf 2:3, dieser fiel jedoch zu spät, als dass sich unser Team damit noch einmal ins Spiel zurück führen sollte. Nach 95 Minuten pfiff Schiedsrichter Kai Becker aus Wiggensbach die Begegnung ab.
Damit spielen beide Teams in der kommenden Spielzeit wieder in den Ligen, in denen sie auch in dieser angehörten. Und es gilt zu hoffen, dass es unserem Team vielleicht in der kommenden Saison gelingt, den angestrebten Aufstieg zu erreichen. Unserem Gegner wünschen wir eine verletzungsfreie und erfolgreiche kommende Spielzeit. (sg)

Aufstiegskampf gegen Friesenried

Samstag. 8. Juni. Tag der Entscheidung. Für die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid geht es an diesem Tag um den Aufstieg in die Kreisklasse. Gegner ist der Kreisklassist TSV Friesenried, der im ersten Relegationsspiel dem TSV Görisried mit 0:3 in der Verlängerung unterlegen war. Anpfiff ist um 17 Uhr auf dem Sportgelände in Ruderatshofen.

Fussballer in der Relegation

Durch einen furiosen 8:0-Sieg über den TSV Roßhaupten/Rieden/Schwangau 2 haben die Fußballer der SG Bertoldshofen/Sulzschneid die Relegation erreicht. Drei Tore schoss allein Franz Brugger. Zwar hat auch der FC Thingau gewonnen und damit Platz zwei erreicht. Weil aber die SG im direkten Vergleich besser war als Thingau, darf sie nun um den Aufstieg in die Kreisklasse spielen. Zunächst aber geht um den Abstieg aus der Kreisklasse. Da spielen am kommenden Mittwoch in Oberthingau (18.30 Uhr) der TSV Friesenried und der TSV Görisried (mit dem Sulzschneider Kevin Settele) gegeneinander. Der Verlierer dieser Partie spielt dann gegen die SG Bertoldshofen/Sulzschneid.