Zum neunten Mal in Folge wurde nun am fünften Fastensonntag, der auch Passionssonntag genannt wird, das Passionssingen in der Sulzschneider Pfarrkirche St. Pankratius veranstaltet. Dazu musizierten der Sulzschneider Kirchenchor, das Zithertrio und die Stubenmusik zum Thema „Jesus am Ölberg“ – insgesamt rund 30 Mitwirkende. Ergänzt wurde das abwechslungsreiche und kurzweilige Programm durch den Monika-Dreig´sang, der spontan für das erkrankte Gesangsduo Anni und Diana Hölzle aus Burggen einsprang. Pfarrer i. R. Alois Linder beschrieb in seinen Einführungsworten die Eigenschaften Gottes im Bezug auf die Passion Jesu. „In Christus kommt uns Gott nahe und leidet auch mit uns. Jesus nimmt nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die dunklen Seiten des Menschseins an und ist so ein mitleidender Gott“, sagte der ehemalige Pfarrer von Seeg. Anschließend führte Walter Sirch mit besinnlichen und nachdenklichen Texten aus der Ölbergandacht des Gotteslob durch die einzelnen Stationen des Ölberggeschehens. Wie jedes Jahr schloss das Passionssingen mit dem Segen und dem anschließenden Lied „O du hochheilig Kreuze“. Anstatt eines Eintritts wurde um eine Spende für die Renovierung des Ölberggemäldes im Vorzeichen der Sulzschneider Pfarrkirche gebeten. Für die Renovierung kamen laut dem Sulzschneider Kirchenpfleger und Organist Florian Steinacher, unter dessen Leitung wieder alles ablief, 350 Euro zusammen.