Nach den Erwachsenen gehen nun auch die Jugendfußballer des TSV Bertoldshofen und des FC Sulzschneid gemeinsame Wege. Als Dritter mit im Boot sitzt der TSV Marktoberdorf. Sie gemeinsam spielen künftig als Spielgemeinschaft (SG) Mod Jugend. „Wenn sich uns noch Spieler aus anderen Teilen des Stadtgebiets anschließen wollen, dann sehr gern“, sagt Klaus Rohde, der sportliche Leiter der SG Bertoldshofen/Sulzschneid. Die SG sei längerfristig angelegt und solle keinesfalls bestehende Kooperationen zerbrechen lassen, sagt Rohde. Das bedeutet, dass die älteren Spieler der drei Vereine, die in anderen Gemeinschaften spielen, dort auch bleiben. Erst mit Erreichen der Altersgrenzen kehren sie zu ihren Heimatvereinen zurück. Deshalb liegt das Hauptaugenmerk der neuen SG bei den Jüngeren. So werden sieben Mannschaften (zwei G, zwei F, zwei E und eine D) ins Punkterennen geschickt. Betreut werden sie von zehn Trainern, auch dort sucht die SG noch weitere. Ziel sei es, endlich wieder komplett eigene Mannschaften bei der B- und der A-Jugend auf den Platz zu schicken. Training und Spiele sollen jeweils bei dem Verein sein, der die meisten Spieler stellt, um Fahrten für die Eltern zu minimieren, sagte Rohde. Ansprechpartner der neuen SG sind seitens des TSV Bertoldshofen Stefan Brugger und Michael Sting, des TSV Marktoberdorf Kurt Budschied und Stefan Högelsberger und des FC Sulzschneid Kevin Settele und Johannes Heim.