Unser Dorf Sulzschneid feiert 900 Jahre. Zu den Festlichkeiten an der Mehrzweckhalle von 16. bis 18. Juni sind alle Sulzschneider und Gäste herzlich eingeladen.
Freitag, 19.30 Uhr: kurzer Festakt mit Grußworten und Interessantem aus unserer Ortsgeschichte. Vorstellung des Wappens und des Buches „Ortsgeschichte“, das an diesem Abend erstmalig erworben werden kann. Feierliche Untermalung durch Auftritte der Trachtenjugend und die Musikkapelle Sulzschneid. Im Anschluss Bieranstich und gemütlicher Abend mit unseren Freunden aus Minseln, allen Sulzschneidern und Gästen.
Samstag, ab 13 Uhr: buntes Markttreiben mit Spielen für Jung und Alt, Bastelstand für Kinder, historische Stände, wie Korbflechter, Drechsler, Schmied, Hutmacherin und Glaskünstler. Angebot von allerlei Leckereien aus eigener Herstellung, sowie Verkauf von gar nützlichen und schönen Dingen wie Münzen, Krüge, „Ortsgeschichte“, Schleierkränze. Freitag und Samstag wird das Frageblatt zum fast unlösbaren „Dorf-Quiz“ ausgegeben.
Samstag, 20 Uhr: Unterhaltungsabend mit den „Original Hopfenbläsern“.
Sonntag, 9 Uhr: Gottesdienst im Festzelt, anschließend Frühschoppen mit dem Musikverein Minseln. Preisverteilung „Dorf-Quiz“. Nachmittags Festausklang mit der Musikkapelle Sulzschneid.
Fürs leibliche Wohl an allen Festtagen ist bestens gesorgt!
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Jäger suchen Helfer zur Kitzrettung
Das Gras wächst, die Landwirte stehen mit ihren Maschinen fast in den Startlöchern. Und dann sind da die jungen Kitze in den Wiesen. Damit sie beim Mähen nicht ums Leben kommen, suchen die Jäger wieder Kitzretter. Wer mithelfen will, meldet sich bei Thomas Häutle (08349 9204512 oder 0170 4188777).
Fest rund um den Maibaum
Zum Maibaumfest am 1. Mai ist ab 11 Uhr im Hof der Familie Michel für Essen und Trinken, für Musik der Kapelle Sulzschneid, Tänze und Plattler des Trachtenvereins gesorgt. Bei schlechter Witterung findet das Fest im überdachten Bereich in Beachars Hof neben dem Feuerwehrhaus statt. Dazu laden Trachtler, Feuerwehr und Musik ein.
Törggelen mit den Schützen in Südtirol: Bald Anmeldeschluss
Die Kleintiroler Standschützen sind dabei beim Törggelen in Bozen am 30.9./1.10. Dazu haben die Schützen bei Sprenzel Reisen in Bernbeuren einen Bus für das Wochenende reserviert. Ziel ist Bozen. Dort besteht tagsüber die Möglichkeit zum Bummeln. Später geht es weiter zum Ritten, den Hausberg. Ziel einer Wanderung ist der beliebte, 600 Jahre alte Loosmannhof, wo es für uns einen Törggeleabend mit Südtiroler Speisen und natürlich Wein gibt. Die Übernachtung erfolgt in einem 4-Sterne-Hotel in Bozen. Auf der Rückfahrt am Sonntag wird Schloss Rodenegg am Eingang des Pustertals besichtigt. Nach dem Mittagessen ist ein Spaziergang möglich, ehe der Bus zurück nach Sulzschneid fährt. Die Kosten für beide Tage betragen 229€ pro Person im DZ und 264€ im EZ. Anmeldung bis 27. März und Näheres bei Markus Kümmerle, Telefon 015124175964 oder 08349/9761770. Die Kleintiroler Standschützen freuen sich über Eure zahlreiche Teilnahme. (Foto: Ray Piedra)
Das A'(lb)Traumpaar und wie es die Welt sieht
Ja, es ist nicht einfach heute in der Welt. Doch manchmal kommt es nur auf den richtigen Blickwinkel an. Oder auf den beißenden Humor. Den hat das A’(lb) Traumpaar Sigrid Kraus und Walter Sirch reichlich. Mit seinem Programm „Jetzt eascht recht“ ist es am Samstag, 25. März, um 20 Uhr im Vereinsheim in Sulzschneid zu erleben. Karten gibt es von Dienstag, 21., bis Freitag, 24. März, telefonisch unter 08349/9761770 (18 bis 21 Uhr).
Sulzschneid bei der Fasnacht wieder gut vertreten
Bei der Oberdorfer Fasnacht sind die Sulzschneider eine feste Größe. Auch diesmal sorgten sie bei ihren Auftritten im Modeon in Marktoberdorf für viel Heiterkeit und erhielten reichlich Applaus. Sei es beim Gespräch auf einer Bank in der Bahnhofstraße, als Kühe bei der Rettung des Tierheims, als radelndes Ehepaar, als Hausmeister oder auch als Karpfen im Ettwieser Weiher. Es war einfach ein Vergnügen, Walter Sirch, Bernhard Sirch, Lorenz Knestel und Thomas Modosch zu erleben. Am Sonntag, 19. Februar, haben weitere Sulzschneider ihren großen Auftritt: Die Musikkapelle spielt beim Gaudiwurm auf.
Vom Wäscheraum zum Konditorentraum: Sulzschneiderin fabriziert leckere Torten und Pralinen
Seit sie neun Jahre alt ist, weiß Katharina Fumian, dass sie Konditorin werden möchte. Wie sie ihren Wunsch verwirklicht hat und was sie plant, hat Luca Riedisser für die Allgäuer Zeitung geschrieben.
„In der dritten Klasse habe ich das schon zu meinen Freundinnen gesagt. Da wussten die meisten noch gar nicht genau, was ein Konditor eigentlich ist“, sagt die 26-Jährige und lacht. Nun eröffnet sie ihr eigenes Konditor-Geschäft, die „Naschkatz Patisserie“. Über ihre Website, Facebook und Instagram können Torten, Kuchen, Pralinen und Cake-Pops – das sind Lollis aus Kuchen – nach eigenen Vorstellungen bestellt werden.
Die können dann bei ihr in der Kurfürstenallee 31 abgeholt werden, oder sie liefert die Süßigkeiten zu Kundinnen und Kunden nach Hause. Ihre Backstube hat Fumian im Keller ihrer Oma eingerichtet. Der sei optimal geeignet, gefliest, mit Wasseranschluss. „Ursprünglich war das ihr Wäscheraum, aber sie war sofort einverstanden, dass ich dort einziehe“, erzählt Fumian. Die Oma freue sich, wenn es im ganzen Haus nach Kuchen riecht.
Derzeit gibt die junge Konditormeisterin gemeinsam mit ihrem Freund der neuen Küche den letzten Schliff. Nach einer Kioskauflösung konnte sie die meisten Geräte gebraucht über ebay und ebay-Kleinanzeigen erwerben: einen Etagenofen, Edelstahltische, eine Gastronomie-Spülmaschine. „Neu gekauft habe ich nur mein ,Bain Marie’. Damit wird flüssige Schokolade warm gehalten“, sagt Fumian. Auf diese Weise hätten sich die Kosten für ihr neues Unternehmen in Grenzen gehalten. „In der neuen Küche ist so viel Platz“, freut sie sich. Aus den Küchenschränken in ihrer Wohnung falle schon alles heraus.
Ihr Blick in die Zukunft ist optimistisch: „Immer mehr Menschen bestellen schon für kleine Anlässe, wie den Geburtstag eines Einjährigen, eine Torte.“ Auch in den sozialen Medien, wie zum Beispiel auf Instagram, seien schicke Torten im Trend. Fumian möchte mit der Zeit gehen und moderne und farbenfrohe Pralinen herstellen – nicht nur „die klassischen Kugeln“.
Vielversprechend sei außerdem der Sommer, denn in dieser Zeit stünden viele Hochzeiten an, für die Torten unbedingt gebraucht werden. Doch auch Weihnachten und Geburtstage halten die junge Konditorin auf Trab. „Kürzlich an Weihnachten hatte ich drei Bestellungen für Torten. Da musste bei der Arbeit dann eine Kollegin für mich einspringen.“ Fumian arbeitet drei Tage die Woche im Modehaus Martin in Marktoberdorf. Das wird auch erst einmal so bleiben.
Sie könne sich jedoch vorstellen, Vollzeit-Konditorin zu sein, wenn die Sache erst einmal ins Rollen gekommen ist, beteuert die 26-Jährige. „Und eventuell wäre es auch was, irgendwann ein kleines Café aufzumachen – aber wirklich nur ein ganz kleines.“ Im Moment sei es ihr einfach wichtig, ihr eigener Chef zu sein und selbstständig zu arbeiten. „Und wer weiß, vielleicht habe ich selbst irgendwann einen Lehrling. Ich würde das gerne jemandem beibringen“, sagt Fumian.
Sie selbst hat nach ihrem Abschluss an der Marktoberdorfer Realschule und einem Freiwilligen Sozialen Jahr an der Mittelschule eine Ausbildung beim Café Greinwald gemacht. „Insgesamt war ich sieben Jahre bei Herrn Hiemer: Drei Jahre in der Ausbildung und dann vier Gesellenjahre“, erinnert sich Fumian. Hinzu kam ein Jahr an der Meisterschule in München.
Im Café Greinwald fing für Katharina Fumian auch irgendwie alles an. Und mit ihrer Oma. Als sie noch ein Kind war, habe diese sie zu einem vom Lions Club Marktoberdorf ausgerichteten Konditor-„Schnupperabend“ mit in das Café genommen. „Dort habe ich meine erste Marzipanrose modelliert“, erinnert sich Fumian. Bis vor einem Jahr – also rund 17 Jahre – habe die Rose gehalten und bei ihren Eltern zu Hause auf dem Regal gelegen. „Letztendlich hat sie dann leider geschimmelt und wir mussten sie wegschmeißen“, erzählt die Konditorin und lacht.
Warten auf Feuerwehrhaus und Baugebiet
Zu klein, Unfallgefahr, ein mobiles Toilettenhäuschen vor der Tür: Die Zustände am und im Sulzschneider Feuerwehrhaus werden seit einiger Zeit angeprangert. Nun fragte Richard Wagner (Bayernpartei) im Stadtrat nach, wie es um die Pläne für das neue Gerätehaus im vorgesehenen Neubaugebiet an der Baldaufstraße bestellt sei. Die Antwort: Mindestens drei Jahre, so Bauamtsleiter Ralf Baur, müssten sich die Ehrenamtlichen noch gedulden.
Knackpunkt sei die Wasserversorgung, sagte Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell. Dabei geht es nicht um die Menge des Wassers, sondern darum, wer in Zukunft die Wasserversorgung gewährleistet: der Wasserverband Sulzschneid oder die Stadt. In einer Versammlung – der ursprüngliche Termin dafür musste wegen Corona immer wieder verschoben werden – hatten sich zwei Drittel der Sulzschneider Hauseigentümer dafür entschieden, die Hoheit an die Stadt abzugeben. Denn die Auflagen werden immer schärfer, das sei ehrenamtlich nicht mehr zu erfüllen. Hinzu kommt, dass für einige Leitungen Sanierungen anstehen. Deshalb verhandeln Verband und Stadt über eine mögliche Übernahme. Es gebe einen Vertragsentwurf, der in den nächsten Tagen verschickt werden soll, sagte Kämmerer Wolfgang Guggenmos.
Erst wenn der unterschrieben sei, könne das Bauleitverfahren beginnen, erläuterte Marion Schmidt vom Bauamt. Das wiederum könnte frühestens in einem Jahr fertig sein. Auch müsse das Gerätehaus noch geplant werden. Momentan, so Baur, befinde sich das Grundstück für das Gerätehaus im Außenbereich. Dort sei nur privilegiertes Bauen erlaubt – und das Feuerwehrhaus falle nicht darunter. Also sei ein Bebauungsplan nötig. Drei Jahre werde das Verfahren vermutlich in Anspruch nehmen. „Das Wasser hat alles zum Stehen gebracht“, sagte er. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Markus Söder begeistert vom Albtraumpaar mit Walter Sirch
Es schien wie ein Treffen alter Bekannter: Wieder einmal kam Walter Sirch mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ins Gespräch. Anlass war diesmal der Neujahrsempfang der Ostallgäuer CSU im Modeon in Marktoberdorf. Dort gab Sirch mit Sigrid Kraus einmal wieder das A'(lb)Traumpaar zum Besten. Die Kabaretteinlage gefiel nicht nur dem hochrangigen Politiker.
Sirch und Kraus hatten Söder bereits vor fünf Jahren getroffen. Damals waren sie von ihm mit dem bayerischen Dialektpreis ausgezeichnet worden (mehr).
Derzeit tourt das A'(lb)Traumpaar mit einem neuen Programm durch die Lande. Nach der mit viel Applaus bedachten Premiere gibt es weitere Aufführungstermine: am Freitag, 27. Januar, im Gesellenhaus in Füssen (Vorverkauf unter der Telefonnummer 08362/940174), am Freitag, 10. März, im Felderwirt in Unterthingau (Vorverkauf unter der Telefonnummer 08377/361) und am Donnerstag, 20. April, im Gasthof Ziegerer in Aitrang (Vorverkauf unter der Telefonnummer 08343/341) und am Mittwoch, 1. Februar, im Gasthof Königswirt in Bertoldshofen (Vorverkauf unter Telefon 08342/7051102). Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 20 Uhr.
Über die Premiere schrieb Wolfgang Hepke für die Allgäuer Zeitung folgenden Artikel:
„Jetzt earscht recht“ heißt das neue Programm des A’(lb)Traumpaars Sigrid Kraus und Walter Sirch. Die Premiere, die so einige Kracher und Lacher bereithielt, lief in d’r Post in Stötten am Auerberg so gut an, dass ein Zusatztermin eingeschoben wurde. Kein Platz blieb im Saal mehr frei und die Zuschauerinnen und Zuschauer bereuten es nicht, nach der Pandemie wieder mal so ein „Traumpaar“ zu erleben, das mit viel Witz, Humor und Sprachraffinesse auftrumpfte.
Ein einfacher Brief an die Kleintierzüchter wurde zu einem großen Problem, es sollte ja ein „gepflegter Umgangston“ mit dem „Kasperlverein“ sein, wie Sigrid Kraus als Ehefrau feststellte. Ein schwieriges Unterfangen für Ehemann Walter Sirch, der alle Möglichkeiten durchspielte. Alltägliches authentisch spielen, improvisieren, vielleicht die eine oder andere Spitzfindigkeit mit einbauen: Das beherrschen die beiden in Perfektion. Pointen folgten auf Pointen und die Besucherinnen und Besucher belohnten das Spektakel mit spontanem Beifall.
Ob ein Einkauf im Supermarkt, der wegen einer älteren Dame an der Kasse etwas länger dauerte, oder die Geschichte eines Fahrrad-Trainingsgeräts im Keller: Sigrid und Walter dokumentierten die Situationen ausführlich. Die Besucher konnten sich die Szenen bildlich vorstellen. Ebenso die verschiedenen Ansichten des „Ehepaares“, das einen Ausflug aus ihrer Sicht am Telefon schilderte. Für das Publikum wurde es schnell zum „Traum“, den beiden zuzuhören, und vielleicht die eine oder andere Episode mit dem Gespielten zu teilen.
Die beiden schilderten Alltagsprobleme mit den Nachbarn – die viele Zuschauerinnen und Zuschauer wohl nur zu gut kannten. Ob ein überhängender Zweig das Problem war oder ein Komposthaufen: Die Alltagsprobleme, perfekt von den beiden vorgetragen, zeigten Wirkung. Immer wieder spornten die Zuhörer mit Lachern, Klatschen und mal mit kleinen Bemerkungen das Duo zur Höchstform an und honorierten die starke Schauspielleistung.
Und zwischendurch stimmten Kraus und Sirch immer wieder das Lied mit dem Refrain an: „Was uib des A’(lb)Traumpaar no saga mächt, s’gaht allat weiter, jetzt earscht recht“.
„Termine, Termine“, bestimmen heute den täglichen Ablauf. Da kam ein Klassentreffen „grad recht“. „Wie ist die Erinnerung an die früheren Zeiten, als alle vital und ,knackig’ aussahen?“´ Sigrid Kraus und Walter Sirch erlebten das besondere Wiedersehen und schilderten es auf der Bühne in allen Facetten ihres umfangreichen Sprachgebrauchs. Und wieder verfolgte die „liebe Nachbarschaft“ das Duo und doch erlebten sie am Ende eine Überraschung.
Viele Themen waren es für Sigrid Kraus und Walter Sich wert, näher betrachtet zu werden. So ging es unter anderem um das Stadtradeln, das Bedienen von Alexa und um Fitness, Ernährung und Figur. Auch ein nettes Zusammensein mit Grillen ist nicht so einfach und kann eine Familie ganz schön „ins Schwitzen bringen“. Dass die beiden nach diesem mehr als erfolgreichen Programm nicht so leicht von der Bühne kamen, war schnell klar. Auch der Schlussbeifall wollte kaum enden, es mussten noch Zugaben her und dem kamen Kraus und Sirch mit weiteren lustigen Szenen gerne nach. (Foto: Benedikt Siegert)
Das Großfeuer in Sulzschneid wirkt noch nach
Noch immer bekomme er eine Gänsehaut, wenn er daran denke, sagte Kommandant Tobias Knestel bei seiner Einsatzbilanz –wegen Corona diesmal von drei Jahren. Das Großfeuer im September, als bei zwei Bauernhöfen im Ort die Wirtschaftsteile bis auf die Grundmauern niederbrannten, beschäftigte die Wehr Sulzschneid auch emotional, wie bei der Jahresversammlung deutlich wurde.
Aus dem Kamin eines weiteren Hauses flogen in dieser Nacht schon die Funken. Auch das hätte ohne die Umsicht der Feuerwehr Feuer fangen können, sagte er. 41 Stunden lang war die Feuerwehr mit Unterstützung fast durchgehend im Einsatz, vor allem, weil das Heu etliche Glutnester barg.
Allerdings habe bei dem Großbrand mit der Außengruppe Balteratsried eine komplette Einsatzgruppe samt Material gefehlt, beklagte Knestel. Der Grund: In Balteratsried ist seit Längerem die Sirene defekt, weshalb die Feuerwehrler dort schon einige Einsätze verpasst haben. Das Problem soll im Frühjahr behoben werden, berichtete der Kommandant von Gesprächen mit der Stadt.
Dagegen lasse der dringend nötige Neubau des Gerätehauses auf sich warten. Da gehe die Planung erst weiter, wenn die Zukunft der Wasserversorgung in Sulzschneid geklärt sei, habe er von der Stadt erfahren. Deshalb konnte er sich bei seinem Dank an die Gerätewarte den Seitenhieb nicht verkneifen, dass diese auch das Gerätehaus gepflegt hatten, „sofern man es noch als solches bezeichnen kann“.
Ansonsten hätten Unwetter mit umgekippten Bäumen, eine Ölspur, ein Fahrzeugbrand mit Feuerwerksböllern im Kofferraum, eine Hilfeleistung bei einem Feuer bei Stötten und einiges mehr die Wehr auf Trab gehalten.
Gerhard Schmid, einer der Betroffenen bei dem Großbrand, bedankte sich für die umfassende Hilfe bei den Löscharbeiten und danach. „Ich bin froh, dass niemandem etwas passiert ist“.
Lang war die Liste der Mitglieder, die geehrt wurden. „Bleibt dabei“, appellierte Kreisbrandmeister Christian Hetze, „erfahrene Feuerwehrleute sind immer gefragt“. Zuvor hatten Vorsitzender Richard Wagner und Kassier Martin Müller berichtet. Dabei war zu ersehen, dass das im Container gesammelte Alteisen die wichtigste Einnahmequelle der Feuerwehr ist. (af, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)