Das Dach saniert, die Halle modernisiert: Nach Abschluss der Arbeiten haben die Edelweiß-Schützen Steinbach die Schützenvereine der Nachbarschaft zu einem Freundschaftsschießen eingeladen, darunter ihren Patenverein aus Sulzschneid. Und der gewann nicht nur, sondern belegte auch noch den zweiten Platz und stellte mit Kerstin Kösel die zweitbeste Schützin.
Dabei war der Wettbewerb eine Kombination aus Treffsicherheit und guten Zehnern. In die Wertung kam die Differenz aus Zehntelring-Ergebnis und der möglichen Höchstringzahl sowie der beste Teiler. Einfaches Beispiel: Die Höchstringzahl beträgt bei Zehntelwertung 109 Ringe (10,9 x 10 Schuss). Trifft jemand 90,0 Ringe, beträgt die Differenz 19 Ringe. Erzielt der Schütze dann noch einen 30-Teiler, kommt er auf eine Gesamtsumme von 49,0.
Kerstin Kösel kam mit 92,2 Ringen (Differenz 16,8) und einem ausgezeichneten Teiler von 14,6 auf ein Ergebnis von 31,4. Super.
Die fünf Schützen der ersten Sulzschneider Mannschaft, des Siegerteams, erreichten eine Gesamtsumme von 378,6. Im Einzelnen: Kerstin Kösel 31,4, Martin Müller 57,6, Petra Fischer 59,3, Markus Schmid 67,2 und Konrad Rauch 163,1. Der Abstand zu Sulzschneid 2 (608,2) war deutlich. Für diese Mannschaft trafen Manuela Reichhart 55,3, Kathrin Habiger 65,3, Markus Kümmerle 77,6, Michael König 138,3 und Alfred Einsiedler 271,7. Dritter wurde die SG Rieder mit 630,3 vor Gastgeber Steinbach mit 698,5.
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Gute Beteiligung beim Osterschiessen
Aufgelegt und auf Zehntelringe: Dieser Modus beim Osterschießen der Kleintiroler Standschützen Sulzschneid kam gut an. Entsprechend erfreulich war die Beteiligung. Er bietet auch Nichtschützen gute Chancen auf einen großen Schokohasen. Bei der Jugend sicherte sich bei zehn Startern Josef Settele mit 109 Punkten das größte Exemplar. Dahinter lagen Silas Barusch (100), Daniel Kösel (90), Simon Schmid und Beatrice Reichhart (beide 84). 35 Teilnehmer waren es bei den Erwachsenen. Es gewann Meinrad Settele mit 109 Punkten vor Matthias Schmid (103) und Schützenmeister Markus Schmid (101). Vierter wurde Manfred Jocham mit 100 und Fünfter Heribert Osterried mit 99 Ringen.
Doppelsieg zum Saisonende
Mit Siegen der zweiten und dritten Mannschaft endete die Rundenwettkampfsaison für die Sulzschneider Schützen. Während die Zweite ihre Mittelfeldplatz festigt, nützt der Dritten der Erfolg nichts: Sie steigt wieder in die C-Klasse ab.
Kathrin Habiger (374), Christian Rauch (371), Manuela Reichhart (353) und Lisa Heering (345) sorgten für den 1443:1415-Erfolg über Edelweiß Thalhofen (mehr).
Auch die Dritte sorgte mit ihrem 1385:1377-Sieg bei Willofs 2 für einen versöhnlichen Abschluss. Kerstin Kösel traf 357 Ringe, Laura Reichhart 356, Philipp Heering 346 und Markus Kümmerle 326 (mehr).
Niederlage gegen Gruppensieger
Mit einer 1:2-Niederlage im Spitzenduell gegen Leuterschach 3 haben die Sulzschneider Schützen die Saison in der Gauoberliga beendet. Damit sind die Magnusschützen Gruppensieger. Selbst ein glatter Sieg hätte nicht mehr für die Spitze gereicht, denn die Leuterschacher waren von den Einzelpunkten und auch vom Ringschnitt her besser. Der liegt bei Sulzschneid bei 1500,5, bei Leuterschach bei 1501,6. Trotzdem können die Kleintiroler alles in allem mit der Runde zufrieden sein.
Zum Abschluss stand es 2:2 nach Duellen, nach Ringen war der Gegner mit 1497:1491 besser.
Petra Fischer kassierte gegen Michaela Filser mit 382:387 eine ihrer wenigen Niederlagen. Auch Bernhard Hipp verlor mit 361:367 gegen Daniela Bickel. Arthur Reichhart behielt mit 370:366 gegen Isolde Rapp die Oberhand. Wie im Krimi verlief es bei Markus Erhard gegen Ulrike Heuchele. Nach dem ersten Band lag Markus mit 93:96 hinten. Nach dem zweiten Band (fantastische 99:96) war Gleichstand, nach dem dritten (95:93) lag er mit zwei Ringen vorn. Und das letzte Band? 91:92. Mit einem Ring oder 378:377 hatte Markus einen Punkt gerettet.
Deutlich unterlegen
Mit 1395:1415 Ringen war Sulzschneid 3 im Heimkampf den Obermindeltalern Willofs 2 klar unterlegen. Dabei hatte Thomas Kösel mit 375 Ringen ein Spitzenergebnis erzielt. Auf 366 Ringe kam Philipp Heering. Laura Reichart steuerte 334, Kerstin Kösel 320 Ringe bei.
Ein verflixter Ring
Sulzschneid 2 versteht es in dieser Saison, spannende Wettkämpfe zu bestreiten. Gegen Stötten 3 gewann die Mannschaft mit einem Ring Unterschied, diesmal gegen Thalhofen 1 verlor sie mit einem Ring, genauer mit 1451:1452. Dabei kam Kathrin Habiger, die am Vortag für die Erste noch 379 Ringe erzielt hatte, auf 374 und Christian Rauch auf 366. Manuela Reichhart traf 358 Ringe und Beatrice Reichhart 353.
Erste landet nächsten Sieg
In der neunten und damit vorletzten Runde der Luftgewehr-Gauoberliga feierte Sulzschneid 1 den nächsten Sieg. Mit 3:0 Punkten, 3:1 Einzelpunkten und 1499:1475 Ringen schlug sie Görisried 1.
In der ersten Paarung ließ Petra Fischer Klaus Schweiger keine Chance (385:375). Noch deutlicher war der Ergebnis auf Position zwei. Arthur Reichhart bezwang die Görisrieder Ersatzschützin Annabell Obermayer mit 380:365 und erzielte bei den letzten zehn Schuss 99 Ringe, die beste Serie des Abends. Pech hatte Bernhard Hipp, dessen Gewehr nicht immer so wollte wie er. Mit 355:365 gab er den Punkt an Wolfgang Lechleiter ab. Auf Position vier half Kathrin Habiger das erste Mal aus. „Ich freu mich drauf, so Mann gegen Mann“, sagte sie zu Beginn. Und auch am Ende strahlte sie: 379:370 hatte sie mit sehr konstanten Serien gegen Thomas Guggemos gewonnen.
Klar verloren
Mit 1444:1467 hat Sulzschneid 2 in der A-Klasse deutlich gegen Stötten 3 verloren. Die Sulzschneider schossen zwar konstant (je 369 durch Kathrin Habiger und Christian Rauch sowie je 353 von Manuela Reichhart und Lisa Heering), aber Stötten traf eben mehr. Dazu zählten allein 377 Ringe von Sabrina Haf.
Gegner auf Diät gesetzt
Die Fastenzeit hat begonnen. Zumindest für die Gegner von Sulzschneid 3. Holzstetten 2 musste im Heimkampf seine Punkte an die Sulzschneider abgeben, die damit nach ihrem Aufstieg in die B-Klasse ihren ersten Sieg feierten. Ganz knapp mit 1393:1391 haben sie gewonnen. Markus Kümmerle mit 355, Laura Reichhart mit 352, Kerstin Kösel mit 344 und Philipp Heering mit 342 Ringen sorgten für die Punkte.
Die einen jubeln, die anderen nicht
Verflixt. Wieder einmal fehlten Sulzschneid 3 nur ein paar Ringe. 1379:1387 unterlag sie im Heimkampf gegen Holzstetten 3. Philipp Heering traf 363 Ringe, Laura Reichhart 343, Markus Kümmerle 342 und Kerstin Kösel 331.
Dagegen war der Rundenwettkampf der Ersten ein Krimi. Am Ende hatte sie gegen Bertoldshofen 2 den Sieg sicher: mit 3:1 Duellen, 1514:1514 Ringen und einem Stechschuss mit dem Ergebnis von 10:8 für Sulzschneid.
Schon das erste Duell hatte es in sich. Petra Fischer gewann gegen Tamara Venturini mit 390:382. Dabei begann Petra mit 95 und 96, legte dann gewaltige 100 Ringe nach und erzielte zum Abschluss noch einmal 99.
Markus Erhard trat gegen Christoph Brugger an. 97:92 bedeuteten zunächst einen guten Vorsprung. Im zweiten Band änderte sich das (92:98). Im dritten Band kippte das Duell erneut (96:93). Zum Abschluss noch 96:98. Gleichstand 381:381. Stechschuss. Markus 10, Christoph 8.
Ausgezeichnet schoss auch Arthur Reichhart. Mit 380 (96, 95, 97, 92) bezwang der Larissa Gnahm (377).
Sehr gleichmäßig schoss Stephan Ried (374) gegen Bernhard Hipp (363). Zwar traf Bernhard bei den letzten zehn Schuss 96 Ringe, dazwischen hatte er aber auch Serien mit nur 87 und 89 Ringen. Aber das Gesamtergebnis passt ja.