Festliche Segnung
Nach zweieinhalb Jahren der Restaurierung ist die Pfarrkirche St. Pankratius wieder gesegnet worden. Knapp 750000 Euro kostete die Außen- und Innenrenovierung. Das Bistum Augsburg steuerte dazu 532000 Euro bei. „Wir dürfen stolz auf die gelungene Arbeit sein“, sagt Pfarrer Sajimon Vargese. Auch Pfarrer Dieter Meier appellierte, das Gotteshaus mit Leben zu erfüllen. Für festlichen Gesang sorgte der Kirchenchor. Im Anschluss fand im Pfarrhof ein Empfang statt, umrahmt von der Musikkapelle.
Geselligkeitsverein gewinnt
Welch ein Jubel beim Geselligkeitsverein Balteratsried: Er gewann das Sulzschneider Vereineschießen. Mit 277 Ringen (es wurden nur die Zehntelringe der besten fünf Starter einer Mannschaft gewertet) lag er vorn und löste damit den Gartenbauverein als Titelträger ab. Platz zwei holte sich die Musikkapelle mit 271 Ringen vor den Schülerlotsen mit 262, die sich eigentlich wegen vermeintlich mangelnder Aussicht auf Erfolg, gar nicht erst dem Wettbewerb stellen wollten. Und genau das macht den Reiz des Vereineschießens aus, schließlich gehört auch bisschen Glück dazu. In der Einzelwertung lag Rosemarie Brugger von der Musikkapelle mit 69 Ringen vor Regina Barusch (Schülerlotsen) und Julia Strobel (Korbball), die beide 62 Ringe erzielt hatten. Mit 154 lag die Zahl der Teilnehmer etwas höher als vor zwei Jahren, weshalb es auch 2015 wieder ein Vereineschießen geben wird. Zur Unterhaltung spielen bei der Siegerehrung die „Mod-See“-Musikanten. Außerdem gab es Freibier.
Über 50 Prozent für Schorer
In nur vier Stimmbezirken Marktoberdorfs kam Angelika Schorer (CSU) bei der Landtagswahl über 50 Prozent: einer war mit 50,7 Prozent Sulzschneid. Damit lag die Abgeordnete über der Anzahl der Zweitstimmen ihrer Partei (48,8). Sulzschneid erwies sich aber auch erneut als Hochburg der Bayernpartei. Kandidat Peter Fendt kam auf 21,6 Prozent der Stimmen (Zweitstimmen 19,4) und lag damit deutlich vor dem Abgeordneten Dr. Paul Wengert (8,0) und seiner SPD (5,7). Die Wahlbeteiligung betrug 69,4 Prozent. Weitere Ergebnisse (Erst- und Zweitstimmen): Markus Trinkwalder/Freie Wähler 7,0/12,8; Theresa Schopper/Grüne 5,2/4,3; Toni Resch/FDP 1,4/2,8; Roland Wagner/ÖDP 4,7/5,2.
Josefskapelle in neuem Glanz
Nach längerer Renovierung ist die Josefskapelle auf der Kappl wieder eröffnet worden. Dazu feierte die Kirchengemeinde eine Feldmesse, umrahmt von der Musikkapelle Sulzschneid. Das kleine Gotteshaus erinnert an die Stelle, an der einst die erste Sulzschneider Kirche stand.
So viele Oldies wie nie
Das hat Sulzschneid wahrscheinlich bisher noch nie gesehen: 159 Oldtimer-Traktoren fanden sich ein. Der Grund war eine Bulldog-Wallfahrt der neuen Pfarreien des früheren Sulzschneider Kaplans Michael Vogg zu Ehren des Heiligen Pankratius. Sie stellte den Großteil der Traktoren, der Rest kam von Oldie-Schlepperstammtisch Kleintirol. Nach einer Feldmesse zog der Tross weiter zum Traktorentreffen nach Seeg. Es war ein Erlebnis, die lange Schlage zu sehen, die sich Stoßstange an Ackerschiene durch das Dorf schlängelte.
Von Wembley nach Sulzschneid
Was mit einer Idee nach dem Besuch des Champions League Finales in Wembley begann, ist in Sulzschneid nun Realität geworden: Unser Dorf hat seinen eigenen FC Bayern-Fanclub. er nennt sich „Kleintiroler Bullen Sulzschneid“. Bei der Gründungsversammlung ist Bernhard Sirch zum Vorsitzenden und Kevin Settele zu seinem Stellvertreter gewählt worden. Kassier ist Christian Rauch, Schriftführerin Regina Sirch. Als Beisitzer gehören Raimund Settele und Thomas Teibtner dem Vorstand an.
Alarm: Blitzeinschlag am Kirchturm
Mitten im Sulzschneider Gockelfest ertönte die Sirene: Der Blitz schlug im Kirchturm von Rieder ein, er könnte brennen, hieß es in der ersten Meldung. Die Wehren aus Rieder, Sulzschneid und Marktoberdorf wurden herbeigerufen. Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, der Blitz hatte sich doch nicht die Kirche ausgesucht.
Sanierung der Halle beginnt
Die Sanierung der Mehrzweckhalle beginnt. Am 22. Juli nahmen die Handwerker ihre Arbeit auf. Die Halle wird in mehreren Abschnitten über mehrere Jahre ertüchtigt. Die Gesamtkosten liegen bei 1,64 Millionen Euro. Zunächst sind die Turnhalle, sämtliche Nebenräume, die Toilettenanlagen und der Treppenflur komplett gesperrt. Das Schützenheim ist nach Mitteilung der Stadt nur eingeschränkt nutzbar. Die Kabinen der Fußballer sind zunächst nicht betroffen. Die Maßnahme soll voraussichtlich am 10. September beendet sein.
Fleißige Spender
Die Jugendtheatergruppe des Trachtenvereins Sulzschneid spendete ihre Theatereinnahmen. Die mit dem Stück „Drei Könige im Schwabenland“ erspielten Einnahmen in Höhe von 555 Euro spendeten die jungen Trachtler dem „Kinderhospiz“ in Bad Grönenbach. Bei der Übergabe waren dabei: Theaterleiter Walter Sirch, Lisa Heering, Lisa Barnsteiner, Matthias Schmid, Philipp Heering, Sandra Strobel, Regina Strobel, Trachtenvereins-Vorsitzender Günther Strobel, Brigitte Waltl-Jensen vom Förderverein des Kinderhospizes sowie (kniend) Tobias Strobel und Florian Schmid, Simon Strobel und Lorenz Knestel.
Mit „Magge“ und „Waldi“ gegen Lautern
Das Wetter war bescheiden, das Spiel ansehnlich. Nur mit 1:2 unterlagen die Ostallgäukicker in Marktoberdorf gegen die Traditionself des 1. FC Kaiserslautern. In deren Mannschaft standen einige deutsche Meister und DFB-Pokalsieger. Bei den Ostallgäukickern hatte Markus Settele (links, hier gegen Oliver Höster, unter anderem Kaiserslautern und Bayer Leverkusen) eine Riesenchance, die aber der Torwart vereitelte. Auf der anderen Seite zeichnete sich der zweite Sulzschneider im Team, Markus Waldvogel – in der nächsten Saison beim FCS – mit Glanzparaden aus.
Unfallopfer gestorben
Sirenenalarm rief die Feuerwehr Sulzschneid zum Einsatz. Sie musste beim einem Unfall auf der Straße zwischen Lengenwang und Balteratsried helfen. Eine Frau war mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal gegen einen Kleinlaster geprallt. Sie wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und dabei laut Polizei zunächst lebensgefährlich verletzt. Nun ist sie gestorben.
Feierliche Erstkommunion
Acht Kinder, so viele wie lange nicht mehr, gingen in St. Pankratius zur Erstkommunion. In den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte Pfarrer Sajimon Vargese die Aufforderung und Einladung Jesu zur Gemeinschaft, die sich in dem Wort „Komm“ ausdrücke. Bei Jesus zu bleiben heiße, seine Nähe zu suchen, sagte er. Die Kinder, deren Eltern und auch der Chor der Landjugend sowie die Musikkapelle gestalteten den Gottesdienst sehr feierlich mit.
Passionssingen für Kirche
Mit einem Passionssingen haben Sulzschneider Musikschaffende in der Pfarrkirche St. Pankratius auf die besinnlichste Zeit vor Ostern eingestimmt. Mitwirkende waren der Kirchenchor Sulzschneid, der Landjugendchor Sulzschneid, die Sulzschneider Stubenmusik und der Sulzschneider Zithertrio. Die Spenden werden für die Deckensanierung des Gotteshauses verwendet.
Feuerwehr zu Unfall gerufen
Prellungen und Schnittverletzungen zog sich am Montagabend ein 30-jähriger Autofahrer bei einem Unfall zwischen Sulzschneid und Heggen zu. Der Fahrer war in einer Kurve von der Straße abgekommen und in den Graben gerutscht. Beim Fahrer eine Alkoholisierung festgestellt. Eine Blutentnahme wurde veranlasst und der Führerschein sichergestellt. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. (Quelle: Polizei Marktoberdorf). Auch die Feuerwehr Sulzschneid war im Einsatz.
Sieg der Minis
Sieg für die Sulzschneider Ministranten: Beim Turnier der Altardiener gewannen die Buben den Wettbewerb. Die Mädchen erreichten Platz vier. „Auswahl-Trainerin“ Eva-Maria Paulsteiner war zufrieden: „Sie haben super Fußball gespielt.“ Glückwunsch.
Armin Klaus verabschiedet
Unter dem Beifall der Gottesdienstbesucher ist Armin Klaus als Kirchenpfleger von St. Pankratius Sulzschneid verabschiedet worden. 18 Jahre lang hatte er das Amt ausgeübt. In dieser Zeit wurden unter anderem die Friedhofswege angelegt, die obere und die untere Sakristei renoviert, für die obere Sakristei vier Schränke angeschafft und die Josefskapelle auf der Kappl wieder auf Vordermann gebracht. Das größte Projekt, das er betreute, war jedoch die Sanierung der Pfarrkirche. In einer kurzen Ansprache dankten ihm Pfarrer Sajimon Vargese und Klaus‘ Nachfolger Florian Steinacher. Für seinen jahrelangen Einsatz erhielt Klaus seitens der Pfarrei einen Geschenkkorb und eine Kerze mit dem Abbild der Kirche. Das Bistum Augsburg würdigte seine Verdienste mit einer Dankurkunde und dem Ulrichskreuz in Silber.
Biber am Baldaufweiher
Die umgelegten Bäume und die Spuren der Zähne sind sicheres Zeichen: Am Baldaufweiher haben sich Biber angesiedelt. Sie wurden auch schon gesichtet, es soll sich um drei Tiere handeln.