Welch ein verrücktes Finalschiessen

Ein solch verrücktes Finalschießen hat wohl noch niemand erlebt. Oder anders: Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Und wer dabei war, der kann immer noch nicht richtig glauben, was er miterlebte. Aber der Reihe nach.
Die besten Schützen der Klassen Schüler/Jugend/Junioren, Schützen, Luftpistole und Auflage hatten sich qualifiziert, insgesamt 18 Schützen. Gewertet wurden zehn Schuss auf Zehntelringe. In der ersten Runde wurden die Duelle ausgelost, der Bessere kam weiter. Und damit ging es schon los. In dieser Vorrunde schied Kathrin Habiger mit 92,8 gegen Bernhard Hipp mit 92,9 aus. Bei den Auflageschützen war es ähnlich: Meinrad Settele unterlag mit 92,4 Ringen Heribert Osterried mit 92,5. Die übrigen Ergebnisse waren relativ eindeutig.
So zogen bei den Freihandschützen Bernhard Hipp, Markus Erhard, Petra Fischer und Christian Rauch in die Finalrunde ein. Jeder hatte wieder zehn Schuss. Jeder Treffer wurde von den Zuschauern mehr oder weniger laut kommentiert. Dann erfolgte die Auswertung. Das Ergebnis: Markus wurde mit 96,2 Ringen Vierter. Und die anderen? Bernhard 97,5 Ringe, Petra 97,5 Ringe, Christian 97,5 Ringe. Nach zehn Schuss. Auf Zehntelringe. Schier unglaublich. Also ging’s ins Stechen. Da gewann Petra mit 10,2 vor Christian mit 9,4 und Bernhard mit 7,4.
Bei der Jugend setzte sich Beatrice Reichhart im Duell mit ihrer Schwester Laura mit 92,0:90,9 durch. Markus Schmid wurde mit 89,7 besten Lupi-Schütze und Auflage-Schütze Heribert Osterried gewann mit 94,3 Ringen gegen Erna Fahr (92,1).
Nach solch einem Ergebnis war schnell klar: Auch nächstes Jahr gibt es ein Finalschießen.