Von wegen langweilig

Kritiker, die behaupten, Schießen sei langweilig, wurden im Gauoberliga-Rundenwettkampf zwischen Nawe Eggenthal und Sulzschneid eines Besseren belehrt. Nach den vier Einzelkämpfen stand es 2:2 unentschieden. Also musste das Ringergebnis der Mannschaft entscheiden. Und das lautete 1500:1498 – für Sulzschneid.
96, 97, 97, 95: Mit 385:370 hat Petra Fischer gegen Franz Giselbrecht den ersten Punkt geholt. Dagegen war Kathrin Habiger der Start mit 91:95 gegen Georg Krumm missglückt. Aber dann begann mit 95:92 die Aufholjagd. Ein Ring Rückstand. Kathrin legte 94 Ringe nach, Georg allerdings 96. Die letzte Serie ging zwar mit 94:93 an Kathrin, aber insgesamt hieß es 374:376.
Gleichstand 95:95 lautete es für Markus Erhard im Duell mit Christian Kustermann. Die Entscheidung fiel bereits mit den zweiten zehn Schuss. Markus zog mit 97:93 Ringen davon. Gut so, denn die restlichen Serien endeten ebenfalls unentschieden, 96:96 und 91:91, in der Abrechnung also 379:375.
Was wäre gewesen, wenn: So grübelte Bernhard Hipp, der mit 87:91 ins Duell ging. So sehr er auch kämpfte, erwies sich Robert Bartenschlager mit 377:362 als zu stark. Trübsal blies Bernhard dennoch nicht, denn vom Mannschaftsergebnis her hat es ja zum 2:1-Erfolg gereicht.