Zum Jahresabschluss in prächtiger Form

Zum Jahresende präsentieren sich die beiden Teams unserer Spielgemeinschaft nochmal richtig gut und bestritten ihre letzten drei Begegnungen erfolgreich. Die 1. Mannschaft lieferte dem TV Irsee einen offenen Schlagabtausch, in dem sie zunächst mit 0:2 im Rückstand lag, am Ende jedoch einen 4:3-Sieg einfuhr. Die 2. Mannschaft zeigte eine ganz starke Leistung bei ihrem letzten Auftritt in diesem Jahr und zerlegte den SV Mauerstetten 2 mit 4:0.

TV Irsee – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 3:4 (1:0)
Tore: 1:0 Matthias Gast (30.), 2:0 Sven Negele (48.), 2:1 Franz Brugger (55.), 2:2 Florian Schmid (69.), 3:2 Mario Arnold (77.), 3:3 Theo Endler (85.), 3:4 Dominik Brugger (86.)
Unser Team hatte zunächst große Schwierigkeiten, in diese Partie zu finden, und hätte bereits früh in Rückstand sein können. Der Gastgeber setzte nach zwei Minuten einen Schuss jedoch an den Querbalken. Aber auch für unser Team wäre eine Führung in dieser Phase im Bereich des Möglichen gewesen. Denn Florian Schmid konnte nach gut einer Viertelstunde, als er im gegnerischen Strafraum unterwegs war, nur mit einem kräftigen Griff gehalten werden. Diese Aktion war dem Schiedsrichter jedoch keinen Pfiff und den damit verbundenen Strafstoß wert. In der 30. Minute folgte dann jedoch der Führungstreffer für den Gastgeber. Die erste Hälfte verlief danach weiterhin ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Als die Klosterer kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte ihre Führung auf 2:0 ausbauten, schien die Begegnung zugunsten von Irsee entschieden. Zumindest kurzzeitig. Denn unser Team zeigte endlich Moral und die richtige Einstellung. Franz Brugger erzielte nach einem Alleingang den Anschlusstreffer. Florian Schmid glich gegen Mitte der zweiten Hälfte die Partie aus. Der erneute Führungstreffer des Teams von Sascha Kleinert warf uns zunächst wieder etwas aus der Bahn. In den Schlussminuten gelang es unserem Team, mit einem Doppelschlag durch Theo Endler mit einem Strafstoß nach Foulspiel an Florian Schmid und Dominik Brugger, der wieder mal einen herrlichen Kopfballtreffer erzielte, komplett zu unseren Gunsten zu drehen.
Mit den neun Punkten zum Jahresende fand unsere 1. Mannschaft wieder Anschluss an die Spitzengruppe. Ihr gelang es im bisherigen Saisonverlauf 29 Punkte mit einem Torverhältnis von 41:27 zu ergattern.

SV Mauerstetten 2 – SG Bertoldshofen/Sulzschneid 2 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Lorenz Knestel (9.), 0:2 Thomas Brugger (28.), 0:3 Thomas Brugger (72.), 0:4 Lorenz Knestel (82.)
Die Gastgeber begannen druckvoll und bestimmten zunächst die Begegnung. Jedoch verwandelten sie die Chancen nicht. Anders unser Team. Mit der ersten Möglichkeit ging es durch einen Sonntagsschuss von Lorenz Knestel, der einen über die gegnerische Defensive hinweg lang geschlagenen Pass erlief, in Führung. Dennoch war der Hausherr weiterhin das bestimmende Team, scheiterte aber immer wieder am glänzenden Markus Waldvogel in unserem Gehäuse. So erhöhten wir gegen Mitte der ersten Hälfte durch Goalgetter Thomas Brugger, der einen präzise geschlagenen Freistoß von Patrick Echtler annahm. Mit diesem Zwischenstand ging´s dann auch in die Pause. Diese Ruhezeit tat unserem Team sichtlich gut, denn anschließend bestimmten wir das Spiel und standen auch in der Abwehr weiterhin sehr sicher. Folglich erspielte sich unser Team weiterhin gute Gelegenheiten. Eine davon nützte erneut Tho. Brugger nach einem schönen Angriff aus und erhöhte in der Schlussphase auf 3:0. Den Schlusspunkt auf den letztlich verdienten Sieg setzte Lorenz Knestel, als er gemeinsam mit einem Teamkollegen aufs Tor zulief, einen Gegenspieler stehen ließ und den Ball ins Gehäuse schaufelte.
Mit dem vierten Erfolg in Serie konnte sich unser Team ganz in die Nähe der Spitzengruppe heranschieben. Im ersten Halbjahr errang unser Team 26 Punkte mit einem ausgeglichnen Trefferverhältnis von 31:31. Sollten die lange Liste der verletzten Akteure im Frühjahr kleiner werden, ist durchaus noch mehr drin für unsere 2. Mannschaft.

Auch die Korbballteams des FC Sulzschneid starteten in ihre Hallenrunde
Gleich zum Start ging es an einen komplett neuen Spielort. Da im oberbayerischen Raum scheinbar keine weiteren Teams diese schnelle Sportart betreiben, spielt ein Münchner Team im Ostallgäu mit. So führte der Weg unseres Teams in die Landeshauptstadt, wo es auf das neu gegründete Team des TSV München-Milbertshofen traf. Mit einem 5:5 teilten sich die beiden Teams die Punkte. Im zweiten Spiel trafen sie dann auf den Lokalrivalen den FSV Marktoberdorf. Und auch in diesem Duell wurden mit 10:10 die Punkte geteilt.
Am zweiten Spieltag musste sich das Team zunächst dem TSV Friesenried mit 4:7 geschlagen geben, ehe es dann gegen den TSV Ruderatshofen mit einem deutlichen 10:5 den ersten Saisonsieg feierte.
Der nächste Spieltag steht für unser Team am 7. Dezember ab 14 Uhr in Friesenried an. (gs)

Sulzschneider bringt “Bieroper” auf die Bühne

Oper wird ja eigentlich eher mit edlem Schaumwein in Verbindung gebracht. Doch bei diesem Projekt sollen gehobenes Singspiel und Gerstensaft zueinander kommen. Das professionelle Künstlerkollektiv „Die Opernmacher“ hat „Die Bieroper“ geschrieben. Aufführungen sind am Freitag, 29., und Samstag, 30. November, jeweils ab 20 Uhr im Stadltheater in Blonhofen. Schirmherr ist Georg Ried.
„Die Bieroper“ solle sich aber nicht nur an traditionelle Operngänger richten, sondern an ein breites Publikum. Bier als Jahrtausende altes Kulturgut sei der ideale Gegenstand, um eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen, sind die Macher überzeugt, zu denen auch Andreas Baur gehört. Der Musiker, der aus Sulzschneid bei Marktoberdorf stammt, hat an der Nürnberger Musikhochschule Saxofon studiert und lebt inzwischen in der Frankenmetropole. Knapp 20 Jahre lang war er Mitglied der erfolgreichen Party-Band Allgäu-Power.
Inhaltlich werden in der „Bieroper“ fiktive und reale Erzählelemente kombiniert, um den Zuschauern die Entstehungs- und Kulturgeschichte des Getränks zu vermitteln. Dafür haben die Macher deutsche, leicht verständliche Texte und eine eingängige Musik geschaffen. Berühmte Arien aus Oper und Operette wurden eingebaut. Bei den Aufführungen spielt ein achtköpfiges Orchester, das klassisch, modern, fetzig, aber auch mal zünftig klingen soll. Ein Rap auf Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie sowie ein „Prosit der Gemütlichkeit“ in Hip-HopForm schlagen die Brücke zur zeitgenössischen Musik.
In der Rahmenhandlung will sich Engel Luzifer das Rezept für den Gerstensaft unbedingt unter den Nagel reißen, um an die alleinige Bier-Herrschaft zu gelangen. Doch ein paar fröhliche Stammtischbrüder kommen dem geheimnisvollen und geschichtlich wie theologisch sehr bewanderten Fremden in ihrer Runde auf die Schliche. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Kartenreservierungen unter Telefon 0179/2953167 (montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr) oder per E-Mail an:
karten-bieroper@gmx.de
Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Wann geht es mit dem Baldaufweiher voran?

Am Baldaufweiher bei Sulzschneid muss der Damm saniert werden, damit es nicht zu einem Dammbruch und damit einer Überflutung kommt. Weil diese Maßnahme dem vorherigen Besitzer zu teuer war, der Landkreis das Gewässer aus Naturschutzgründen aber unbedingt erhalten will, hat er den Baldaufweiher gekauft. In einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 27. November, um 20 Uhr im Vereinsheim will Ortssprecher Roland Müller mehrere Fragen beantwortet haben. Was ist bisher geschehen und wie ist der aktuelle Stand? Welches Ziel verfolgt die Untere Naturschutzbehörde? Welche Maßnahmen sind nötig? Wie sieht der Zeitplan aus? Auskunft geben Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde und des Wasserwirtschaftsamts Kempten.

Kinder können Adventskränze basteln

Mit Kindern ab sechs Jahren will der Gartenbauverein wieder Advents- und Türkränze basteln. Treffpunkt ist dafür am Freitag, 29. November, um 14.30 Uhr im Pfarrheim. Mitzubringen sind Tannengrün, Zapfen und Nüsse sowie Gartenschere und (falls vorhanden) Kerzenhalter. Kerzen besorgt der Verein. Wer mitmachen will, meldet sich bis Dienstag, 26. November, bei Claudia Fumian oder Hildegard Knestel an.

Welch ein irres Ergebnis

Nach Ringen mit 1493:1499 verloren und trotzdem gewonnen. Das geht nicht? Doch, die Sulzschneider Schützen können das. Damit bleiben sie in der Luftgewehr-Gauoberliga ungeschlagen Tabellenführer. Aber der Reihe nach.
Gewohnt sicher schoss Petra Fischer, die mit 381 (94,95, 97, 95):375 die Blöcktacherin Nora Brunold schlug. Auch bei Markus Erhard standen die Zeichen früh auf Sieg – eigentlich. Denn nach zehn Schüssen führte er mit 94:85. Normalerweise ist das die sichere Grundlage für einen Erfolg. Doch er ließ “nur” 92 und 90 Ringe folgen, während Tobias May zweimal 94 Ringe nachlegte. Damit betrug der Vorsprung nur noch drei Ringe. Als May im letzten Band mit 95 Ringen auftrumpfte, brauchte Markus wenigstens 93 Ringe, um zu gewinnen. Und was schoss er? 93 Ringe. Machte 369:368.
Einzig Kathrin Haber stand mit 363 (90, 92, 90, 91):379 gegen Jürgen Horn auf verlorenem Posten. Kein Grund zur Sorge, denn Arthur Reichhart legte nach. Mit 380 (95, 94, 96, 95):377 schlug er Fabian Kukla.
Das war nach den Duellen also ein 3:1-Erfolg – und genau das zählt für den Gesamtsieg. Die Ringe kommen immer erst bei einem Unentschieden zum Tragen. (mehr)

Das Siegen geht weiter

Die Sulzschneider geben sich in der gauinternen Runde weiterhin keine Blöße. Gegen Untergermaringen feierten sie mit 1466:1458 den nächsten Erfolg. Vor allem Bernhard Hipp ließ es krachen. Mit 194 von 200 Ringen war an diesen Abend niemand besser als er. Auch Petra Fischer schaffte es mit 190 Ringen in die Spitzenränge. Die weiteren Ergebnisse: Kathrin Habiger 185, Christian Rauch 184, Martin Hintermayr 183, Manuela Reichhart 182, Kerstin Kösel und Markus Kümmerle je 174. Nicht mehr in die Wertung kamen Laura Reichhart mit 172 und Markus Schmid mit 160 Ringen.

Alfred Eggensberger seit 60 Jahren Trachtler

Seit 60 Jahren ist Alfred Eggenberger (Mitte) Mitglied der Hohenwaldegger. Dafür ehrten ihn Vorstand Jürgen Klaus (links) und Zweiter Vorstand Günther Strobel. (c) Helga Frei

Bei der Jahresversammlung des Trachtenvereins „D’ Hohenwaldegger“ Sulzschneid wurde Alfred Eggensberger für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bereits als Kind lernte er das Platteln auf der Tenne in der Schmid’s Wies und war in der Jugendgruppe dabei. Später wirkte er in der Aktivgruppe des Trachtenvereins Sulzschneid mit und begeisterte das Publikum als Theaterspieler in zahlreichen Aufführungen. Auch jetzt unterstützt Alfred Eggensberger noch aktiv den Verein.

Eine Vizekönigin und zwei Podestplätze

An die ganz großen Erfolge der Vorjahre haben die Sulzschneider Schützen nicht angeknüpft, doch die Ausbeute war auch diesmal ganz ordentlich. 175 Schützen aus dem Marktoberdorfer Stadtgebiet haben an der Stadtmeisterschaft teilgenommen, für die die SG Rieder Gastgeber war.
Dabei wurde Kerstin Kösel Vizestadtkönigin mit einem 75,5-Teiler. Alban Brenner war mit einem 71,9-Teiler nur einen Hauch besser.
In der Luftgewehr-Altersklasse standen gleich zwei Sulzschneider auf den beiden höchsten Treppchen. Petra Fischer wurde mit 304,8 Ringen Stadtmeisterin, Arthur Reichhart wurde mit 302,2 Ringen Zweiter. Insgesamt hatten nur acht Schützen mehr als 300 Ringe erzielt.
Die Mannschaftswertung war eher mittelprächtig. Beste Vertretung aus Sulzschneid war der Kleintiroler Stammtisch mit Markus Kümmerle, Christian Rauch, Ludwig Schafroth und Martin Hintermayr auf Platz sechs. Gewonnen haben die Old School Shooters aus Bertoldshofen. 39 Mannschaften hatten um den Titel geschossen.
Vordere Plätze gab es dann noch einmal bei der Festscheibe durch Philipp Heering (5.) und Petra Fischer (6.).
Die Ergebnisliste findet Ihr hier.

Zweite unterliegt dem Spitzenreiter

Einen Schnitt von mehr als 1500 Ringen hat Ebenhofen 1 bisher in der Luftgewehr-Gauliga erzielt. Ein dickes Brett für unsere Zweite. Doch sie schlug sich achtbar, zumal die Gäste etwas schwächelten. Am Ende war es mit 1462:1472 ganz schön knapp. Bernhard Hipp und Christian Rauch trafen je 368 Ringe, Martin Hintermayr 366 und Manuela Reichhart 360. Ein guter Schnitt für unseren Aufsteiger.

Sulzschneid, das Dorf der Vielfalt